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Innenstadt Der Hopfenmarkt wird umgestaltet

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Der Platz westlich des Mahnmals St. Nikolai soll zu einer attraktiven Freifläche mit hoher Aufenthaltsqualität werden. Mit einer ebenerdigen Querung der Willy-Brandt-Straße wird er auch als Teil der fußläufigen Achse zwischen Altstadt und HafenCity gestärkt. Entstehen soll dort zudem ein Museum Neue Burg: Mit dem Bauwerk soll der Wall der mittelalterlichen Neuen Burg aus dem Jahr 1021 erlebbar werden, der dort bei Ausgrabungen gefunden wurde.

Luftbild der Hamburger Innenstadt mit dem Hopfenmarkt Luftbild der Hamburger Innenstadt mit dem Hopfenmarkt im Mittelpunkt.

Umgestaltung des Hopfenmarkts

2022 führte die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen gemeinsam mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte und in enger Abstimmung mit der Behörde für Kultur und Medien sowie dem Archäologischen Museum Hamburg  einen hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb durch. Die Wettbewerbsbeiträge wurden im Oktober 2022 in der Hauptkirche St. Katharinen ausgestellt. Dieser ergab anspruchsvolle Vorschläge zur Neuordnung, die aktuell in eine vertiefende Planung überführt werden.

In einer digitalen Veranstaltung am 23. November 2021 konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Anregungen vor Ort oder online über die App Slido einbringen.

Die Umgestaltung des Hopfenmarkts ist, ebenso wie die Umgestaltungen des Jungfernstiegs und des Burchardplatzes, ein prioritäres Projekt des Senats für die Weiterentwicklung der Hamburger Innenstadt. Zugrunde liegt das Handlungskonzept Innenstadt. Zu den darin festgehaltenen Zielen zählen neben der Aufwertung öffentlicher Räume unter anderem mehr Wohnen und eine größere Nutzungsvielfalt in der Innenstadt.

Ein Element der künftigen Gestaltung des Hopfenmarkts soll das sogenannte Archäologische Fenster werden. Unter der Platzfläche im Vorfeld des Mahnmals St. Nikolai wurden außergewöhnlich gut erhaltene Teile des Walls der „Neuen Burg“ entdeckt, die vor genau 1000 Jahren, ab 1021, als zweite Befestigung neben dem Wall am Dom errichtet worden ist. Die bedeutsamen Funde sollen dauerhaft inszeniert und in eine Darstellung der Entstehungsgeschichte Hamburgs eingebettet werden.

Insgesamt soll der aktuell als Parkplatz genutzte Hopfenmarkt zum lebendigen Aufenthaltsort werden und in seiner Gestaltung zugleich der historischen Bedeutung des Nikolai-Quartiers als Keimzelle der Hafen- und Kaufmannsstadt Hamburg gerecht werden. Der derzeitige großzügige Baumbestand soll möglichst weitestgehend erhalten werden. Die künftige ebenerdige Querung der Willy-Brandt-Straße soll zudem die Anbindung an den Cremon und damit die fußläufige Verbindung zu Speicherstadt und HafenCity verbessern.

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