Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Begrüßung und Verabschiedung Gesellschaftliche Schlüsselfunktion im Allgemeinen Vollzugsdienst

Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Die Ausbildungsoffensive für mehr Nachwuchs an Hamburgs Vollzugsanstalten geht auch 2019 unvermindert weiter. 16 Männer und 7 Frauen beginnen ihre zweijährige Ausbildung. 19 Absolventen feiern den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung.

Die AVD-Lehrgänge 1/17 und 1/19 mit Senator Dr. Till Steffen vor der Justizvollzugsschule. Die AVD-Lehrgänge 1/17 und 1/19 mit Senator Dr. Till Steffen vor der Justizvollzugsschule.

Gesellschaftliche Schlüsselfunktion im Allgemeinen Vollzugsdienst

Justizsenator Dr. Till Steffen sagte bei den Feierlichkeiten: „Dass Sie sich im beruflichen Alltag mit Menschen auseinander setzen, mit denen sich sonst viele nicht beschäftigen wollen, finde ich sehr lobenswert und vorbildlich. Sie übernehmen die Aufgabe, straffällige Menschen zu resozialisieren und ihnen den Weg zurück in die Mitte der Gesellschaft zu bereiten. In einer Gesellschaft, die zurzeit von starken Fliehkräften geprägt ist, stehen sie für Zusammenhalt und Menschlichkeit. Sie werden in den Anstalten eine wichtige gesellschaftliche Schlüsselfunktion übernehmen. Dafür danke ich Ihnen und wünsche viel Erfolg.“

Ausbildungsoffensive wirkt

In der Justizvollzugsschule werden aktuell acht Lehrgänge mit rund 160 Anwärterinnen und Anwärtern ausgebildet. Der Anteil der Frauen beträgt fast 30 Prozent. Für das breite Aufgabenspektrum in den Anstalten bringen die angehenden Vollzugsbeamtinnen und -beamten beispielsweise Erfahrungen aus handwerklichen und kaufmännischen Berufen, aus der Bundeswehr oder aus Pflegeberufen mit.

 Bewerbungen für den Allgemeinen Vollzugsdienst werden das ganze Jahr über entgegengenommen. Die Ausbildung gliedert sich in einen zehnmonatigen Theorieteil in der Justizvollzugsschule und einen 14-monatigen Praxisteil in den Anstalten. Während der Ausbildung sind die Anwärterinnen und Anwärter Beamte auf Widerruf und erhalten eine Vergütung von rund 1.750 Euro brutto. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung werden sie in der Regel übernommen und nach einer Probezeit von drei Jahren zu Beamtinnen und Beamten auf Lebenszeit ernannt. Der Eintritt in den Ruhestand erfolgt mit 60 Jahren.

An der Justizvollzugsschule werden neben den rechtlichen Grundlagen unter anderem Psychologie, Vollzugsberufskunde, Pädagogik und Selbstverteidigung unterrichtet. Die Einstellungskriterien und Bewerbungsunterlagen finden Bewerberinnen und Bewerber auf der Ausbildungsseite der Justizbehörde.

Themenübersicht auf hamburg.de

Kontakt

Karte vergrößern

Dennis Sulzmann

Pressesprecher

Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Justiz und Verbraucherschutz
Pressestelle
Drehbahn 36
20354 Hamburg
Adresse speichern
Anzeige
Branchenbuch