Das Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg erinnert daher noch einmal:
Scientology versucht, an solchen Info-Ständen über das in der Gesellschaft breit akzeptierte Engagement gegen den Drogenmissbrauch mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, Unterstützung und letztendlich neue Anhänger zu gewinnen. Dabei tritt die SO, die seit 1997 vom Verfassungsschutz beobachtet wird, nicht offen unter ihrem Namen auf, sondern unter einem wohlklingenden Slogan einer Nebenorganisation. Dabei spielen vermutlich taktische Gründe eine Rolle – da weithin bekannt ist dass die Scientology-Organisation vom Verfassungsschutz beobachtet wird, würde sich bei einem offenen Auftritt unter dem Label „SO“ voraussichtlich kein einziger Passant für den Info-Stand interessieren – es sei denn, er ist selbst Scientologe.
Der Rat des Verfassungsschutzes: Wer am Sonnabend durch Billstedt spazieren und den SO-Info-Stand entdecken sollte – lassen Sie ihn einfach links liegen und wenden sich bei Beratungsbedarf an eine der zahlreichen in Hamburg vorhandenen professionellen Drogenberatungsstellen.
Auch künftig ist mit weiteren derartigen SO-Info-Ständen in Hamburger Stadtteilen zu rechnen.
Beratungsangebot
Für Informationen, Beratungen und Ausstiegshilfe im Zusammenhang mit der Scientology-Organisation (SO) wenden Sie sich gern an das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV).
E-Mail: poststelle@verfassungsschutz.hamburg.de
Telefon: (040) 24 44 43
Unter dem Hinweis „Scientology“ werden Sie mit der Beratungsstelle im LfV verbunden. Alle Eingänge werden vertraulich behandelt.