Die ursprüngliche Form der Dünen ist am Klövensteen relativ gut erhalten. Das Dünengebiet ist bewaldet; durch den dichten Unterwuchs ist es vor Ort schwer, einen Überblick über die Oberflächenformen zu gewinnen. Das angrenzende Schnaakenmoor ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Für das Dünengebiet besteht Landschaftsschutz.
Genetisch bildet das „Moor“ mit dem hufeisenförmigen Dünengebiet eine Einheit. Die Bezeichnung "Moor" ist irreführend; nur an wenigen Stellen tritt Torf auf, der maximal etwa 0,5 m mächtig ist. Das „Moor“ ist kein Geotop. Es ist als Deflationswanne entstanden. Im Untergrund steht Geschiebemergel an, der im Bereich des „Moores“ von geringmächtigen Sanden überlagert wird. Im Dünengürtel sind die Sande zu bis zu etwa 5 m hohen Dünen aufgeweht.
Lage
Daten und Fakten
Objekt-Nr.: | 7 |
Ortsbezeichnung: | Klövensteen |
Bundesland: | Hamburg |
TK 25-Nr.: | 2324 Pinneberg |
Rechts- u. Hochwert: | R 35 502 - 35 512; H 59 406 - 59 418 |
Geländehöhe: | NN +13 bis +20 m |
Geotoptyp: | Düne |
Regionalgeologische | Rand der weichselzeitlichen Vereisung in Verbindung mit dem Elbe-Urstromtal |
Stratigraphische Stellung | Spätweichsel bis Frühholozän |
Petrographische | Feinsand |
Genese: | Gegen Ende der Weichseleiszeit aus den trockenliegenden Sandflächen des Elbe-Urstromtales bis auf die Höhen der Geest aufgewehte Dünen, die bis in die jüngste Zeit äolisch umgelagert wurden. |
Aufschlussart: | bewachsene Dünen |
Größe des Objekts: | 49 ha |
Erreichbarkeit: | gut ausgebautes Wegesystem |
Nutzung: | überwiegend Staatsforst, von Reit- und Wanderwegen durchzogen. |
Zustand des | Die Form der Dünen ist relativ gut erhalten. Das Dünengebiet ist bewaldet; durch den dichten Unterwuchs ist es vor Ort schwer, einen Überblick über die Oberflächenformen zu gewinnen. |
Schutzstatus: | Für das Dünengebiet besteht Landschaftsschutz. |
Bemerkungen/Kurzbeschreibung
Das hufeisenförmige Dünengebiet umschließt das benachbarte Schnakenmoor sichelförmig. Es ist als Deflationswanne entstanden. Im Untergrund steht Geschiebemergel an, der im Bereich des Schnakenmoores von geringmächtigen Sanden überlagert wird. Im Dünengürtel sind die Sande zu bis zu etwa 5 m hohen Dünen aufgeweht.
Literatur
Kieser, A. (1999): Das Naturschutzgebiet Schnakenmoor. – In: Köpke, A. & Thannheiser, D. (Hrsg.): Grüne Oasen in Hamburg. Ausgewählte Naturschutzgebiete Hamburgs (Teil 2): 139-155.