Netzwerken, informieren, diskutieren und feiern: Auch in diesem Jahr treffen sich wieder alle, die sich in der Hamburger Flüchtlingshilfe engagieren auf Kampnagel.
Alle weiteren Infos zum Programm und zur Anmeldung in der nächsten Ausgabe und demnächst auf unser homepage Forum Flüchtlingshilfe.
Wir freuen uns auf das Wiedersehen und auf viele neue Gesichter! Der Eintritt ist wie immer frei.
Förderrichtlinie verlängert
Am 16. Januar wurde die Förderrichtlinie verlängert, mit der die Aktivitäten der Flüchtlingshilfeinitiativen von den Bezirken unterstützt werden können. Darüber hinaus stehen den Bezirken auch weiterhin Mittel zur Verfügung, zur Finanzierung von Maßnahmen zur Unterstützung von Kommunikation, Information und Partizipation rund um die Unterkünfte.
Freiwilligendienst für Geflüchtete in Hamburg – ein Gewinn für beide Seiten
Hamoudi hat ihn bei Hanseatic Help gemacht. Und Safaa in der Erich-Kästner-Schule. Beide durften dabei in die Arbeitswelt der Deutschen reinschnuppern. Der Freiwilligendienst war für sie ein voller Integrationserfolg und brachte viel Spaß.
Geflüchtete im Bundesfreiwilligendienst
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Seit dem 1. Dezember 2015 steht der Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug sowohl einheimischen Freiwilligen als auch Asylberechtigten und Asylbewerbern mit guter Bleibeperspektive offen. Das Sonderprogramm „BFD mit Flüchtlingsbezug" ist durch eine Änderung des Bundesfreiwilligendienstgesetzes (§ 18 BFDG) ermöglicht worden und bis zum 31. Dezember 2018 befristet.
Janina Alff ist die Koordinatorin für die Freiwilligendienste für Geflüchtete beim Verein „AFS Interkulturelle Begegnungen“. Wir haben sie nach ihren Erfahrungen gefragt.
Was unterscheidet den Freiwilligendienst für Geflüchtete vom Freiwilligendienst für Einheimische?
„Geflüchtete, die zu uns kommen, sind meist älter als einheimische Freiwillige und haben oft bereits einen Berufsabschluss in ihrer Heimat gemacht. Sie bringen ganz andere Erfahrungen mit. Deshalb haben wir die Seminare besser auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Wir sprechen dort zum Beispiel viel mehr über unterschiedliche Wertesysteme oder diskutieren darüber, was in der deutschen Arbeitswelt anders ist als beispielsweise in Afghanistan. Und dann gibt es beim BFD für Geflüchtete die Möglichkeit einer Teilzeit-Arbeit. Das ist ganz wichtig, weil die meisten noch Deutschkurse in höheren Levels absolvieren, die sie dringend benötigen für einen Job oder für ein Studium.“
Welche Träger in Hamburg beteiligen sich an diesem Sonderprogramm?
„Wer im sozialen Bereich tätig sein will, kann sich an AFS Interkulturelle Begegnungen e.V., an die AWO Hamburg e.V., an das Diakonisches Werk Hamburg, an das Erzbistum Hamburg, an den Internationalen Bund (IB) oder an den Paritätischen Freiwilligendienst wenden. Die Behörde für Umwelt und Energie bietet für Geflüchtete ein BFD im ökologischen Bereich an und wer lieber etwas mit Kultur zu tun haben möchte, ist bei Stadtkultur Hamburg e.V. richtig.“
Was müssen soziale Organisationen beachten, die sich beteiligen wollen?
„Sie können sich mit einem Hamburger Träger in Verbindung setzen. Für Teilnehmer mit Fluchthintergrund können Träger 100,00 Euro Sonderförderung pro Monat beantragen für beispielsweise die Verbesserung der Deutschkenntnisse oder die Überwindung interkultureller Barrieren. Förderfähig ist auch die Betreuung von minderjährigen Kindern - dies ermöglicht (alleinerziehenden) Eltern eine Teilzeittätigkeit im BFD.“
Das Sonderprogramm läuft zum Jahresende aus. Würdest Du eine Verlängerung begrüßen?
Unbedingt. Für Geflüchtete ist es eine sehr gute Integrationsmöglichkeit. Viele von ihnen finden anschließend einen Ausbildungsplatz, sprechen wesentlich besser Deutsch und finden einheimische Freunde. Auch für die Träger ist es ein Gewinn, denn das Programm ist so angelegt, dass Geflüchtete mit deutschen Teilnehmern gemeinsam das BFD absolvieren. So entstehen auf beiden Seiten Wertschätzung und Empathie.
Das Projekt "Wohnungssuche in Hamburg" des Die Insel Hilft e.V. hat eine umfangreiche und sehr informative Infomappe erstellt. Die Infomappe steht auf der Seite von Die Insel Hilft in deutsch und englisch zum Download bereit.
Erstorientierungskurse für Asylsuchende mit unklarer Bleibeperspektive
Das Kursangebot des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge wird seit Herbst 2017 in allen Hamburger Bezirken angeboten und richtet sich an Asylsuchende mit unklarer Bleibeperspektive, die keinen Zugang zum Integrationskurs haben, aber auch nicht aus einem sicheren Herkunftsland stammen. Praktisch und lebensnah werden den Teilnehmenden Wissen und Deutschkenntnisse vermittelt, die sie benötigen, um sich im Alltag zurechtzufinden. Weitere Informationen zu den Erstorientierungskursen auf der Internetseite des Bundesamtes.
Für eine Übersicht der In Hamburg laufenden und geplanten Erstorientierungskurse senden Sie bitte eine formlose E-Mail an eok@soziales.hamburg.de.
Berufssprachkurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
Berufssprachkurse nach § 45 a AufenthG sind ein Sprachlernangebot für Menschen mit Migrationshintergrund, die ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern wollen. Die Vermittlung erfolgt über das Jobcenter und die Agentur für Arbeit. Ein Vollzeitkurs dauert in der Regel drei Monate.
Ein Info-Flyer zum berufsbezogenen Sprachförderangebot des Bundes steht in vielen verschiedenen Sprachen auf der Internetseite des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zum Download zur Verfügung.
Integrationskursangebot für Menschen mit Sehbehinderung
Die ausblick hamburg GmbH bietet ab sofort spezielle Integrationskurse für Menschen mit Sehbehinderung an. Die Vermittlung erfolgt in der Regel über Jobcenter und Agentur für Arbeit. Nähere Informationen erhalten Sie beim Kursträger „ausblick Hamburg“.
Integrationskursangebot für gehörlose und hörgeschädigte Migranten
Die Sprachschule Heesch bietet Integrationskurse speziell für gehörlose und hörgeschädigte Geflüchtete an. Nähere Informationen erhalten Sie beim Kursträger.
Beratungsleitfaden
Der Zugang zu Leistungen für Geflüchtete mit einer Behinderung ist im Schnittpunkt des Aufenthalts- und Behindertenrechts geregelt, und erfordert Kenntnisse über beide Rechtsgebiete.
„Der Leitfaden zur Beratung von Menschen mit einer Behinderung im Kontext von Migration und Flucht“ umfasst rund 100 Seiten und behandelt unter anderem die Themen: Sozialleistungen, Gesundheitsversorgung, Berufsbildung und Arbeitsmarktintegration, Teilhabe und schulische Bildung, Pflege.
Um einen Einstieg in die komplexe Thematik zu erleichtern haben die passage gGmbH zusammen mit dem Caritasverband und in Kooperation mit der Universität Hamburg einen umfangreichen Beratungsleitfaden erarbeitet.
Beim Jahresabschluss Dialogforum „Sport und Flüchtlinge“ überraschten der Hamburger Sportbund, der Hamburger Fußball-Verband, der Hamburger SV und der FC St. Pauli die Gäste mit einem ganz ungewöhnlichen Fußball- und Rugbytraining. Unterrichtet wurde nämlich auf Arabisch. Einheimische bekamen so ein Gefühl dafür, was es für Geflüchtete heißt, einem Training in einer fremden Sprache zu folgen.
Mit seiner Veranstaltungsreihe Dialogforum „Sport und Flüchtlinge“ sammelt der Hamburger Sportbund seit April 2016 sehr gute Erfahrungen.
Nach zwei hamburgweiten Dialogforen stellte sich besonders der Bedarf nach regionaler Vernetzung heraus. Bis Ende 2017 hat der HSB in enger Absprache mit Bezirksämtern, Sportvereinen und anderen Akteuren deshalb in jedem Bezirk ein Dialogforum veranstaltet. Bedarfsorientiert sollten sie sein und eine Plattform für Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Nach sieben bezirklichen und drei hamburgweiten Dialogforen kann nun ein Zwischenfazit gezogen werden.
Die Institution Sportverein ist bei Geflüchteten weitgehend unbekannt. Über Zweck sowie die sozialen Aspekte eines Vereins (der Sportverein als Begegnungsort), bedarf es anfangs Aufklärungsarbeit. Sprachbarrieren, mögliche Traumata und kulturelle Unterschiede stellen die Sportvereine immer wieder vor Herausforderungen. Aus diesem Grund lädt das Dialogforum alle regionalen Akteure ein, die in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind oder es sein wollen, um Herausforderungen gemeinsam zu begegnen, die richtigen Partner kennenzulernen und sich über Erfahrungen auszutauschen.
Thematisiert wurden regelmäßig die Frage nach der Versicherung für Geflüchtete, die kein Mitglied im Verein sind (der HSB hat für seine Mitgliedsvereine eine Zusatzversicherung abgeschlossen), die Details des Asylverfahrens sowie der Unterbringung und die Möglichkeiten, Geflüchtete als Ehrenamtliche, Übungsleiter etc. anzustellen. Des Weiteren sind die Finanzierung und „Erfolgsfaktoren“ für ein Sportangebot für Geflüchtete, die Erreichbarkeit von Mädchen und Frauen sowie die Kommunikation zwischen Hauptamt und Ehrenamt wichtige Aspekte der Dialogforen gewesen.
Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass das Engagement und die Hilfsbereitschaft beeindruckend sind. Der HSB möchte auch weiterhin mit den Dialogforen unterstützen und Informationen weitergeben.
Und eine wichtige Information haben die Gäste der Jahresabschlussveranstaltung gleich noch mit nach Hause genommen: Abseits heißt auf arabisch موقف تسلل
Er verbindet Akteur*innen, die sich in ihren Organisationen für Menschenrechte von LGBTQI* in Hamburg einsetzen und strukturiert den Wissenstransfer. Er bündelt die diversen Angebote für und über Flüchtende mit homo– oder transidentem Hintergrund.
Kulturelle Bildung soll Zugänge zu Kunst und Kultur schaffen. Sie soll die Möglichkeit bieten, sich kreativ und künstlerisch mit Alltagserfahrungen auseinanderzusetzen. Kunstschaffende mit Flucht- oder Migrationsbiographien sehen sich jedoch mit alltäglichen und strukturellen Zugangsbarrieren konfrontiert.
Das Dossier enthält Erkenntnisse und Empfehlungen einer Feldanalyse, die im Rahmen des Projekts "Diversitätsorientierte Begleitung der Berlin Mondiale" durchgeführt wurde. Die themenbezogenen Analysen, Erkenntnisse und Empfehlungen wurden im Dezember 2017 veröffentlicht, und können jetzt als PDF (1,64 MB) herunter geladen werden.
Weitere Infos aus dem DF Kultur
Bewerben – Bis zum 31. März 2018 können sich Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Tanz, Theater, Film, Foto, Musik und Literatur für einen Auftritt beim Festival „eigenarten“ bewerben. Das Festival 2018 findet voraussichtlich vom 25. Oktober bis 4. November 2018 statt. Gesucht werden dabei interkulturelle Produktionen, denen tiefgehende Erfahrungen von Menschen zugrunde liegen, die in mehreren Kulturen zuhause sind. Voraussetzung sind ein Wohnsitz oder eine Tätigkeit in der Metropolregion Hamburg sowie interkulturelles Arbeiten, das bedeutet, dass mindestens zwei Menschen mit je unterschiedlicher kultureller Herkunft an der Produktion beteiligt sind. Bewerbungen unter: http://www.festival-eigenarten.de/start/
Mitmachen – „Lukulule“ sucht junge Geflüchtete, die Lust haben beim Projekt „flüchtLINK“ mitzumachen. Diese Kulturlotsen sind ein wichtiger Bestandteil des Projekts, indem sie sprachliche Hürden überwinden und zwischen den Kurs- und Workshop-Anbietern und den Bewohnern der Flüchtlingsunterkünfte vermitteln. Sie werden intensiv in die Planung eingebunden und sind Teil der Orga-Teams. http://www.lukulule.de/lukulule/aktuelle-projekte/
Neues Förderprogramm für Kitas und Familien mit Fluchterfahrungen
Mit dem Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ fördert der Bund niedrigschwellige Angebote und Qualifizierungsmaßnahmen, die den Zugang in das System der frühkindlichen Bildung erleichtern.
Wie wird das neue Programm in Hamburg umgesetzt?
Der Kita-Einstieg wird als Gemeinschaftsprojekt der Kita-Anbieter in Hamburg und der Sozialbehörde durchgeführt. Acht Verbände und die Behörde ziehen dabei an einem Strang. Träger des hamburgweiten Projektes ist die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg (AGFW). Die Koordinierungsstelle Kita-Einstieg bei der AGFW steuert die Angebote und schafft Vernetzungsstrukturen.
Welche konkreten Projekte gibt es?
Für Kinder und Familien: In Hamburg entstehen zehn regionale „Kita-Kulturlotsen“-Projekte. Sie informieren über die Hamburger Kita-Landschaft, kooperieren mit Kitas vor Ort und entwickeln niedrigschwellige frühpädagogische Angebote, z. B. eine Malwerkstatt für Flüchtlingskinder oder Eltern-Kind-Spielkurse. Die Projekte sind überwiegend im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften oder Unterkünften mit der Perspektive Wohnen (UPW) angesiedelt.
Für Fachkräfte und Neueinsteiger: Angeboten werden Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, die zum Ziel haben, ihre interkulturelle Kompetenz zu erweitern. Darüber hinaus werden Qualifizierungsangebote entwickelt, um Menschen mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrungen eine Tätigkeit im Berufsfeld frühe Bildung zu ermöglichen. Auch Ehrenamtliche werden zum Kita-System geschult.
An wen kann ich mich wenden?
An die Koordinierungsstelle Kita-Einstieg bei der AGFW. Die Ansprechpartnerinnen finden Sie hier: http://t1p.de/kqux
Für den Einstieg in die Kita hat die Sozialbehörde ein Video erstellt. Es informiert Eltern in leichter deutscher Sprache sowie in mehreren Fremdsprachen (Türkisch, Polnisch, Russisch, Englisch, Französisch, Arabisch und Persisch) über die Vorteile der Kita (Kindertagesstätte), die Rahmenbedingungen und den Weg zu einem Kita-Platz.
Das Informationsmaterial "Ein Kita-Platz für unser Kind" besteht ausserdem aus einer Broschüre, die über die Vorteile der Kita (Kindertagesstätte), die Rahmenbedingungen und den Weg zu einem Kita-Platz informiert.
Initiativen stellen sich vor
Wir im Quartier
Mazen Saleh ist vor zwei Jahren aus Syrien nach Deutschland geflohen. In Damaskus war er Schauspieler. Er liebt seinen Beruf. Aber wie soll er sich damit in Hamburg eine neue Zukunft aufbauen? Kein einfaches Unterfangen! Gemeinsam mit der Initiative „Wir im Quartier“ ist er das Wagnis trotzdem eingegangen.
Multi-Kulti-Weihnachten
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Die Initiative wurde im Oktober 2015, als sehr viele Geflüchtete nach Deutschland kamen, gegründet. Sie besteht aus dem Stadtteilkulturzentrum Goldbekhaus, der evangelischen Gemeinde Winterhude-Uhlenhorst sowie dem Quartiersentwicklungsprojekt Q8 Winterhude. Am Anfang ging es vor allem darum, auf die unmittelbaren Bedürfnisse der Geflüchteten einzugehen. Sie mussten untergebracht werden, benötigten Sprachkurse, Kinderbetreuung und Hilfe beim Zurechtfinden in der neuen Heimat. Jetzt steht die Integration im Mittelpunkt und deshalb hat die Initiative ihre Türen für alle geöffnet. Bei folgenden Angeboten kommen Nachbarn unterschiedlicher Kulturen zusammen:
Der Kulturverein Goldbekhaus e.V. umfasst kulturelle, künstlerische sowie sportliche Kurse, Geflüchtete nehmen kostenlos teil.
In der Fahrradwerkstatt können Geflüchtete mit Anleitung durch ihre Mitarbeit ein Fahrrad instand setzen und später auch behalten.
Das Projekt „Klangspiele“ richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, die in Hamburg eine neue Heimat gefunden haben. Durch individuelles Coaching, Workshops und Begegnungen mit lokalen Künstlern soll die Förderung, Bildung und Vernetzung verbessert werden.
30 Patenschaften sind in der erfolgreichen Patenschaftsgruppe bereits übernommen worden. Die Paten begleiten dabei Geflüchtete zu Ämtern und Behörden und auch zu Veranstaltungen. Die Paten arbeiten immer in Teams zusammen - denn gemeinsam unterstützt es sich leichter. Regelmäßige Treffen und gemeinsame Veranstaltungen der gesamten Patenschaftsgruppe ermöglichen einen Erfahrungsaustausch und ein stabiles Unterstützungsnetzwerk. Ehrenamtliche, die mitmachen wollen, sind herzlich willkommen. (Kontakt: Dieter Seelis; p.b.wiq@gmx.de)
In der zweimal wöchentlich stattfindenden Nähwerkstatt sorgen ein syrischer Schneider und eine deutsche Schneiderin zusammen mit neuen und alten Nachbarn für kreative Handarbeiten.
Darüber hinaus gibt es Sportangebote wie Alsterlauf oder Standup Paddling, Sprachangebote, gemeinsames Kochen, Essen mit Geflüchteten oder eine regelmäßige Welcome-Movie-Kinoreihe.
Mazen Saleh hat einen Bundesfreiwilligendienst im Goldbekhaus absolviert und dort ein eigenes Theaterstück geschrieben „Werkzeuge für morgen“ heißt es und wurde sehr erfolgreich aufgeführt. Auch zwei Filmprojekte hat Mazen Saleh mit Unterstützung der Initiative „Wir im Quartier“ realisiert.
Der junge Schauspieler ist auf einem guten Weg. Noch hat er sein Ziel nicht erreicht. Aber Mazen Saleh weiß, dass er mit seinen neuen Freunden im Stadtteilkulturzentrum Goldbekhaus perfekte Wegbegleiter gefunden hat. Mehr Informationen.
#MitDirGehtMehr - die Kampagne der Sozialbehörde würdigt auch dieses Jahr das freiwillige Engagement: Auf der AKTIVOLI-Freiwilligenbörse Hamburg in der Handelskammer Hamburg hat Renate Genz-Kreher von der Flüchtlingshilfe Harvestehude e.V. den Staffelstab überreicht bekommen. Sie gibt Deutschunterricht für Geflüchtete: „Mir sind die Warmherzigkeit und der Lerneifer unserer Schülerinnen und Schüler ein Ansporn.“
Renate Genz Kreher freut sich sehr über jede Verstärkung ihres Deutschunterricht-Teams. Pädagogische Kenntnisse sind keine Voraussetzung! Kontakt über: sprache@fhh-portal.de
Im Kursportal der AKTIVOLI-Freiwilligenakademie finden Sie ein breites Angebot kostenloser Fortbildungsveranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen.
Über das Forum Flüchtlingshilfe wird in diesem Jahr der Kursus: "Wer ist wofür in der Hamburger Behördenlandschaft zuständig" angeboten. Diese Fortbildung besteht aus zwei Modulen ( 2 X 0,5 Tage) und verleiht freiwillig Engagierten einen strukturierten Überblick über die Behörden- und Trägerlandschaft. Die Veranstaltung im Februar ist bereits ausgebucht. Bitte melden Sie sich rechtzeitig für den Kurs im Juni an. Freitag, 15. und 22. Juni, jeweils von 13:30 bis 16.45 Uhr.
Anmeldung zur Teilnahme über unser Online-Formular.
Bei Interesse können auch weitere Veranstaltungstermine organisiert und Fortbildungen, wie z.B. der Kurzüberblick über das Ausländer- und Flüchtlingsrecht wieder aufgegriffen werden.
Der Preis für herausragende kommunale Beispiele zu Migration und Entwicklung wird von der Servicestelle "Kommunen in der Einen Welt" der Engagement Global gGmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vergeben.
Prämiert wird die Zusammenarbeit von Kommunen (Städte, Landkreise und Gemeinden) mit migrantischen Organisationen und anderen Eine-Welt-Akteuren zum Thema Migration und Entwicklung. "Kommune bewegt Welt" rückt dadurch das Engagement der Beteiligten in das Blickfeld der Öffentlichkeit und gibt guten Ideen eine Bühne.
Rund 300 Menschen monatlich werden nach Prognosen des Zentralen Koordinierungsstabes Flüchtlinge (ZKF) voraussichtlich in diesem Jahr nach Hamburg kommen und eine Unterkunft benötigen, um hier Schutz vor Krieg und Gewalt zu finden. Der ZKF geht davon aus, dass sämtliche Zuzüge mit Unterbringungsbedarf durch Auszüge, z.B. in privaten Wohnraum oder durch Rückführung, in gleicher Höhe kompensiert werden.
Die Anzahl der Bewohnerinnen und Bewohner in Erstaufnahmen (EA) werden weiter reduziert und die Belegung in den Folgeunterkünften entsprechend steigen. Bis Mitte des Jahres soll der letzte der zurzeit 2.300 Überresidenten in eine Folgeunterkunft verlegt werden, prognostiziert der ZKF.
8 Erstaufnahmen werden voraussichtlich geschlossen bzw. reduziert und 20 Folgeunterkünfte neu gebaut oder erweitert.
Derzeit sind in Hamburg noch 13 Erstaufnahmen in Betrieb. Dort lebten im Januar (Stichtag: 31.01.2018) noch 3.979 Menschen. Zum 31.01.2018 gab es 122 Folgeunterkünfte mit rd. 31.800 Plätzen.
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