Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Sturzprävention Bewegung – aber sicher!

Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Informationen zu den wichtigsten Ansatzpunkten zur Sturzprävention im Alter.

Bewegung – aber sicher!

© Hamburger Sportbund Sturzprävention

In Hamburg leben rund 300.000 Menschen im Alter über 65. Rund 30 Prozent von ihnen stürzen mindestens einmal im Jahr. Das sind circa 92.000 Stürze und als Folge circa 2.000 Oberschenkelhalsfrakturen im Jahr.

Die Folgen können sein: Pflegebedürftigkeit, Verlust der Selbständigkeit, Angst vor weiteren Stürzen, dadurch Einschränkung der Mobilität und Gefahr der Isolation. Die Folgen für die Lebensqualität sind also gravierend.

Das ist aber kein unabwendbares Schicksal. Im Gegenteil: Jede und jeder kann etwas dazu tun, das eigene Sturzrisiko zu mindern. Die meisten Menschen brauchen dazu aber Informationen, Motivation und Unterstützung.

Alle Einrichtungen, die von Seniorinnen und Senioren genutzt werden, haben die Chance und vielfältige Möglichkeiten, einen Beitrag zur Sturzprävention zu leisten.

Sturzprävention: die wichtigsten Ansatzpunkte

Auf Seiten der Person sind das: Training von Kraft, Gleichgewicht und Koordination, Behandlung medizinischer Risikofaktoren und Vorsicht in Gefahrensituationen.

Auf Seiten der Umwelt sind das: Beseitigung von Stolperfallen und ausreichende Beleuchtung.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt: Zweimal in der Woche Training über drei Monate senkt die Sturzhäufigkeit um mehr als 20 Prozent.

Arbeitsgruppe Sturzprävention

Die Gesundheitsbehörde hat es sich zum Ziel gesetzt, die Angebote zur Sturzprävention für ältere Menschen in Hamburg auszuweiten und besser zu vernetzen. In der von der Behörde koordinierten Arbeitsgruppe arbeiten folgende Einrichtungen mit, die ihre Kompetenzen in das gemeinsame Projekt einbringen:

  • Forschungsgruppe Albertinen (Geriatrie, Qualitätssicherung)
  • Landesseniorenbeirat (Interessenvertretung alter Menschen)
  • Hamburger Sportbund (Bewegung für Senioren)
  • Barrierefrei Leben (Wohnraumanpassung)
  • Seniorenbildung (offene Seniorenarbeit)
  • Der Paritätische Wohlfahrtsverband
  • Hamburger Inliner Skating Schule (Bewegungswissenschaft)

Die Angebote des Kooperationsprojektes richten sich in erster Linie an selbständig lebende alte Menschen beziehungsweise an Menschen, die mit dieser Zielgruppe arbeiten.

Aktivitäten und Angebote des Kooperationsprojektes

  • Informationsveranstaltungen für alte Menschen
  • Fortbildungen für Multiplikatoren
  • Entwicklung eines Fragebogens zur Ermittlung des Sturzrisikos
  • aufsuchendes Bewegungsangebot in einem Seniorentreff
  • Schulung von Übungsleitern, Angebote in Sportvereinen
  • Angebote in Seniorentreffpunkten
  • Beratung von Einrichtungen der Seniorenarbeit.

​​​​​​​

Themenübersicht auf hamburg.de

Senioren

Anzeige
Branchenbuch