Im Förderzeitraum bis zum 31.12.2023 werden dort die Städtebauförderprogramme Soziale Stadt und Aktive Stadt- und Ortsteilzentren zum Einsatz kommen.
Das Fördergebiet mit einer Fläche von 216 ha, auf der knapp 18.000 Personen leben, besteht aus zwei recht unterschiedlichen Teilen, die jeweils über ganz eigene Probleme und Potenziale verfügen. Im Gegensatz zur Harburger Innenstadt ist Eißendorf vorwiegend durch Wohnnutzung geprägt und durch großzügige Grünanlagen gekennzeichnet. Ein Verbesserungsbedarf besteht dort insbesondere bezüglich der Wohnqualität und des Wohnumfeldes. Darüber hinaus sollten die vorhandenen Grünflächenpotenziale besser genutzt werden. In der Innenstadt sollen städtebauliche Mängel behoben und das Einzelhandelsangebot verbessert werden. Positiv flankiert werden die Maßnahmen durch eine Vielzahl von Akteuren, die sich für die Weiterentwicklung der Innenstadt engagieren.
Für das Fördergebiet wurden mehrere Leitziele formuliert. Die Harburger Innenstadt soll sich wieder zu einem attraktiven und belebten urbanen Zentrum entwickeln, das eine hohe Aufenthaltsqualität bietet und seiner Versorgungsfunktion gerecht wird. Zudem soll die Wohnfunktion in der Innenstadt verbessert werden, um – insbesondere in den Abendstunden – zu einer Belebung beizutragen. Eißendorf-Ost soll sich zu einem attraktiven Wohnstandort mit einer zeitgemäßen Wohnqualität entwickeln.
Konzept
Das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) ist die Grundlage der Gebiets- und Projektentwicklung. Es dient als strategischer Rahmen und Leitfaden für den Förderzeitraum bis 2023. Das Konzept wurde in einem partizipatorischen Prozess 2017 erstellt und politisch beschlossen.
Hier finden Sie das Konzept und weitere Downloads.
Projekte
In den nächsten Jahren werden in der Harburger Innenstadt und in Eißendorf-Ost zahlreiche Projekte angestoßen und umgesetzt werden.
Beispielhaft als ein zentrales Projekt ist die Umgestaltung des Marktplatzes Sand einschließlich des östlich angrenzenden Straßenraums zu nennen. Der älteste Wochenmarkt in Hamburg hat einen neuen Platz bekommen, um die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu erhöhen und dem Markt eine zeitgemäße Ausstattung zu bieten. Möglich wurde die Umsetzung durch Bündelung von Mitteln in Höhe von rund vier Millionen Euro des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE), Hamburger Plätze Programm, Bezirk Harburg sowie vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) und dem Business Improvement District (BID) Sand/ Hölertwiete.

Weitere Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie auf der Projektseite Mitten in Harburg.
Beteiligung und Beirat
Mithilfe von vielen Verfahrensbeteiligten aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Kultur und Wirtschaft und insbesondere von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich in Beteiligungsprozesse einbringen, soll viel bewegt werden.
Bringen Sie Ihre Ideen für die Entwicklung der Harburger Innenstadt und Eißendorf-Ost ein
Beteiligen können Sie sich projektbezogen oder kontinuierlich im Quartiersbeirat, der regelmäßig tagt. Die aktuellen Termine finden Sie unter: http://mitteninharburg.de/
Stadtteilbüro im Gloria-Tunnel
Im Herbst 2016 wurde die steg Hamburg vom Bezirksamt mit der Quartiersentwicklung beauftragt.
Seit Dezember 2017 befindet sich das Stadtteilbüro im zentral gelegenen Gloria Tunnel. Hier können sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen und Fragen zur Stadtteilentwicklung an die Gebietsentwickler der steg wenden. Das Stadtteilbüro soll eine zentrale Anlaufstelle im Stadtteil sein und ein Ort, an dem neue Ideen und Projekte entstehen.
Sie haben Fragen oder Ideen - Kommen Sie gerne vorbei!
steg Hamburg mbH
Lüneburger Straße 1a
21073 Hamburg
(040) 43 13 93 840
E-Mail: kontakt@mitteninharburg.de
Wir sind für Sie da:
Montags: 16:00 – 18:00 Uhr
Mittwochs: 10:00 – 12:00 Uhr
Weitere Informationen zum Prozess, zu den einzelnen Projekten und zum Quartiersbeirat erhalten Sie auf der Projektseite von Mitten in Harburg.
Ansprechpartner: Deik Esser Tel. +49 40 428 71-2553 |