Konkret werden Projekte zur Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie zur Steigerung von Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit unterstützt. Damit wird eine nachhaltige Entwicklung innerhalb der EU und eine bessere Lebensqualität der EU-Bürgerinnen und -Bürger befördert. Hierzu setzt die EU die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds sowie EU-Förderprogramme ein, die die nationale Regionalpolitik unterstützen.
Zur Umsetzung der Regional- und Strukturpolitik gibt es derzeit fünf EU-Förderfonds:
- Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
- Europäischer Sozialfonds (ESF)
- Kohäsionsfonds
- Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
- Europäischer Meeres- und Fischereifonds (EMFF)
Außerdem profitieren europäische Regionen von weiteren EU-Förderprogrammen wie dem Interreg, einer Gemeinschaftsinitiative des EFRE, oder Horizon 2020.
Europäische Aufbauhilfe
Die Europäische Union hat zur Bewältigung der durch die anhaltende Corona-Pandemie entstandenen Schäden für Wirtschaft und Gesellschaft das befristete Aufbauinstrument „NextGenerationEU“ mit 740 Mrd. Euro verabschiedet. Teil des Programms ist die Initiative REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) zur Unterstützung der Krisenbewältigung und ihrer sozialen Folgen sowie der stabilen Erholung der Wirtschaft in den Bereichen Digitalisierung und Klimaschutz. Für Hamburg stehen dafür 55 Millionen Euro zur Verfügung, die über die EFRE- und ESF-Förderung abgerufen werden können.
Sozialfonds