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Justizvollzug 19 frisch gebackene Justizvollzugsbedienstete verstärken das Personal in den JVA

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Justizsenator Dr. Till Steffen übergibt Ernennungsurkunden

Amtsantritt ist am 1. Oktober 2016. Für die 19 frisch ausgebildeten Bediensteten des Allgemeinen Vollzugsdiensts (AVD) geht es direkt rein ins Berufsleben.

Justizvollzugsbedienstete

19 frisch gebackene Justizvollzugsbedienstete verstärken das Personal in den JVA

Justizsenator Dr. Till Steffen beglückwünschte die AVD-Kolleginnen und Kollegen zu ihrer erfolgreichen Ausbildung und hob die Herausforderung des gewählten Berufs hervor: „Das ist ein Job, bei dem man durchsetzungsfähig und sensibel sein muss. Sie tragen eine hohe Verantwortung, denn Sie sind eine wichtige Brücke für Gefangene auf dem Weg in ein Leben nach der Haft. Sie unterstützen sie dabei, ein neues Leben zu beginnen.“

Die 19 neuen Kräfte (drei Frauen, 16 Männer) sind gestandene Persönlichkeiten, die vorher u.a. im Handwerk, Handel, der Verwaltung, der Pflege und bei der Bundeswehr tätig waren. Das Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren. Die jüngste Beamtin ist 25, der älteste Beamte 38 Jahre. Zwei Bedienstete haben einen türkischen Migrationshintergrund.

Die Justizbehörde hat ihre Ausbildungskapazitäten seit 2015 massiv erhöht. Derzeit laufen sechs Lehrgänge mit 124 Anwärterinnen und Anwärtern. Im Dezember sollen zwei weitere Ausbildungslehrgänge à 20 Personen starten. Bewerbungen hierfür sind noch herzlich willkommen.

Hintergrund

Die Ausbildung zur Justizvollzugsbeamtin/zum Justizvollzugsbeamten dauert zwei Jahre. Bewerbungsvoraussetzung sind eine abgeschlossene Ausbildung und ein Mindestalter von 23 Jahren. Die theoretischen Grundlagen werden in der Justizvollzugsschule der Justizbehörde vermittelt. Auf dem Stundenplan stehen unter anderem Vollzugsrecht, Psychologie, Kriminal- und Vollzugspädagogik, Waffen- und Schießlehre, die Wirkungsweise von Drogen, Auffinden und Erkennen von Rauschgiften, Kriminal- und Vollzugspsychologie, Kommunikation, Sport und Selbstverteidigung.

Praktisch werden die Anwärterinnen und Anwärter in den sechs Hamburger Justizvollzugsanstalten ausgebildet. Dort sorgen sie für Sicherheit und Ordnung und kümmern sich um die Unterbringung, Beaufsichtigung, Betreuung und Versorgung der Gefangenen. Ihre Arbeit zielt immer auch darauf, die Verurteilten zu befähigen, künftig ein Leben ohne neue Straftaten zu führen. Hierfür sind insbesondere ein wertschätzender Umgang und ein gutes Konfliktverhalten nötig.

Interessierte können sich das ganze Jahr über für eine Laufbahn im Justizvollzugsdienst bewerben: http://www.hamburg.de/justizbehoerde/justizvollzug/nofl/3648784/justizvollzug-ausbildung/

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