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Islamismus Al-Qaida im islamischen Maghreb (AQM)

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Al-Qaida im islamischen Maghreb (AQM)

Im September 2006 schloss sich die im April 1999 aus der Groupe Islamique Armé (GIA, Bewaffnete islamische Gruppe) entstandene algerische Groupe Salafiste pour la Prédication et le Combat (GSPC, Salafistische Gruppe für Predigt und Kampf) dem al-Qaida-Netzwerk an. Seit 2007 operiert sie unter dem  Namen „al-Qaida im islamischen Maghreb“ (AQM). Sie versteht sich als führende Organisation aller maghrebinischen Jihadisten und bemüht sich um den Ausbau der Kontakte zu Gleichgesinnten aus der Region. Die Einbindung in das Netzwerk al-Qaidas hat dabei zu einer merklichen Stärkung der Gruppe geführt.

Mittlerweile hat sich die AQM zu einer Organisation entwickelt, die außer in Algerien unter anderem auch in Libyen, Mauretanien, Mali und Niger aktiv ist. Die Sub-Sahara-Zone hat sich dabei in der letzten Zeit zu einem erfolgreichen Operations- und Rückzugsgebiet entwickelt. In dieser Region ist AQM mittlerweile so stark, dass sie auch gegen Armee-Einheiten vorgehen kann. So attackierten AQM-Kämpfer beispielsweise im März 2010 einen Stützpunkt der nigerianischen Armee und töteten dabei fünf Soldaten. Zudem wurden Waffen und Fahrzeuge erbeutet. Insbesondere in Mali konnte sich die Organisation zusammen mit den Kämpfern der „Ansar ad-Din“ verfestigen.

AQM finanziert sich zudem durch Lösegeldzahlungen für entführte westliche Ausländer.

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