(Stand 24.11.2020, 14:00 Uhr) Das Paul-Ehrlich-Institut, dem in Deutschland alle Verdachtsfälle von Impfkomplikationen gemeldet werden müssen, sieht keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus-Erkrankungen.
Die These, dass Impfungen zu Autismus führen könnten, ist Ende der neunziger Jahre auf Basis einer sehr kleinen Studie (nur zwölf Kinder) entstanden, von der sich später herausstellte, dass die Ergebnisse manipuliert waren. Dennoch hält sich das Gerücht eines möglichen Zusammenhangs – insbesondere im Internet – obwohl es keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür gibt und die Ergebnisse zahlreicher Studien gegen einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus sprechen.
Dies liegt vermutlich daran, dass entsprechende Erkrankungen zufällig im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung registriert wurden. Da bei uns aber fast alle Kinder geimpft werden, ist es nicht verwunderlich, dass diese Erkrankungen auch gelegentlich kurz nach einer Impfung auftreten, ohne dass ein ursächlicher Zusammenhang besteht.
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