Heute wurde Claudia Dreyer im Rahmen einer Feier im Kirchensaal der UHA in den Ruhestand verabschiedet. Justizsenator Dr. Till Steffen hob bei ihrer Abschiedsfeier hervor: „Claudia Dreyer hat in der Untersuchungshaftanstalt auf vorbildliche Art und Weise einen modernen, offeneren Vollzug aufgebaut. Mit ihrer persönlichen Ausstrahlung und positiven Art hat sie die Strukturen dieses Gefängnisses grundlegend verändert. Dank ihr gibt es vielfältige Freizeit- und Sportangeboten, kulturelle Impulse und es kommt zu mehr Begegnungen der Gefangenen untereinander. Mit einem zutiefst menschlichen Blick hat sie auf die Häftlinge und ihre Schicksale geschaut, dabei aber nie die ungeschminkte Realität des Vollzugs aus den Augen verloren."
Claudia Dreyer (65) hat direkt nach ihrem Schulabschluss 1973 in der Justizbehörde eine Ausbildung als Verwaltungsinspektorin gemacht und anschließend im Justizvollzugsamt gearbeitet. 1978 ist sie in die Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel gewechselt. 1993 wurde sie stellvertretende Anstaltsleiterin der Vollzugsanstalt „Am Hasenberge“, der heutigen JVA Fuhlsbüttel. Von 2000 bis 2002 leitete sie den offenen Vollzug Vierlande. Im September 2002 wurde sie stellvertretende Anstaltsleiterin in der Untersuchungshaftanstalt, vier Jahre später dann Anstaltsleiterin. Nach 45 Dienstjahren händigte Justizsenator Dr. Till Steffen ihr heute im Rahmen einer Feierstunde ihre Ruhestandurkunde aus.