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Ehrenamt Gefangenenbetreuung liegt in guten Händen

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Justizsenator zeichnet neue Gefangenenbetreuerinnen und Gefangenenbetreuer aus

19 ehrenamtlich Aktive haben am 17. Mai 2017 von Justizsenator Dr. Till Steffen ihre Zertifikate, die sie als Gefangenenbetreuerinnen und Gefangenenbetreuer auszeichnen, erhalten. Zuvor hatten die 13 Frauen und sechs Männer einen viermonatigen Grundkurs des Hamburger Fürsorgevereins von 1948 e.V. durchlaufen, der sie auf die ehrenamtliche Arbeit mit Inhaftierten vorbereitet hat.

sechs Männer und 13 Frauen stehen in zwei Reihen nebeneinander, in der Mitte Justizsenator Dr. Steffen Die Gefangenenbetreuerinnen und Gefangenenbetreuer mit Justizsenator Dr. Till Steffen

Gefangenenbetreuung durch Ehrenamtliche - Hamburg - FHH

Justizsenator Dr. Till Steffen sagt anlässlich der Zertifikatsübergabe: „Oberstes Ziel des Strafvollzugs ist, die Gefangenen nach der Haft wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Dazu gehört, dass das gesellschaftliche Leben auch im Vollzug stattfindet. Deshalb sind Sie als Gefangenenbetreuerinnen und Gefangenenbetreuer eine wichtige Säule im Justizvollzug. Sie bauen als neutrale Personen eine persönliche Beziehung zu den Gefangenen auf und bieten ein offenes Ohr für Nöte und Ängste. Sie unterstützen Ihre „Zöglinge“ aber auch tatkräftig und helfen ihnen dabei, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Kurzum: Sie sind die ausgestreckte Hand der Gesellschaft, die die Straffälligen in ein straffreies Leben zieht. Ich danke Ihnen sehr für Ihr Engagement und begrüße Sie herzlich im Vollzug.“

Der Hamburger Fürsorgeverein von 1948 e.V. bietet Interessierten Vorbereitungskurse für die ehrenamtliche Tätigkeit mit Gefangenen und ehemaligen Gefangenen an. Während der Ausbildung lernen die Aktiven das Strafjustizsystem, den Strafvollzug und die Straffälligenhilfe in Hamburg kennen. Sie entwickeln Verständnis für den Lebensweg eines straffälligen Menschen und lernen, wie sie diesen auf seinem Weg in ein straffreies Leben unterstützen können.

Der Hamburger Rechtsanwalt und Vereinsvorsitzende Jes Meyer-Lohkamp  hebt die allgemeine Bedeutung des Ehrenamtes in der Straffälligenhilfe hervor, er sagt: „Der Hamburger Fürsorgeverein setzt sich seit seiner Vereinsgründung für straffällig gewordene Menschen ein. Ich freue mich sehr darüber, dass sich Hamburger Bürgerinnen und Bürger zahlreich für den Verein und dessen Arbeit aussprechen. Resozialisierung bedeutet stets zugleich aktive Kriminalprävention und damit auch Opferschutz.“

Mehr zur Arbeit des Hamburger Fürsorgevereins von 1948 e.V. unter: www.hamburger-fuersorgeverein.de

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Dennis Sulzmann

Pressesprecher

Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Justiz und Verbraucherschutz
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