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Newsletter Forum Flüchtlingshilfe 05 Aktuelle Nachrichten aus dem Forum Flüchtlingshilfe

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Mit dem Newsletter Forum Flüchtlingshilfe der Sozialbehörde erhalten Sie aktuelle Informationen aus dem Forum Flüchtlingshilfe und der Arbeit der Dialogforen.

Newsletter Forum Flüchtlingshilfe

Der Newsletter richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer. Gerne nehmen wir auch alle weiteren Interessierten in den Verteiler auf.

Der Bezug ist kostenlos, die Abbestellung jederzeit möglich.

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

die neueste Ausgabe des Newsletters Forum Flüchtlingshilfe Hamburg ist erschienen.

Am 23.09.2016 informierten sich beim diesjährigen offenen Forum Flüchtlingshilfe 2016 auf Kampnagel ca. 2000 Besucherinnen und Besucher, darunter auch viele Geflüchtete, über diverse Aspekte der Integration, besuchten den Markt der Möglichkeiten, tauschten sich aus und bewiesen eindrucksvoll, dass das Engagement der Hamburgerinnen und Hamburger für die Geflüchteten nach wie vor ungebrochen anhält.

Wer an dem Tag nicht dabei sein konnte oder vielleicht manches noch einmal nachvollziehen möchte, findet in diesem Newsletter Impressionen des Tages, Präsentationen der Veranstaltungen, Hintergrundinformationen und vieles mehr. Nachzuverfolgen ist dies auch auf dem neuen Facebookauftritt des Forums Flüchtlingshilfe.

Wir werden zukünftig in diesem Newsletter  immer wieder einzelne Initiativen vorstellen. Den Beginn macht in dieser Ausgabe das „Teemobil“.

Dem ernsten Thema der Gewaltprävention und des Opferschutzes widmet sich der Beitrag zu den einrichtungsspezifischen Schutzkonzepten, die inzwischen in allen Unterkünften umgesetzt werden.

Und natürlich finden Sie auch in dieser Ausgabe wieder die neuesten Termine der Dialogforen, sowie die aktuellen Zahlen zu den Geflüchteten.

Fragen, Anregungen, Wünsche oder Kritik schreiben Sie bitte an unser Postfach forumfluechtlingshilfe@soziales.hamburg.de.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr Redaktionsteam des Newsletters Forum Flüchtlingshilfe
 

Kapitelübersicht

Newsletter Forum Flüchtlingshilfe Ausgabe 05, Oktober 2016

Breites Informationsangebot für die Engagierten der Hamburger Flüchtlingshilfe beim 2. offenen Forum auf Kampnagel


Bei bestem Spätsommerwetter verwandelte sich die Kampnagel Kulturfabrik für einen Tag in ein Kaleidoskop der Flüchtlingshilfe. Zur Einstimmung wurden die rund 2.000 Besucherinnen und Besucher sowie alle Mitwirkenden mit syrischer Musik auf der Piazza empfangen.

Von 14.00 bis 21.00 Uhr war das Forum am 23. September 2016 der Ort für Austausch und Vernetzung von ehrenamtlich Engagierten, Initiativen und Organisationen der Flüchtlingshilfe und den Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Verwaltung und Politik. Auf fünf Bühnen wurden in zehn Veranstaltungen Vorträge gehalten, Themen diskutiert, Initiativen und Organisationen vorgestellt und gezielte Informationen vermittelt.

In vier Erfahrungsaustausch- und Diskussionsrunden wurde engagiert über folgende Themen gesprochen:

Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe
Aktivierung und Empowerment mit und für Geflüchtete
Projektfinanzierung und Fundraising
Bedeutung von Normen und Werten in der Flüchtlingshilfe

In den vier Panels stellten der Leiter des Zentralen Koordinierungsstabes Flüchtlinge, Anselm Sprandel; Akteure aus dem Bezirk Bergedorf; die Leiterin des Amts für Arbeit und Integration der Sozialbehörde, Petra Lotzkat, und Dr. Jens Schneider vom Institut für Migrationsforschung der Universität Osnabrück Themen vor, die Geflüchtete und ehrenamtlich Engagierte gleichermaßen bewegen:

Anselm Sprandel erläuterte die Situation und die gesetzlichen Regelungen in der öffentlichen Unterbringung und stellte die Projekte „Wohnbrücke Hamburg“ und „Zimmerfrei“ (privater Wohnraum für 16 - 17 jährige unbegleitete Geflüchtete) vor.

Die zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteure aus Bergedorf erläuterten beispielhaft Wege der Integration von Geflüchteten vor Ort. Als einen zentralen Erfolgsfaktor formulierten sie, dass es entscheidend ist, die migrantische Selbstorganisationen und im Bezirk/vor Ort bekannte Persönlichkeiten an den Projekten als aktive Partner zu beteiligen.

Petra Lotzkat informierte zu Möglichkeiten der Arbeitsmarktintegration für Geflüchtete. Anhand von vier Fallbeispielen wurde von verschiedenen arbeitsmarktlichen Akteuren dargestellt, welche Schritte zu leisten sind, um Menschen in Ausbildung und Arbeit zu bringen.

Dr. Jens Schneider, Universität Osnabrück, ging in seinem Vortrag der Frage nach, was Integration bedeutet, ob Integration messbar ist und wer durch gelungene Integration gewinnt. Er unterschied dabei zwischen der strukturellen, der sozialen und der kulturellen Integration.

Auf der „Bühne der Informationen“ stellten sich im Viertelstunden-Takt acht Initiativen und Einrichtungen vor und gaben einen Einblick in ihre Arbeit.

Auf der Internetseite des Forum Flüchtlingshilfe sind alle Einzelveranstaltungen dokumentiert.

Mit 99 „Marktständen“ bot der „Markt der Möglichkeiten“ wieder eine sehr breite Palette an Informationsangeboten und war durchgängig lebendiges Zentrum für Gespräch, Vernetzung und Austausch. Besonders hervorzuheben ist, dass sich unter den zahlreichen Flüchtlingshilfeinitiativen nicht nur Initiativen Hamburger Migrantenorganisationen präsentierten, sondern auch erste Initiativen, die von (ehemals) Geflüchteten ins Leben gerufen wurden.

Erstmalig war die Ausstellung „Flucht-Spuren“ auf dem Forum für eine größere Öffentlichkeit zugänglich.
Von Oktober 2015 bis Marz 2016 mussten rund 800 geflüchtete Menschen in einer ehemaligen Baumarkthalle leben. In dieser Zeit sind rund 70 Kohlezeichnungen auf achtzig Metern Packpapier entstanden. Eine ergreifende Dokumentation der Geschichten vom Krieg in der Heimat, der gefährlichen Flucht und dem Ankommen in Deutschland.

Im Plenum als dem zentralen Teil der Veranstaltung diskutierten zunächst Julia Freudenberg und Jonathan Petzold vom Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen mit Lina Muziani und Hamid Ahmadi, die als ehemalige Geflüchtete schon seit langem in der Hamburger Flüchtlingshilfe aktiv sind. Alle vier kennen die Situation der Menschen, die in Hamburg Zuflucht gesucht haben, zum Teil aus eigener Erfahrung und wissen, welcher Zuspruch und welche Unterstützung am dringendsten gebraucht werden.

Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz bedankte sich bei allen ehrenamtlich Engagierten im Namen der Stadt und auch ganz persönlich. „Es gibt Situationen, in denen kann man entweder das Richtige tun, oder man kann es lassen,“ sagte Olaf Scholz. „Sie gehören zu denen, die das Richtige getan haben.“

Im Weiteren erläuterte er das sogenannte 3+2 Modell , dass u.a. Hamburg in das neue Integrationsgesetz eingebracht hat. Das 3+2 Modell sichert Geflüchteten die Aufenthaltserlaubnis für die Zeit einer dreijährigen Ausbildung zuzüglich weiterer zweier Jahre der beruflichen Integration. Außerdem entfällt für drei Jahre im Agenturbezirk Hamburg die Vorrangprüfung, so dass die Arbeitsaufnahme für Geflüchtete ganz wesentlich erleichtert ist.

„Deutschland hat mit der Aufnahme der Flüchtlinge die asylrechtliche Verpflichtung Europas erfüllt und eine humanitäre Katastrophe verhindert“, sagte der Bürgermeister zum Abschluss seiner Ansprache. „Sie sind diejenigen die dazu beitragen, dass aus den vielen Herausforderungen reale Chancen werden. Ihre Arbeit schafft Zusammenhalt und Stabilität, sie macht unser Gemeinwesen flexibel und stärkt die Offenheit unserer Gesellschaft.“

Dieses Thema wurde von Key-Note Sprecherin Angela Blanchard (President and CEO, Neighborhood Centers. Inc., Houston USA) in ihrem packenden Vortrag detailliert aufgegriffen.

Eingangs sprach sie über die vorbildliche Rolle Deutschlands bei der Aufnahme der Geflüchteten. Besonders lobend im Hinblick auf die Hamburger Willkommenskultur sagte Angela Blanchard:

„Der Maßstab einer bedeutenden Stadt richtet sich nicht nach dem: Wer ist dort.
Sondern nach dem: Wer ist willkommen dort.“

Kapitelübersicht

Zum Abschluss des Plenums sorgte das ImprovisationsTheater Steife Brise noch für einen humorvollen Blick auf das Thema Integration.

Forum Flüchtlingshilfe nun auch auf Facebook

 

Aufgepasst: Zusätzlich zu dem Info-Angebot auf unserer Webseite www.hamburg.de/forum-fluechtlingshilfe ist das Forum Flüchtlingshilfe nun auch auf Facebook unter https://www.facebook.com/forumfluechtlingshilfe.

Wofür ist die Seite gedacht? – Dort findet ihr Neuigkeiten, Porträts und Themen rund um die freiwillige Flüchtlingshilfe in Hamburg. Die Termine der Dialogforen, sowie Hinweise auf Workshops und andere Veranstaltungen sind dort ebenso zu finden. Darüber hinaus wollen wir Ideen, Anregungen und Erfahrungen aus eurer Arbeit aufgreifen und neue Initiativen und Projekte vorstellen.

Kapitelübersicht

Kurzum: Wir halten euch dort auf dem neusten Stand und bieten euch einen zusätzlichen Kanal an, mit uns in den Dialog zu treten.

Gewaltschutz in den Unterbringungen:

 

Die Sozialbehörde hat ein standardisiertes Muster-Schutzkonzept entwickelt, das als Vorlage für alle Einrichtungen dient. Es beinhaltet alle verbindlichen Mindestbestandteile, die in der Bürgerschaftsdrucksache 21/4174 detailliert dargestellt werden. Alle Einrichtungen verpflichten sich darin, die besonderen Schutzbedürfnisse insbesondere von Frauen, Kindern und LSBTI* zu berücksichtigen.

Mit dem Musterkonzept wurden auch Notfallpläne erarbeitet, die sich zum Teil ausdrücklich auch an Ehrenamtliche richten.

Kapitelübersicht

Hier finden Sie das Muster-Schutzkonzept samt Anlagen

Die Träger der Einrichtungen haben auf dieser Grundlage zum 31. August 2016 Schutzkonzepte vorgelegt.

Die 3+2 Regelung für die bessere Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Hamburg

Der Hamburger Senat hat sich für die Verbesserung der Bleiberechtsregelung für Auszubildende eingesetzt. Mit dem Inkrafttreten des Integrationsgesetzes am 6. August 2016 wird Personen mit Duldungsstatus die Möglichkeit eröffnet, eine berufliche Ausbildung anzutreten und nach Abschluss der Ausbildung zwei Jahre lang im ausbildenden Betrieb zu arbeiten (sogenannte 3+2-Regelung). Wer nach Beendigung der Ausbildung den Betrieb wechseln will, muss innerhalb eines halben Jahres  ein neues Beschäftigungsverhältnis antreten.

Von dieser Regelung profitieren alle Geduldeten ohne Beschäftigungsverbot.

Kapitelübersicht

Der Hamburger Senat möchte junge Geflüchtete auf diese Chancen aufmerksam machen und hat aus diesem Grund die Kampagne „Ausbildung: Deine Wahl! Deine Chance!“ gestartet, mit der sowohl die jungen Menschen als auch Betriebe auf die verbesserten rechtlichen Rahmenbedingungen hingewiesen werden.

Initiativen stellen sich vor


Das TeeMobil

Das TeeMobil Projekt begann Anfang Oktober 2015 an der zentralen Erstaufnahme in Harburg.

Jeden Abend treffen sich Freiwillige und verteilen Tee, Kekse und Obst in den Unterkünften. Schnell entwickelte sich dieses Projekt auch an anderen Standorten weiter, wie z.B. in Eidelstedt, wo wir zunächst mit einem geliehenen Transporter der Ahmadiyya Muslim Jamaat, täglich vor den Toren der Unterkunft für die 700 Flüchtlinge warmen Tee und sogar Kakao für die Kinder verteilen durften.

Anschließend konnten wir die Unterkunftsleitungen in Eimsbüttel, Hamm, Barmbek, Harburg Neuland II und Bergedorf ebenfalls davon überzeugen, dass wir den Flüchtlingen abends nach dem Abendbrot noch etwas Gutes tun möchten. Seit Ende November bieten wir diesen „Service“ nun auch in Niendorf an der Papenreye und an der Schnackenburgallee mit dem Teemobil an.

Der Sinn und Zweck dieser Aktion ist es, zum einen den Refugees nach dem Abendbrot noch einmal etwas anbieten zu können, auf dass sie sich freuen können.

Ein warmer Kakao mit Keksen ist für viele Kinder Gold wert! Genauso freut es die Erwachsenen, wenn sie abends einen warmen Tee und dazu eine Banane oder hart gekochte Eier erhalten. Für uns kaum vorstellbar, mit welchen einfachen Dingen man Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

An den Standorten fördert es das interkulturelle Verständnis und die Integration. Teilweise haben sich schon sehr gute Freundschaften gebildet, auch Vorurteile können somit abgebaut werden, da man so in den direkten Kontakt mit den Refugees kommt.

Wir benötigen dringend Helfer, die uns in den Abendstunden vor Ort unterstützen können.
Wir suchen dringend Spender, die uns Kekse, Schokolade, Süßigkeiten, Säfte, Zucker, Backwaren, Salzstangen, Chips oder Obst spenden können.
Wir freuen uns über jede Spende.

Kapitelübersicht

Weitere Informationen unter www.teemobil.de oder auf der Facebookseite www.facebook.com/DasTeemobil

Vielen Dank und viele Grüße

Sami Khokhar und das TeeMobil

Termine der Dialogforen


Dialogforum „Integration in Ausbildung und Arbeit“ 

Für Donnerstag, 27.10. lädt das Dialogforum zu einer Veranstaltung von Arbeit und Leben Hamburg und dem DGB ein. Thema ist die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Hamburg.

Als Referentin wird die stellvertretende Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Hamburg, Wiebke Rehr, die aktuellen Ergebnisse und Erfahrungen der Agentur bei der Beratung, Unterstützung und Vermittlung von Geflüchteten, sowie Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten darstellen.

Das Dialogforum plant für Mittwoch, 14. Dezember 2016 eine Infoveranstaltung zum 3+2 Projekt. „Ausbildung: Deine Wahl! Deine Chance!“ Sicherung des Aufenthaltsstatus während der Ausbildung und beruflichen Integration. Genaueres zum Termin entnehmen Sie bitte demnächst der Ankündigung auf der Seite des Dialogforums.

Ende August hat das Dialogforum eine umfangreiche Sammlung von FAQs zum Thema Arbeitsmarktintegration veröffentlicht.


Dialogforum „Kommunikation“ 

Das nächste Treffen des #DFKomm findet statt am Donnerstag, 27. Oktober 2016, 18:00 Uhr bei der Stiftung "Children for Tomorrow" im UKE.


Dialogforum „Schutz von Frauen vor Gewalt in Unterkünften“ 

Beim zweiten Workshop am Sonnabend, 12. November 2016, 10.00 – 14.00 Uhr, geht es wieder um die Themen "Sensible Gesprächsführung" und "Selbstschutz und Deeskalation".

Alle, die beim ersten Workshop im Juni dabei waren, können jetzt bei der jeweils anderen Einführung mitmachen. Die Teilnahme am ersten Workshop ist aber auf gar keinen Fall Voraussetzung um den zweiten Workshop zu besuchen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Außerdem besteht wieder die Möglichkeit, sich vertieft mit Themen und Fragestellungen zum Schutz vor Gewalt, insbesondere der sexualisierten Gewalt, auseinanderzusetzen.


Dialogforum „Sport“ 

Am Montag, 28. November, von 17.00 bis 21.00 Uhr beim SV Lurup, der Ort wird noch bekanntgegeben, laden der Hamburger Sportbund und das Dialogforum „Sport“ zum Altonaer Dialogforum „Sport und Flüchtlinge“ ein und setzen damit die in Harburg begonnene Reise durch die Bezirke fort...
Einen kleinen Bericht über das 1. Harburger Dialogforum „Sport und Flüchtlinge“ finden sie über die Seite des Dialogforums.


Dialogforum „Kultur - Willkommenskultur“ 

Die auf Grund der Fußball-Europameisterschaften verschobene Auftaktveranstaltung für Ehrenamtliche hatte am 5. September eine große Gruppe Engagierter versammelt.
In verschiedenen Arbeitsgruppen wurde u.a. folgenden Fragen nachgegangen:

Welche Fortbildungen würden Sie sich wünschen
Welche Informationen fehlen Ihnen
Welche sonstige Unterstützung würden Sie sich wünschen

Die Ergebnis-Zusammenfassung und eine umfangreiche Sammlung von Informationsquellen und Materialien finden Sie auf der Seite des Dialogforums.


Dialogforum „Sprachförderung für Erwachsene“

Kapitelübersicht

Als ein Ergebnis des Austauschtreffens hat das Dialogforum „Sprachförderung für Erwachsene“ einen Katalog der FAQs erarbeitet und zusammen mit einer umfangreichen Linksammlung zu Sprachförderangeboten auf seiner Internetseite eingestellt.


Aktuelle Zahlen


In den vergangenen drei Monaten wurden in Hamburg im Juli 844, im August 843 und im September 857 Geflüchtete in das bundesweite Verteilungsverfahren aufgenommen. Insgesamt verblieben davon 1.171 Personen in Hamburg.

955 von ihnen machten einen Unterbringungsbedarf in Hamburg geltend. Somit waren in diesem Jahr bisher 6.745 Personen auf eine öffentliche Unterkunft angewiesen.

Die im September 2016 Hamburg zugewiesenen Personen stammen aus Afghanistan (77), Syrien (57), Irak (36), Eritrea (29), Iran (24) und Russland (14).

Von den Balkanstaaten kamen Schutzsuchende aus Albanien (37), Mazedonien (24), Serbien (9), Bosnien und Herzegowina (4) und eine Person aus dem Kosovo.

An den 37 Standorten der Erstaufnahme gab es Ende September 13.870 Plätze. Außerdem standen in den Folgeunterkünften rd. 22.000 Plätze zur Verfügung; es wurde eine neue öffentlich-rechtliche Folgeunterbringung (Sieker Landstraße) mit 270 Plätzen in Betrieb genommen.
Seit Jahresbeginn wurden 7.084 Plätze in Folgeunterkünften geschaffen. Die Zahl der Überresidenten, d.h. der Menschen, die einen Anspruch auf einen Platz in einer Folgeeinrichtung haben, aber aufgrund von fehlenden Plätzen noch in einer Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht sind, lag Ende September bei ca. 7.600, Ende Juni waren es noch rd. 10.000.

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Alle Informationen rund um das Thema Aufnahme, Versorgung, Gesundheitsversorgung und Integration von Flüchtlingen, sowie die Standorte zur Unterbringung finden Sie transparent auf www.hamburg.de/fluechtlinge.


Impressum / Abo bearbeiten

Herausgeber: Sozialbehörde, Hamburg
Redaktion: Meike Winterscheid, Doris Kersten, Florian Giertzuch, Marcel Schweitzer, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Realisierung: Florian Giertzuch (verantwortlich gemäß MDStV)
Hamburger Straße 47
22083 Hamburg
Tel. (040) 428 63 - 33 95
E-Mail: forumfluechtlingshilfe@soziales.hamburg.de
Homepage: www.hamburg.de/forum-fluechtlingshilfe/
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