Die staatlichen Untersuchungsinstitute Norddeutschlands haben bereits 2007 die "Norddeutschen Kooperation" (NoKo) gebildet. Beteiligte Ämter sind:
- Landeslabor Berlin-Brandenburg (LBB)
- Landesuntersuchungsamt für Chemie, Hygiene und Veterinärmedizin Bremen (LUA Bremen)
- Institut für Hygiene und Umwelt Hamburg (HU-Hamburg)
- Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LALLF)
- Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
- Landeslabor Schleswig-Holstein (LVUA-SH)
Das Konzept sieht Kompetenzzentren und Schwerpunktlaboratorien vor. In den Kompetenzzentren der NoKo werden bestimmte Aufgaben (Warengruppen) komplett erledigt, von der Planung über die Analytik bis hin zum abschließenden Gutachten. Die abgebenden Länder geben ihre Kompetenz auf dem betreffenden Fachgebiet ab und brauchen dafür zukünftig keine Ressourcen mehr vorrätig zu halten. Bei den Schwerpunktlaboratorien geht es um aufwändige und/oder selten durchgeführte Spezialuntersuchungen. Während die sonstige Probenbearbeitung im abgebenden Land verbleibt, wird die eine Spezialuntersuchung in dem Schwerpunktlaboratorium eines anderen NoKo-Landes durchgeführt.
Die Untersuchungsergebnisse fließen in die amtliche Überwachung in den Bundesländern ein. Für den notwendigen Datenaustausch nutzen sie ein vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eingerichtetes Portal.