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Hamburg hilft Ehrenamtliche Hilfe für Flüchtlinge

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In den vergangenen Jahren sind zehntausende Flüchtlinge neu nach Hamburg gekommen. Die Stadt sucht nach geeigneten Standorten für Flüchtlingsunterkünfte – und viele Bürgerinnen und Bürger packen freiwillig mit an, um den Flüchtlingen ihren Aufenthalt in unserer Stadt zu erleichtern und ihnen bei der Integration zu helfen.

Hände von Menschen unterschiedlicher Hautfarbe

Ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge Hamburg

Aktuell

Nach der jüngsten repräsentativen Bevölkerungsumfrage begrüßen es 94 Prozent der Hamburger, wenn in ihrem Stadtteil Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenleben. Die Ergebnisse der Befragung zeigen auch, dass sich 55 Prozent der Deutschen noch mehr Kontakt zu Zuwanderern wünschen.

Der Abbau von Ängsten und Vorurteilen gegenüber einzelnen Personengruppen funktioniert am besten über das persönliche Kennenlernen. Deshalb ist das ehrenamtliche Engagement in dieser Stadt von herausgehobener Bedeutung für das Zusammenleben in Hamburg.

Kapitelübersicht

Wer engagiert sich in Hamburg?

Immer mehr Menschen engagieren sich ehrenamtlich für Flüchtlinge in Hamburg. Zu den Angeboten der Freiwilligen zählen unter anderem: Hausaufgaben- oder Nachhilfe, Spiel-, Sport- oder Kreativangebote, Theater- und Musikprojekte, Stadtteilspaziergänge und Ausflüge, Sprachkurse, Patenschaften, Frauengruppen, Mutter-Kind-Gruppen, Begleitung zu Ämtern, Verpflegungsangebote, Verteilung von Lebensmittelspenden und Kleiderkammern.

Die überwiegende Zahl der Freiwilligen engagiert sich regelmäßig einmal wöchentlich für ca. zwei Stunden. Das Engagement ist häufig regional gebunden, das heißt die Freiwilligen leben auch in dem Stadtteil, in dem sie sich engagieren. Es sind alle Altersgruppen vertreten.

Kapitelübersicht

Wie und wo kann ich mich engagieren?

Datenbank: Engagement (nicht nur) für Flüchtlinge
Die Engagement-Datenbank der Hamburger Freiwilligenagenturen richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren möchten, sowie an Organisationen, die Freiwillige suchen.

Direkten Kontakt aufnehmen
Hamburg braucht weitere freiwillige Helferinnen und Helfer, die sich für ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt engagieren, indem Sie Flüchtlinge bei der Integration in den neuen Alltag unterstützen. Helfen auch Sie den Flüchtlingen, zum Beispiel beim Erlernen der deutschen Sprache durch gemeinsame Stadtteilspaziergänge. Helfen Sie den Kindern, neue Freunde in Krabbelgruppen zu finden. Kochen und backen, nähen und singen Sie zusammen.

Unten finden Sie zahlreiche Initiativen, denen Sie sich anschließen können. Bitte wenden Sie sich direkt an die Freiwilligen vor Ort, die sich bemühen werden, Sie in die Arbeit einzubinden.

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Wo gibt es Helfergruppen vor Ort?

Nachfolgend finden Sie private Initiativen, zu denen Sie selbstständig Kontakt aufnehmen können.

Alle Bezirke

Beim Landesbetrieb Erziehung und Beratung leben und lernen Kinder und Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen Unterstützung benötigen. Die einen sind junge Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten (unbegleitete minderjährige Ausländer), andere brauchen Beratung oder kurzfristige Hilfe in Krisen. Einige können nicht mehr oder eine Zeit nicht bei ihren Eltern leben. Wieder andere haben Schwierigkeiten, den Einstieg ins Berufsleben zu finden. Für all diese Kinder, Jugendlichen und Familien schafft der Landesbetrieb Erziehung und Beratung die jeweils notwendige erzieherische Begleitung. Als ehrenamtliche Helferin oder Helfer können Sie junge Menschen spüren lassen, dass sie in einem Gemeinwesen leben, in dem sie vielfältige Unterstützung erfahren. Der Landesbetrieb Erziehung und Beratung begrüßt ehrenamtliches Engagement und freut sich über Ihr Interesse. Kontakt: ehrenamt@leb.hamburg.de

Start with a Friend bringt Menschen zusammen, damit Geflüchtete und Locals (Hamburger) miteinander reden und nicht übereinander - im besten Fall entsteht eine Freundschaft. In individuellen Gesprächen werden die gegenseitigen Interessen und Bedürfnisse geklärt und dann entsprechend ein „Tandem“ gebildet, so sind schon viele glückliche Freundschaften entstanden. Wer als Hamburger/in Tandempartner bei Start with a friend werden möchte und zwei Stunden Zeit in der Woche hat für einen bereichernden Austausch mit anderen Kulturen und wertvollen Menschen, ist herzlichst eingeladen.

Das Teemobil ist für viele Flüchtlinge ein Highlight im Tagesablauf. Nach dem Abendessen endet der Tag meist für die Flüchtlinge. Sie warten auf den nächsten Tag und langweilen sich den Abend. Das Teemobil versüßt ihnen diesen durch Tee, Kakao, Kekse und Obst.

SchlauFox e. V. unterstützt mit seinem Mentoring-Projekt "Ankerlicht" jugendliche Geflüchtete auf ihrem Bildungsweg. Gesucht werden Ehrenamtliche, die sich im Mentoren-Team engagieren möchten.

Sprachbrücke-Hamburg e. V. steht für die Förderung sprachlicher Integration im Sinne eines Aufeinander-Zugehens, Voneinander-Lernens und Miteinander-Wachsens. Unser Projekt "Sprache im Alltag" umfasst freiwillig geleitete Gesprächsrunden und richtet sich an erwachsene Migranten, die ihre Deutschkenntnisse praxisnah anwenden und üben möchten. In kleinen Gruppen unterhalten wir uns zum Beispiel über Hamburg, Kultur oder Alltägliches und machen gemeinsame Ausflüge, die zum Thema passen. Alle Angebote sind ausnahmslos politisch und religiös neutral. Wir suchen in allen Bezirken Hamburgs Freiwillige, die einmal pro Woche im Team eine Gesprächsrunde leiten wollen. Kontakt: kontakt@sprachbruecke-hamburg.de

Dialog in Deutsch findet stadtweit in allen 33 Bücherhallen statt: Jede Woche können Zuwanderer in 80 Gesprächsgruppen gemeinsam Deutsch sprechen, Deutsch trainieren und Menschen kennenlernen. Motto: angekommen - angenommen. Die Gruppen sind offen und kostenlos für alle, eine Anmeldung ist nicht notwendig, es gibt keine Tests oder Prüfungen. Die Bücherhallen sind für die Teilnehmenden ein attraktiver Ort der Begegnung: öffentlich und gleichzeitig geschützt, bildungsnah mit Zugang zu modernsten Medien, aber kein Lehrbetrieb, politisch und religiös neutral. Die Gruppen werden von Ehrenamtlichen geleitet, die kontinuierlich geschult werden (Fahrtkosten werden erstattet). Gesucht werden laufend Ehrenamtliche für die Moderation einer Gruppenstunde in verschiedenen Bücherhallen. Bitte wenden Sie sich dazu ausschließlich direkt an das Büro von ‚Dialog in Deutsch‘(nicht an eine einzelne Bücherhalle), um zu besprechen, wo konkret Unterstützungsbedarf besteht. Kontakt: dialogindeutsch@buecherhallen.de

Deutschstunde.eu soll ein Knotenpunkt sein, der Menschen verbindet: die Deutsch lernen wollen (im Kurs oder im Tandem zu zweit) mit denjenigen, die ehrenamtlich Deutsch unterrichten wollen (entweder allein, als Co-Teacher oder als Helferin bzw. Helfer). Hier könnt ihr einerseits nach kostenlosen, ehrenamtlichen Deutschkursen in eurer Nachbarschaft suchen und euch dafür anmelden. Andererseits könnt ihr hier eure ehrenamtlichen Kurse anbieten und verwalten. Es gibt auch andere Möglichkeiten sich einzubringen: z.B. könnt ihr Räumlichkeiten für Deutschkurse zur Verfügung stellen oder euch der Kinderbetreuung während des Unterrichts annehmen. Kontakt: info@deutschstunde.eu 

Bezirk Altona

Bezirk Bergedorf

Bezirk Eimsbüttel

Bezirk Hamburg-Mitte

  • Billstedt/Horn/Billbrook: In diesen Stadtteilen hat der Bezirk Hamburg-Mitte den Verein „Bürger helfen Bürgern e.V.“ mit der Koordination und Unterstützung der ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe beauftragt. Ehrenamtliche oder an Ehrenamt Interessierte wenden sich bitte an marina.sokolowa@buerger-helfen-buergern.com.  Mehr Informationen... 
  • Hamm/Hammerbrook/Borgfelde/St. Georg: Die Caritas wurde vom Bezirk Hamburg-Mitte mit der Unterstützung und Koordination der ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in den Stadtteilen St. Georg, Hamm, Hammerbrook und Borgfelde beauftragt. Ehrenamtliche oder an Ehrenamt Interessierte in diesen Stadtteilen können sich direkt an Frau Rieger wenden: rieger@caritas-hamburg.de oder an das Freiwilligen Zentrum Hamburg mail@freiwilligen-zentrum-hamburg.de Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, unter www.caritas-hamburg.de oder www.freiwilligen-zentrum-hamburg.de/ 
  • St. Georg: "Refugees Welcome – St.Georg" ist eine, vom Einwohnerverein St. Georg ins Leben gerufene Stadtteilinitiative, die sich um die Belange der Geflüchteten speziell in diesem Stadtteil kümmert: Patenschaften organisieren, mit Flüchtlingen aus den umliegenden Unterkünften Kontakt aufnehmen, Rundgänge und Freizeitaktivitäten organisieren und vieles mehr. Kontakt: re-we-orga@ev-stgeorg.de
  • Wilhelmsburg: Die Insel Hilft e. V. 
  • Wilhelmsburg/Veddel: Der Verein „Die Insel Hilft e.V.“ fördert und unterstützt die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen in Wilhelmsburg und auf der Veddel. Kontakt: koordinationsstelle@inselhilfe.orgWeitere Infos hier... 

Bezirk Hamburg-Nord

Bezirk Harburg

Bezirk Wandsbek

Facebook-Gruppen

Wenn Sie bei Facebook aktiv sind, können Sie sich einer der bereits bestehenden Initiativen anschließen. Hier finden Sie eine Übersicht der dort vertretenen Gruppen:

Kapitelübersicht

Was versteckt sich hinter #HHhilft?

Logo mit Schriftzug #HHhilft #HHhilft - Tue Gutes und tweete darüber

Tue Gutes und tweete darüber - das ist das Ziel von #HHhilft. Mit dem Hashtag  #HHhilft können Initiativen und Unterstützergruppen auf sich aufmerksam machen – bei Twitter und Facebook. Werben Sie neue Helferinnen und Helfer an, indem Sie über sich berichten.

Außerdem können Sie mit diesem Hashtag auch Ihrer individuellen Flüchtlingshilfe ein Gesicht geben. Zeigen Sie der Stadt, wie Sie den Flüchtlingen helfen. Posten Sie Fotos von gemeinsamen Gesprächen, Aktivitäten, Spaziergängen oder Willkommensfesten. Nur Sie können der Welt zeigen, wie sehr  #HHhilft.

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