Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

11. Newsletter Forum Flüchtlingshilfe AN(ge)KOMMEN in HAMBURG - Viertes Forum Flüchtlingshilfe

Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Der Newsletter richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer. Gerne nehmen wir auch alle weiteren Interessierten in den Verteiler auf. Der Bezug ist kostenlos, die Abbestellung jederzeit möglich.

verschiedene Fotos, die die frohe Stimmung auf der Veranstaltung wiedergeben Impressionen vom Forum Flüchtlingshilfe 2017

Newsletter Forum Flüchtlingshilfe

Bitte lesen Sie unsere Hinweise zum Datenschutz.

Logo Forum Forum Flüchtlingshilfe - Im Newsletter wird das Logo als Überschrift verwendet für die Rubrik "Aktuelle Nachrichten".

Wie Integration gelingen kann

Freitag, 31. August 2018 - Kampnagel Kulturfabrik

Freiwillig Engagierte, Geflüchtete, professionell Beteiligte, alle Akteure und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Beginn des Forums um 14:00 Uhr.

Im Zentrum des Forum Flüchtlingshilfe 2018 stehen Austausch und Diskussion.

Hamburgs neuer Erster Bürgermeister Peter Tschentscher eröffnet das Forum um 14:30 Uhr

Im „Forum der Akteure“ sind Sie zur Diskussion über die wichtigsten Themen der Flüchtlingshilfe eingeladen.

Auf dem "Markt der Akteure“ präsentieren haupt- und ehrenamtliche Projekte und Initiativen, Organisationen und Einrichtungen ihr Engagement und ihre Angebote rund um die Unterstützung und Integration geflüchteter Menschen.

In vier Hallen bietet der Markt Gelegenheit, über gute Ideen, praktische Erfahrungen und erlebte Erfolge mit anderen ins Gespräch zu kommen.

Wenn Sie einen Stand auf dem Markt der Akteure machen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 30. Juli 2018 über unser Online-Formular zur Teilnahme an.

Kapitelübersicht

ab 19:15 Uhr Kultureller Abschluss mit Buffet

Die Veranstaltung ist kostenlos und offen für alle. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich.

Ende der Veranstaltung gegen 20:30 Uhr


Datenschutz-Grundverordnung - Fortbildungsangebot

Seit April 2016 ist die neue  Datenschutz-Grundverordnung  (EU2016/679) in Kraft getreten. Diese gilt ab dem 25. Mai 2018 mit ihren Regelungen in allen Mitgliedsstaaten und wird Teil der nationalen Rechtsordnung.

Wenn Sie in Ihrer Arbeit täglich mit Bürgerinnen und Bürgern und deren Daten zu tun haben, sollten Sie sich über die aktuellen Änderungen im Datenschutzrecht informieren und die Grundprinzipien des Datenschutzes kennen.

Kapitelübersicht

Das Forum Flüchtlingshilfe bietet für die Freiwillige Flüchtlingshilfe eine kostenlose Fortbildungsveranstaltung an.

Donnerstag, 24. Mai 2018 von 17:00 bis 20:15 Uhr.

Anmeldungen zur Teilnahme bitte über unser Online-Formular.

Perspektive Hamburg - Auf gute Nachbarschaft!

Mitten im Quartier – sechs neue Projektkoordinatoren nehmen Arbeit auf

Die Hamburger Wohlfahrtsverbände haben das Projekt „Perspektive Hamburg“ ins Leben gerufen. AWO, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), der Paritätische und die Diakonie setzen dabei sechs Projektkoordinatorinnen und –koordinatoren in Altona, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Nord, Mitte und Wandsbek ein, um die Integration von Geflüchteten zu fördern und ein gutes Zusammenleben im Quartier zu unterstützen.

Die Gesamtkoordination ist angesiedelt bei der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW). An fünf Standorten sind die Projektkoordinatoren bereits tätig, Ende des Jahres wird auch der Standort in Hamburg-Mitte eröffnet.

In Harburg engagiert sich beispielsweise Sascha Thon. Im DRK-Willkommensbüro Süderelbe unterstützt er das wachsende Quartier in Neugraben-Fischbek mit einem offenen Beratungs- und Vermittlungsangebot und zahlreichen Fortbildungs- und Veranstaltungsformaten. „Mit dem Willkommensbüro stehen wir neuen und alteingesessenen  Nachbarn mit Rat und  Tat zur Seite zu Fragen des Zusammenlebens, bei der Freizeitgestaltung, bei der Wohnungssuche oder auf der Suche nach einer Berufsperspektive“, sagt er.

Die Projektstandorte „Perspektive Hamburg“:

Gesamtkoordination: Sandra Berkling, Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW) Hamburg e. V., Burchardstr. 19, 20095 Hamburg, Tel.: 040-23 68 65 57, sandra.berkling@agfw-hamburg.de, www.perspektive-hamburg.info

Harburg: Willkommensbüro Süderelbe; Am Röhricht 19; 21147 Hamburg; Sascha Thon; Tel. 0163/5696415; s.thon@drk-harburg.hamburg; DRK

Wandsbek: Quartiersprojekt Tegelsbarg; Hilke Bleeken; Tel. 0176/14140052 hilke.bleeken@awo-hamburg.de; AWO

Eimsbüttel: Quartiersprojekt Niendorf; Nicola Schulz-Bödeker, Tel. 0171/7699857; schulz-boedeker@diakonie-hamburg.de, Diakonisches Werk

Hamburg-Nord: Quartiersprojekt Langenhorn;  Anja Schiffner; Tel. 0170/84 29 270; schiffner@diakonie-hamburg.de; Diakonisches Werk

Kapitelübersicht

Altona: Rissen im Blick: Freiwilliges Engagement für und von geflüchtete Menschen; Grete-Nevermann-Weg 24; 22559 Hamburg; Ulli Engelbrecht; tel. 0172 7952350; ulli.engelbrecht@paritaet-hamburg.de; Paritätischer Wohlfahrtsverband

Mitte: wird Ende des Jahres in der Nähe der neuen UPW an der Eiffestraße gegründet; Caritasverband

Piktogramm Dialogforum "Integration in Ausbildung und Arbeit", zwei Zahnräder und ein Schreibstift.
Dialogforum einmal anders: Stammtisch im Café SternChance

am Dienstag, den 22. Mai 2018, von 18.00 bis 20.00 Uhr.

Sie begleiten ehrenamtlich eine Geflüchtete oder einen Geflüchteten auf dem Weg in Ausbildung und Arbeit? Sicher haben Sie dabei viele Erfahrungen gesammelt – gute und weniger gute. Und Sie haben vielleicht Antworten auf die Fragen: Was hilft Geflüchteten auf dem Weg in Praktikum, Ausbildung und Arbeit? Was lief besonders gut? Wo hakt es? Was könnte geändert werden? Welche Unterstützung benötigen Sie? 

Über diese und viele weitere Fragen rund um das Thema möchten die Vertreterinnen und Vertreter des Dialogforums gern mit Ihnen sprechen. Gleichzeitig haben Sie natürlich Gelegenheit, sich gegenseitig auszutauschen – ganz informell, bei einem Glas Bier oder Cola, bei gutem Wetter auf der Terrasse des Cafés.

Kapitelübersicht

Bringen Sie auch gern Ihre/n Mentee mit, schließlich kann sie oder er am besten aus erster Hand erzählen.

Zur besseren Planung bitten wir um Ihre Anmeldung bis zum 16. Mai 2018.

Wege in die Selbstständigkeit für Geflüchtete

Vor einem Jahr hat Hussam das Online Magazin „Flüchtling“ gegründet. Es steht für interkulturellen Austausch und Verständigung. Mit Hilfe der Online-Plattform soll ein Dialog auf Augenhöhe zwischen Geflüchteten und Deutschen entstehen. Menschen aus unterschiedlichen Ländern – Geflüchtete und Deutsche – schreiben über ihre Kultur, Religion, Gedanken und Alltagserfahrung zum Thema Integration. Noch kann das Team von dieser Gründer-Idee nicht existieren. Sponsoren und ehrenamtliche Hilfe werden benötigt. Aber Redaktionsleiter Hussam Al Zaher ist auf dem Weg in eine selbstfinanzierte Selbstständigkeit.
Flüchtlingsmagazin 1 Die Brüder Ahmad Al Zaher und Hussam Al Zaher (rechts) mit ihrem Magazin „Flüchtling“.


Angefangen haben Sie über einen Facebook-Account. Inzwischen gibt es seit einem Jahr das Online-Magazin und nun auch eine einmalige Print-Ausgabe des Magazins „Flüchtling“. Wie soll es weitergehen?

Hussam Al Zaher: „Wir würden auch in anderen deutschen Städten ein Büro für unser Magazin gründen. Wir möchten auch regelmäßig eine Printausgabe machen , aber wir wissen noch nicht genau wann und wie und vor allem fehlen uns die finanziellen Mittel. Und wir würden gern auch in anderen Sprachen, zum Beispiel Arabisch und Englisch unser Magazin veröffentlichen. Am besten wäre es, wenn wir das noch in diesem Jahr schaffen könnten.

Sie haben auch in Syrien als selbstständiger Journalist gearbeitet. Da lag es nahe, die Erfahrungen aus der Heimat nach Deutschland zu bringen. Was ist hier anders?

Hussam Al Zaher: Hier ist alles anders, das System, die Gedanken, die Träume, die Kultur. Es gibt viel mehr Möglichkeiten, die Welt steht hier offen. Ich kann frei denken und handeln. Aber: Ich muss auch mehr Verantwortung übernehmen, mehr selbst entscheiden. Selbstständig zu arbeiten, hat hier einen – wie sagt man auf Deutsch – Rattenschwanz von behördlichen Folgen.

Arbeit ist ein wichtiges Integrationsthema. Was funktioniert aus Ihrer Sicht dabei bereits jetzt gut? Was ist ausbaufähig?

Hussam Al Zaher: Sprache ist der erste Schritt. Ohne Sprache keine Arbeit. Und es ist nicht einfach, qualifizierte Arbeit zu finden. Viele Geflüchtete können noch gar nicht arbeiten, weil sie die Sprache zu schlecht sprechen oder weil sie noch mitten in der Ausbildung stecken. Angebote gibt es viele. Aber wer in Deutschland zum Beispiel als Koch arbeitet, hat ganz andere Bedingungen als in Syrien. Es gibt so viele Unterschiede in der Arbeitswelt. Für mich sind diese Unterschiede aber eine Bereicherung. Wenn zwei verschiedene Sachen aufeinanderprallen, kommt was neues, besseres, Exzellentes raus. Dafür muss man dem anderen aber zuhören können.

Welche Bezeichnung mögen Sie am liebsten: Journalist? Flüchtling? Syrier? Selbstständiger Unternehmer?

Hussam Al Zaher: Syrer und Geflüchteter: Das sind Begriffe, die ich nicht selbst gewählt habe. Aber ich bin stolz auf mich, dass ich als Flüchtling versuche etwas zu machen. Ich warte nicht nur darauf, dass Deutschland etwas mit mir macht, sondern ich bringe mich aktiv ein. „Flüchtling“ ist aktiv. Am liebsten bin ich aktiver Journalist im Magazin „Flüchtling“.

Das Interview führte Kerstin Graupner

Folgende Initiativen unterstützen Geflüchtete auf dem Weg in die Selbstständigkeit:

leetHub St. Pauli e.V.
www.leethub.org/
Bernstorffstraße 118, 22767 Hamburg
Telefon: 040 20974622, Email: post@leethub.de

Kapitelübersicht

EntryWay
europäisches Programm:
www.entrywayproject.eu

Rethink coop
www.rethinkcoop.de

Kapitelübersicht

Marktplatz der Begegnungen

Am 17. April 2018 fand zum achten Mal der Marktplatz der Begegnungen in der Handelskammer Hamburg statt. Die Ausbildungs- und Jobmesse für Geflüchtete lockte knapp 400 Geflüchtete an den Adolphsplatz, die dort auf 30 Unternehmen und Initiativen trafen. Die Veranstalter – Handels- und Handwerkskammer Hamburg, die Sozialbehörde, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Hamburg sowie UVNord – zeigten sich hochzufrieden mit dem erstmals durchgeführten etwas kompakteren Format der Veranstaltung, welches den Fokus stärker auf den Vermittlungserfolg legte.

Piktogramm des Dialogforum "Wohnen", ein stilisiertes Einfamilienhaus - Im Newsletter wird das Logo als Überschrift verwendet für die Rubrik "Wohnen".
Mieten: Anhebung der Angemessenheitsgrenzen

Eine Info für Leistungsberechtigte nach den Sozialgesetzbüchern II und XII sowie nach dem Asylbewerberleistungsgesetz: Aufgrund des Mietenspiegels 2017 wurden im März die Angemessenheitsgrenzen (Bruttokaltmiete, ohne Wasser und Heizkosten) angehoben, je nach Haushaltsgröße ergibt sich eine Steigerung von bis zu rd. 5 %.

Kapitelübersicht

Die FAQs Wohnen für Geflüchtete werden in Kürze aktualisiert zur Verfügung stehen.

Piktogramm des Dialogforum "Geflüchtete mit Behinderung", eine Person mit einem Langstock und ein Rollstuhl.
Integrationskurse für Menschen mit Sehbehinderung

Neuerdings bietet ausblick hamburg GmbH in Zusammenarbeit mit dem BFW Düren, Außenstelle Hamburg, für Menschen mit Sehbehinderung Integrationskurse an. Diese Kurse richten sich an blinde Menschen und solche mit Restsehvermögen. Neben dem Unterricht werden u. a. zusätzliche Maßnahmen wie zusätzlicher Deutsch-Unterricht und Coaching angeboten.

Kapitelübersicht

Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf zu:

Susanne Feess, Bereichsleitung Flucht und Migration, ausblick hamburg gmbH,
Spohrstraße 6, 22083 Hamburg,
Telefon: 040 2788955-42,
Mail: susanne.feess@ausblick-hamburg.de, www.ausblick-hamburg.de.

Piktogramm des Dialogforum "Sport", ein Fußball und ein Tischtennisschläger.
Fortsetzung der Veranstaltungsreihe Dialogforum Sport und Flüchtlinge

Sie möchten sich mit anderen Akteuren, Organisationen und Vereinen aus Ihrer Region zum Thema „Integration durch Sport“ austauschen, neue Kooperationspartner kennen lernen und Ihre Sportgruppen stärken?

Dann sind Sie bei den Dialogforen Sport genau richtig. Der Hamburger Sportbund knüpft an die bisherigen Veranstaltungen an. Austausch, Vernetzung und voneinander lernen bleibt wichtig! Zu den regionalen Foren sind alle Akteure eingeladen, die sportliche Aktivitäten für Menschen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund anbieten, anbieten wollen oder unterstützen möchten.

Kapitelübersicht

Die Planungen laufen; sobald die Termine feststehen, werden sie hier bekannt geben. Über Themenwünsche und für –vorschläge und Anregungen sind wir immer dankbar!

sport@dialogforum.hamburg.de

Piktogramm Dialogforum "Schutz von Frauen vor Gewalt in Unterkünften", eine Person öffnet einer anderen die Tür und bittet sie herein.
Animationsfilm „Gleichberechtigt leben in Deutschland“ von TERRE DES FEMMES

Kapitelübersicht

Der Erklär-Film "Gleichberechtigt leben in Deutschland” informiert insbesondere geflüchtete Frauen (und Männer) über ihre Rechte und das Verbot von Gewalt gegen Frauen in Deutschland. In dem Film wird neben häuslicher Gewalt, Zwangsheirat und anderen Gewaltformen gegen Frauen auch die Freiheit, sich für eine der vielen möglichen Lebensformen zu entscheiden, thematisiert. Der Erklär-Film steht in in deutscher, englischer und arabischer Sprache zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Piktogramm des Dialogforum "Kultur - Willkommenskultur", Violinschlüssel, stilisiertes Theater und ein Pinsel.
Ausstellung „Fluchtspuren“ wird dem Museum für Hamburgische Geschichte übergeben

Die erste Fluchtspur hinterließ ein syrischer Junge – eine Zeichnung auf einer Wand in der ehemaligen Erstaufnahme am Hörgensweg, einem stillgelegten Baumarkt, der als Wohnunterkunft diente. 

Ein Vater betrachtet mit seinen zwei kleinen Kindern die Bilder der Ausstellung auf dem Forum Flüchtlingshilfe 2016 Ausstellung "Fluchtspuren" Forum Flüchtlingshilfe 2016


Aus der Wandmalerei wurde ein Kunstprojekt, eine Rolle Packpapier war die Leinwand, Absperrgitter dienten als Halterung. Die meistgemalten Motive sind Panzer, Soldaten und Bomben. Gleich danach kommt das Schiff als Symbol der Hoffnung auf ein neues Leben. Und immer wieder der gezeichnete Wunsch nach Frieden – die Blume unter Trümmern, die weiße Taube auf der Ruine oder Engelsflügel, die unverwundbar sind. Zur Ausstellung gehören rund 50 Bilder und ein Schiff aus Pappmaché.

Kapitelübersicht

Ein Jahr lang sind die Bilder von Ausstellung zu Ausstellung gewandert, u.a. waren sie auch auf dem Forum Flüchtlingshilfe 2016 auf Kampnagel zu sehen. Jetzt bekommen sie einen festen Platz im Museum für Hamburgische Geschichte. Die feierliche Übergabe der Ausstellung wird am Weltflüchtlingstag, 20. Juni, im Museum für Hamburgische Geschichte erfolgen. Der Termin der Übergabe ist öffentlich.

Video zur Ausstellung „Fluchtspuren“

Dialogforum Kultur: Praxis-Check

Hospitationen für Haupt- und Ehrenamtliche aus Kultureinrichtungen und -projekten, die Angebote für/mit Geflüchteten machen.

Gemeinsam wollen wir 2018 exemplarisch vier Projekte und Einrichtungen besuchen, die erfolgreich Kulturangebote mit und/oder für Geflüchtete(n) machen. Wir schauen uns an, was sie tun, sprechen mit den Akteur*innen und haben Gelegenheit zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch.

Kapitelübersicht

Nächster Termin wird im Juni stattfinden und über den E-Mail Verteiler des Dialogforums bekannt gegeben. Weitere Veranstaltungen in diesem Format sind geplant für September und November 2018.

Piktogramm "Integration"
Vom Flüchtling zum Kindergärtner

Vor drei Jahren musste Yaseen sein Lehramtsstudium abbrechen und vor dem IS fliehen, weil er künstlerisch tätig war. Jetzt betreut der Iraker Kleinkinder in Eimsbüttel zunächst als Praktikant. Die Kinder sind begeistert von ihrem neuen Erzieher, die Kollegen ebenso und Yaseen überlegt, vielleicht doch Erzieher zu werden. Das Bild zeigt einen jungen Mann mit gelockten Haaren und Bart auf der Plaza der Elbphilharmonie. Im Hintergrund die Landungsbrücken. Yaseen ist angekommen.

Im Hamburg Journal vom 21.02.2018 hat der NDR über Yaseen berichtet.

Auch andere Kitas machen sehr gute Erfahrungen mit Geflüchteten. Die Träger schätzen es, dass die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die kulturellen Hintergründe der Kinder kennen. Und angesichts des Fachkräftemangels im sozialpädagogischen Bereich gibt es viele konkrete Projekte, die Geflüchtete für eine Ausbildung als Erzieher oder Erzieherin motivieren.

Wir haben darüber mit Dr. Dirk Bange, Abteilungsleiter im Amt FS, gesprochen.

Wenn Geflüchtete eine Ausbildung als Erzieherin oder Erzieher beginnen wollen, was müssen sie beachten?

Dr. Dirk Bange: Um den Zugang zum Erzieherberuf zu erleichtern, haben wir ein Paket von Maßnahmen entwickelt. Nehmen wir zunächst jene Geflüchteten, die in ihrer Heimat bereits in Sozialberufen gearbeitet haben. Bei ihnen geht es zunächst darum zu prüfen, was sie bereits mitbringen an sozialpädagogischen Voraussetzungen und wie gut sie unsere Sprache beherrschen. Entsprechend werden dann die modularisierten Anpassungsqualifizierungen  gestaltet oder der Sprachunterricht verstärkt. Wir wollen aber auch Geflüchteten für das Arbeitsfeld gewinnen, die noch gar keine Berührung mit sozialpädagogischen Berufen hatten. Quereinsteiger können sich dabei über die sozialpädagogische Assistenz einen Zugang zum Erzieherberuf und damit zum ersten Arbeitsmarkt verschaffen. Für Schulabgänger mit Migrationshintergrund haben wir spezielle Ausbildungsformate wie z.B.  Erzieherausbildung für Einwanderer und Einwanderinnen und berufsbegleitende SPA-Ausbildung für Migranten entwickelt. Das Angebot richtet sich auch an Teilnehmer/innen, die einen Bildungsgutschein finanziert durch das Jobcenter besitzen oder eine Umschulung genehmigt bekommen haben. Nach der Ausbildung zur SPA können die erfolgreichen Absolventen die Ausbildung zum/zur Erzieher/in besuchen.

Wie erfolgreich werden Mütter mit Migrationshintergrund für den Erzieherinnen-Beruf motiviert?

Dr. Dirk Bange: Hier gibt es u.a. ein besonderes Programm der Diakonie – das verbunden mit einem Elternlotsen-Projekt. Dort werden Mütter mit Migrationshintergrund zu Themen wie Erziehung, Bildung und Gesundheit u.a. geschult und sie werden motiviert, Deutsch zu lernen. Darüber hinaus hilft das Programm „Treffpunkt Beruf“ mit individueller Beratung bei der beruflichen Orientierung. Rund 150 Mütter sind auf diese Art und Weise bereits beraten worden, 34 davon interessieren sich für den Beruf der Erzieherin, 12 davon sind bereits in Kitas tätig und sechs haben eine Ausbildung begonnen. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

Und wie ist es mit jungen Männern wie Yaseen? Welche Möglichkeiten haben sie?

Dr. Dirk Bange: Für eine Beschäftigung von Männern in Kindertagesstätten gibt es eine ganze Reihe von guten Gründen. Männer bringen frischen Wind ins Team und haben Interessen, die manchmal in Kitas weniger Beachtung finden. Raufen und Toben, sich für Handwerkliches und Technik begeistern, Klettern und körperliche Grenzen austesten: Das alles können Frauen selbstverständlich auch, aber Männer sind da oft mit noch mehr Spaß und Intensität dabei. Also fördern wir es, wenn sich Männer - egal woher sie kommen -  für den Erzieherberuf interessieren. 

Kapitelübersicht

Junge Männer mit und ohne Fluchthintergrund sehen sich aber nicht selten mit dem Generalverdacht konfrontiert, dass es zu sexuellen Übergriffen kommen könnte. Hier fördert die Sozialbehörde ein Projekt bei Basis & Woge e.V., das sich mit diesen Vorurteilen und dem Umgang damit auseinandersetzt.

Das Interview führte Kerstin Graupner

Hamburger Familientag

Am 25. August findet der 15. Hamburger Familientag statt.

Unter dem Motto „15 Jahre Familien im Blick“ gibt es wieder Musik, Theater, Tanz und Akrobatik für Klein und Groß. Es lockt ein buntes Programm mit Hüpfburgen, Rollenrutsche, Kochen für Kinder, Teddy-Klinik und eine Rallye mit vielen tollen Preisen. Eltern finden auf der Info-Börse Beratung und Unterstützung zu allen Fragen rund um das Familienleben. Rund 80 Beratungsstellen, Vereine und Verbände geben in der Handelskammer Auskünfte zu Kindertagesbetreuung, Schule, Erziehungsberatung, Gesundheit, Bildung, Wohnen und Freizeit.

Initiativen, die sich für geflüchtete Familien engagieren, sind herzlich eingeladen, ihre Angebote beim Familientag zu präsentieren! Anmeldungen von Ausstellern werden noch bis zum 25. Mai von der Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes Hamburg e.V. entgegengenommen (http://www.kinderschutzbund-hamburg.de/).

Der Eintritt ist frei. Alle Familien sind herzlich eingeladen!

Kapitelübersicht

Mehr Infos sind zu finden unter: www.hamburg.de/familientag und #familientagHH.

Der Hamburger Familientag wird veranstaltet von der Sozialbehörde, dem Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Hamburg e.V. und peeng e.V.

Piktogramm als Schaltfläche zum Fortbildungsangebot des Forum Flüchtlingshilfe

Fortbildungsangebote Forum Flüchtlingshilfe

Datenschutz-Grundverordnung

Donnerstag, 24. Mai 2018
17:00 - 20:15 Uhr

(siehe Beschreibung am Beginn des Newsletters)

Behördenwegweiser - Wer ist wofür in der Hamburger Behördenlandschaft zuständig?

Zusatztermin im September

Modul I: Freitag, 14.09.2018 - Modul II: Freitag, 21.09.2018; jeweils: 13:30 - 16:45 Uhr


Anmeldung wie immer über unser Online-Formular.

Im Kursportal der AKTIVOLI-Freiwilligenakademie finden Sie ein breites Angebot kostenloser Fortbildungsveranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen.

Bei Interesse können auch weitere Veranstaltungstermine organisiert und Fortbildungen, wie z.B. der Kurzüberblick über das Ausländer- und Flüchtlingsrecht wieder aufgegriffen werden.

Kapitelübersicht

Piktogramm der Schaltfläche "Aktuelles", ein i in einem Kreis
 „Ausbildung? Ausbildung!“

World Café des Dialogforums Integration in Ausbildung und Arbeit.

Wann: Montag, der 4. Juni 2018, von 18.00 bis 20.00 Uhr

Expertinnen und Experten informieren in kleiner Runde zu Wegen in und Hilfen bei Ausbildung. Weitere Einzelheiten dazu demnächst auf der Website des Dialogforums.

Haben Sie Fragen, Anregungen, Wünsche oder Kritik? Schreiben Sie bitte an unser Postfach forumfluechtlingshilfe@soziales.hamburg.de.

Impressum / Abo bearbeiten

Der Newsletter richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer. Gerne nehmen wir auch alle weiteren Interessierten in den Verteiler auf. Der Bezug ist kostenlos, die Abbestellung jederzeit möglich.

Herausgeber:

Freie und Hansestadt Hamburg
Sozialbehörde
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hamburger Straße 47, 22083 Hamburg
Redaktion: Meike Winterscheid, Doris Kersten, Marcel Schweitzer, Kerstin Graupner, Florian Giertzuch
Technische Realisierung: Florian Giertzuch (verantwortlich gemäß MDStV)
Tel. (040) 428 63 - 33 95
E-Mail: forumfluechtlingshilfe@soziales.hamburg.de
Homepage: www.hamburg.de/forum-fluechtlingshilfe/

Der Bezug dieses Newsletters ist kostenlos. Sie können den Newsletter jederzeit bestellen oder abbestellen. Bitte senden Sie eine E-Mail an: forumfluechtlingshilfe@soziales.hamburg.de

Hinweis zum Datenschutz

Themenübersicht auf hamburg.de

Anzeige
Branchenbuch