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Naturschutzgebiet NSG Heimfelder Holz

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NSG Heimfelder Holz

Das NSG Heimfelder Holz: Ein artenreicher Wald in Harburg

Das 37. Naturschutzgebiet Hamburgs ist das 88 Hektar große Heimfelder Holz mit seinem Laub-, Misch- und naturnahen Kiefernwald gleich südwestlich von Meyers Park in Hamburg-Harburg. Da in dem Wald seltene Käfer-, Vogel- und Fledermausarten zu Hause sind, hat er einen hohen naturschutzfachlichen Wert.

Extrem artenreich stellen sich die Käfer mit 440 Arten dar, von denen 122 Arten auf der Roten Liste (RL) stehen. Besonders hervorzuheben ist dabei das Vorkommen von zwei sogenannten „Urwaldrelikt-Arten“, die Indikatorarten für eine hohe Strukturqualität und Habitatkontinuität darstellen. Es ließen sich außerdem 37 Brutvogelarten nachweisen, unter denen der Mittelspecht als anspruchsvolle Zeigerart für Totholz- und Strukturreichtum bisher aus Harburg nicht als Brutvogel bekannt war. Bemerkenswert ist hierbei auch der Nachweis von Waldkauz und Hohltaube, die große Baumhöhlen zur Brut benötigen.

Außerdem konnten Vorkommen von mindestens elf der vierzehn in Hamburg vorkommenden, streng geschützten Fledermausarten ermittelt werden. Auch unsere größte Fledermaus, das in Hamburg bisher als ausgestorben/verschollen geltende Große Mausohr (RL 0) fand sich im Heimfelder Holz. Die Baumfledermäuse Braunes Langohr, Große Bartfledermaus, Kleiner und Großer Abendsegler, Fransen-, Rauhaut- und Wasserfledermaus kommen hier ebenfalls vor. Ein besonderes Augenmerk wird hier also auf den Erhalt der Quartierbäume mit entsprechenden Strukturen (Höhlen, Risse, abplatzende Rinde o.ä.)liegen.

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