Benachbarte geschlossene Hohlformen wie das Ohlkuhlenmoor (r 35 698, h 59 491) das Wildemoor (r 35 686, h 59 489) oder das Raakmoor (r 35 686, h 59 483) dürften auf ähnliche Weise entstanden sein. Derartige von Toteislöchern übersäte Sanderflächen werden in der englischsprachigen Literatur als „pitted outwash plain“ bezeichnet.
Bemerkungen/Kurzbeschreibung
Die vergleichsweise verwaschenen Oberflächenformen sind darauf zurückzuführen, dass es sich um Bildungen der Saale-Eiszeit handelt, die in der letzten Eiszeit unter dem Einfluß des Periglazialklimas stark eingeebnet worden sind.
Lage
Daten und Fakten
Objekt-Nr.: | 13 |
Ortsbezeichnung: | Hummelsbüttel |
Bundesland: | Hamburg |
TK 25-Nr.: | 2326 Fuhlsbüttel |
Rechts- u. Hochwert: | R 35 693, H 59 486 |
Geländehöhe: | NN + 25,5 m |
Geotoptyp: | Toteisloch |
Regionalgeologische | Sanderfläche der Saale-Eiszeit |
Stratigraphische Stellung | Saale-Eiszeit |
Petrographische | Mudde, Torf |
Genese: | Sackung von Bodenschichten über tauendem Toteis |
Aufschlussart: | glazial geprägte Geländeform |
Größe des Objekts: | ca. 0,7 ha |
Erreichbarkeit: | Das Hüsermoor ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. |
Nutzung: | keine |
Zustand des | gut |
Schutzstatus: | Seit 2008 Teil des Naturschutzgebiets Hummelsbütteler Moore |
Literatur
keine