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Verbraucherschutz Kosmetische Mittel

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Produkte zur Reinigung und Pflege von Haut und Haar, Zähnen und Nägeln. Hinzu kommen Parfüms, Deos und dekorative Kosmetik.

Kosmetik, Überwachung, Untersuchung, Institut für Hygiene und Umwelt, Hamburg, FHH

Typische Proben aus dieser Warengruppe sind beispielsweise Reinigungsprodukte (wie Seifen, Shampoos und Duschgele) und Pflegeprodukte (wie Cremes, Lotionen und Haarkuren) sowie Mund- und Zahnpflegeprodukte. Auch Parfum und Rasierwässer, Nagellack und Make-Up-Produkte (wie Lidschatten, Wimperntusche, Abdeckstifte) gehören ins Untersuchungssortiment. Zu den kosmetischen Mitteln zählen auch Reinigungs- und Pflegeprodukte für Babys und Kinder.  Im Grunde fast alle Produkte, die in einer Drogerie verkauft werden. Hinzu kommen noch Produkte für die gewerbliche Verwendung, zum Beispiel Haarfarben und Shampoos für das Friseurgewerbe, Tätowierfarben und Produkte zur Nagelmodellage.

Untersuchungsparameter (Auswahl)

Je nach Probenart und den zu erwartenden Risiken werden jeweils nur ausgewählte Untersuchungen vorgenommen. Bei kosmetischen Mitteln wird beispielsweise geprüft:

  • Wie ist die Beschaffenheit und Konsistenz des Produkts?
  • Entspricht der Fluoridgehalt einer Zahnpasta den Herstellerangaben und dem Alter der Zielgruppe?
  • Enthält ein Pflege- oder Reinigungsmittel oder ein Parfüm allergieauslösende Duftstoffe? Ist dieses vorschriftsmäßig gekennzeichnet?
  • Lässt sich im Shampoo aufgrund minderwertiger Tenside gesundheitsschädliches Dioxan nachweisen?
  • Ist das Babypflegeprodukt tatsächlich wie auf der Packung angegeben ohne Konservierungsstoffe hergestellt?
  • Wird der Verbraucher durch falsche Werbe- und Wirkversprechen auf einem Pflegeprodukt getäuscht oder ist der ausgelobte Wirkstoff tatsächlich in wirksamer Konzentration enthalten beziehungsweise kann der Hersteller die Wirksamkeit an Studien belegen?
  • Sind im Nagellack verbotene Weichmacher (beispielsweise Phthalate) oder Lösungsmittel (beispielsweise Toluol) enthalten?
  • Ist der als acetonfrei deklarierte Nagellackentferner tatsächlich frei von Aceton?
  • Ist im Mittel für die Nagelmodellage zu viel sensibilisierendes Methylmethacrylat enthalten?
  • Enthält der Farbstoff zum Tätowieren etwa krebserregende Amine oder allergieauslösendes Nickel in bedenklichen Konzentrationen?
  • Wie hoch ist der Schwermetallgehalt in der Wimperntusche oder im Lidschatten?
  • Wie natürlich ist die Naturkosmetiklinie einer Marke?

Untersuchungsmethoden (Auswahl)

  • Sensorik: Überprüfung von Aussehen, Geruch und Beschaffenheit
  • Gaschromatographie (GC): Bestimmung des Gehalts an Duftstoffen, Lösungsmitteln und Weichmachern
  • Head-Space-Gaschromatographie (HSGC-MS): Bestimmung des Gehalts an Dioxan
  • Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HLPC): Bestimmung von krebserregenden Aminen aus Farbstoffen, Bestimmung von Konservierungsstoffen

Informationen zu den Untersuchungsergebnissen finden Sie in den Jahresberichten des Instituts.

Themen

Kontakt

Jochen Riehle

Bereichsleiter Lebensmittelsicherheit und Zoonosen

Institut für Hygiene und Umwelt
Marckmannstraße 129a
20539 Hamburg
Adresse speichern

HU

Institut für Hygiene und Umwelt

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