Gemeinsam mit dem Diplombiologen Wolfram Hammer und Fachleuten der Bezirksämter informierte die Umweltbehörde über den Zustand und das Entwicklungspotenzial ausgewählter Gewässer sowie über aktuelle und zukünftige Maßnahmen zu deren Aufwertung. Die Bezirke haben bereits zahlreiche Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt, von denen einige während der Führungen besichtigt wurden. Außerdem konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der rund zweistündigen Touren über das Programm zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie in Hamburg informieren. Dies waren die Themenschwerpunkte:
- Gewässerstruktur, Durchgängigkeit, Ufer, Totholz, Sand- und Kiesbänke: Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Artenvorkommen und der Qualität der Gewässerstruktur?
- Vier Organismengruppen, stellvertretend für die gesamte aquatische Lebewelt: Welche Fische, Wirbellose, Wasserpflanzen und Algen sind typisch für das jeweilige Gewässer? Und welche werden tatsächlich gefunden?
- Naturnahe Gestaltung: Wie können Gewässer wieder in einen naturnahen Zustand gebracht werden? Welche Maßnahmen sind in einer Großstadt wie Hamburg überhaupt möglich?
- EU-Gesetzgebung für den Gewässerschutz: Welche Anforderungen stellt die Europäische Wasserrahmenrichtlinie?