Über das Projekt
Im Gebiet Diekmoor sollen 700 Wohnungen entstehen. Hierfür sind viele Fragen zu klären. Die Antworten soll eine erste Planung geben, die auf Grundlage von umfangreichen Untersuchungen erfolgt.
Bei der Planung sind vielfältige gesamtstädtische Themen zu berücksichtigen. Dazu gehören die Ersatzlandpflicht der Kleingärten, der naturschutzrechtliche Ausgleichsbedarf, ggf. Ermittlung von Bodenbelastungen und die Lage der Fläche im Landschaftsschutzgebiet.
Aktuelles
Der Rahmenplanungsprozess wurde Anfang September 2021 gestartet. Hierfür wurde eine Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung des Büros FRANK Entwicklung Stadt und Land GmbH mit der Rahmenplanung durch den Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) beauftragt.
Bürgerinnen und Bürger, Einrichtungen und natürlich die Kleingartenvereine sowie die interessierte Öffentlichkeit werden in die Rahmenplanung einbezogen. Im Mai 2022 startet die Bürgerbeteiligung. Auf dieser Website finden Sie aktuelle Informationen hierzu.
Der Sachstand zum Diekmoor wurde zuletzt öffentlich am 09.09.2021 in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vorgestellt. Dazu finden Sie hier weitere Informationen.
Weitere Informationen zum Prozessablauf enthält der Sachstandsbericht zum Diekmoor im Stadtentwicklungsausschuss am 25.03.2021. (Bei einem Klick auf PA (oben Mitte) öffnet sich der Protokollauszug. Unten finden Sie die Links zur Drucksache und zur Präsentation.)
Mitmachen und Termine
Der Rahmenplan Diekmoor soll unter intensiver Beteiligung von Bürger:innen, Kleingärtnern, Einrichtungen und Interessierten aus dem Stadtteil erarbeitet werden. Hier finden Sie aktuelle Informationen, wo und wie Sie mitreden können.
Das öffentliche Auftaktforum Rahmenplanung Diekmoor findet am Dienstag, den 17. Mai 2022 ab 18:30 Uhr in der Stadtteilschule Am Heidberg (Tangstedter Landstraße 300) statt. Die Veranstaltung ist ausgebucht.
Das öffentliche Auftaktforum Rahmenplanung Diekmoor wird auch als Livestream auf YouTube übertragen. Zum Livestream gelangen Sie über den folgenden Link: https://t1p.de/diekmoor-livestream1.
Die Termine der weiteren Veranstaltungen befinden sich noch in Abstimmung und werden zeitnah veröffentlicht.
Die erste Werkstatt findet am 14. Juni 2022 statt. Die Ergebnisse werden hier auf der Website veröffentlicht.
Ab Mitte Juni 2022 erfolgt die erste Online-Beteiligung. Der Link hierfür wird hier bereit gestellt.
Die Termine der weiteren Veranstaltungen befinden sich noch in Abstimmung und werden zeitnah veröffentlicht.

Vorgehensweise
Ziel ist es, ein städtebaulich, landschaftsplanerisch und architektonisch vorbildliches Quartier zu entwickeln, das aktuelle und zukünftige Anforderungen an Klimaschutz, Klimaanpassung und Nachhaltigkeit erfüllt. Dafür werden die Gegebenheiten vor Ort umfangreich untersucht. Im Rahmenplan werden diese Ziele genauer formuliert. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung fließen ebenfalls in den Rahmenplan ein.
Der Rahmenplan setzt die Leitlinien für die weitere Planung. Nach Abschluss der Rahmenplanung wird ein städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt. Erst danach kann ein Bebauungsplanverfahren nach Baugesetzbuch (BauGB) beginnen.

Der Planungsprozess ist ergebnisoffen. Bis auf die wenigen für dieses Gebiet im Wohnungsbauprogramm des Bezirks Hamburg-Nord bereits seit 2012 beschlossenen und vom Senat vorgegebenen Ziele stehen keine Inhalte fest. Aktuelle Untersuchungsergebnisse oder Gutachten liegen derzeit noch nicht vor.
Fragen und Antworten
Zum HintergrundWarum ist dieses Projekt notwendig? Dachaufstockungen, Dachausbauten und die Nachverdichtung im Bestand stehen ebenso im Blickpunkt der bezirklichen Wohnungsbaupolitik und werden nach Möglichkeit gefördert. Die Umsetzung solcher Maßnahmen erfolgt jedoch meist nur als Einzelvorhaben. Nur wenn die Eigentümer:innen mitmachen und die nötigen planungs- und baurechtlichen Rahmenbedingungen stimmen, können solche Maßnahmen dazu beitragen, mehr Wohnraum zu schaffen.
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Zur BürgerbeteiligungDer Rahmenplan Diekmoor soll unter intensiver Beteiligung von Bürger:innen, Kleingärtnern, Einrichtungen und Interessierten aus dem Stadtteil erarbeitet werden. Auf drei großen öffentlichen Foren stellen wir den jeweiligen Stand der Planung vor. Hier wird es immer Gelegenheit für Fragen und Austausch geben. Für eine möglichst vielseitige Beteiligung arbeiten Vertreter:innen von Betroffenen und Interessierten aus dem Stadtteil gemeinsam mit zufällig ausgewählten Bürger:innen in zwei Werkstätten. Diese Werkstätten haben eine begrenzte Teilnehmerzahl. 17 zufällig vom Bezirksamt Nord ausgewählte Bürger:innen aus Langenhorn, Fuhlsbüttel, Groß Borstel und Alsterdorf arbeiten mit Vertreter:innen von Betroffenen, Anwohnerschaft, Bürgervereinen und Institutionen aus Langenhorn gemeinsam mit dem Planungsteam und Vertreter:innen der Verwaltung. Alle Ergebnisse werden hier veröffentlicht. Zusätzlich können alle Bürger:innen sich online beteiligen. Hierfür sind zwei Phasen vorgesehen, voraussichtlich im Sommer und Herbst 2022. |
Zur BebauungGibt es eine Karte, auf der das genaue geplante Bebauungsgebiet einzusehen ist? Steht die Bebauung fest? Wenn ja, wann ist Baustart? Wie genau sollen die Wohnungen erbaut werden? |
Zum Ablauf der PlanungWas ist ein Rahmenplan? Wie ist die genaue Vorgehensweise bei diesem Projekt und von welchen Zeiträumen sprechen wir jeweils?Der Rahmenplanungsprozess dauert etwa zwei Jahre und ist mit gewissen benannten Zielvorgaben ergebnisoffen. Nach Abschluss der Rahmenplanung wird ein städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt. Erst danach kann ein Bebauungsplanverfahren nach Baugesetzbuch (BauGB) beginnen. Diese Schritte werden mehrere Jahre dauern. ![]() Wann soll das Bauvorhaben am Diekmoor starten? Wie komme ich im Diekmoor an ein Grundstück für die Umsetzung meiner Ideen? |
Zu den KleingärtenIn der Pressemitteilung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) stand, dass Sie bereits im Dialog mit den Kleingartenvereinen stehen. Welche Aspekte werden im Dialog besprochen? Gibt es noch andere Gruppen (außer den Kleingartenvereinen), mit denen Sie im Kontakt/Dialog stehen? Wie viele Kleingärten sind von den Planungen betroffen? Wo sind die Ersatzflächen? Gibt es eine Entschädigung für die Kleingärtner, wenn ja, wie wird sie sich gestalten? |
Zum LandschaftsschutzgebietWelche Landschaftsschutzgebiete sind in welchem Umfang betroffen? Das Gebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet. Warum soll dennoch darauf gebaut werden? |
Zum naturschutzrechtlichem AusgleichWie hoch ist der naturschutzrechtliche Ausgleichsbedarf und mit welchen Kosten rechnet der Senat dafür? Sind bei der beabsichtigten Planung Moorflächen betroffen? Wenn ja, in welcher Größenordnung? Sind bei der beabsichtigten Planung Waldflächen betroffen? Wenn ja, in welcher Größenordnung? |
Zur BodenbelastungWelche Bodenbelastungen sind in dem voraussichtlichen Plangebiet bekannt? |
Zum KlimaschutzWie genau werden die Klimaziele und die Nachhaltigkeit beachtet und umgesetzt? |