Ein Inhaftierter der Justizvollzugsanstalt (JVA) Billwerder ist am frühen Abend des 12. Februar 2016 verstorben. Der 53-jährige Karl-Heinz E. aus Bremerhaven war in der JVA kollabiert, woraufhin der Rettungsdienst angefordert wurde. Auf dem Weg ins Krankenhaus musste der Gefangene wiederholt reanimiert werden. Gegen 18:45 Uhr stellte die Notärztin den Tod fest. Der Leichnam wurde – wie in solchen Fällen üblich – zur Aufklärung der Todesursache in das Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Eppendorf übergeführt.
E. war erst am selben Tag in der JVA Billwerder aufgenommen worden. Der Verstorbene sollte in Hamburg eine Reststrafe wegen Diebstahls verbüßen. Er hatte sich am 02. Februar 2016 in der JVA Bremen gestellt und war am 12. Februar 2016 nach Billwerder verlegt worden, da er seine Strafe in Hamburg zu verbüßen hatte. Er war seit fast 40 Jahren drogenabhängig und litt aufgrund eines Arbeitsunfalls an einem Lungenschaden, der ihm das Atmen erschwerte und körperlich stark einschränkte.
Justizsenator Dr. Till Steffen: „Ich spreche den Angehörigen mein herzliches Beileid aus.“