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Die klassische Kanutour durch Hamburg Alsterkanäle entdecken

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Durch Winterhude, Eppendorf und Uhlenhorst, vorbei an herrschaftlichen Villen und idyllischen Gärten ist diese Tour sowohl für "Quiddjes" als auch für alt eingesessene Hanseaten ein wunderschönes Erlebnis auf den Wassern Hamburgs. 

Kanutour auf der Alster und den Alsterkanälen

Dauer: ca. 3 Stunden

Starten Sie Ihre Kanutour an jedem beliebigen Punkt der eingezeichneten Route.
Unsere Beschreibung beginnt am Osterbekkanal, am Kaemmererufer 25, an der Bootsvermietung Dornheim.

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Zum Stadtpark

Einmal in das Kanu eingestiegen, paddelt man nach links los, um schon bald in den Barmbeker Stichkanal abzubiegen. Dieser führt zum Stadtpark und verbindet den Osterbekkanal mit dem Goldbekkanal. Wer nun eine Verschnaufpause einlegen möchte oder sich für den weiteren Verlauf der Paddeltour mit Proviant eindecken möchte, hat nun Gelegenheit dazu. Direkt am Wasser an der Südring-Brücke liegen Die Bucht und das Café Sommer Terrassen. Weiter geht's einige Meter parallel zum Südring. Ein kleiner Abstecher in den Stadtparksee lohnt sich. Von hier aus genießt man einen wunderschönen Blick auf die Festwiese des Stadtparks und das Planetarium, das als ehemaliger Wasserturm mit einer Höhe von 70 Metern, bereits von weitem zu sehen ist. Im Stadtparksee und an der idyllischen Liebesinsel gibt es mehrere Anlegestellen für Kanus und Boote. Die angrenzende Festwiese ist ein idealer Ort zum Grillen. 

Die Kanutour im Video erleben

Rondeelteich

Vom Stadtpark aus führt die Strecke über den Goldbekkanal geradeaus bis zum Rondeelkanal. Die Ufer sind herrlich grün bewachsen, teils ranken Weiden in das Wasser, der Kanufahrer kann Hobbygärtnern bei der Arbeit in ihren Schrebergärten am Goldbekufer zusehen. Hinterm Stadtpark noch breit, verengt sich der Goldbekkanal auf dem letzten Stück immer weiter bis er in den Rondeelkanal mündet. Hier überschatten die Bäume fast gänzlich den Wasserlauf und bilden ein Gewölbe aus Grün über dem Kanal. Jetzt rechts halten!
Nach wenigen Metern tut sich der fast kreisrunde Rondeelteich vor den Augen des Kanufahrers auf. Was für ein Anblick! Welch ein Idyll! Weiße Jugenstilvillen reihen sich wie eine Perlenkette an den etwa 140 Meter breiten Teich, uralte Bäume säumen die gepflegten Gärten der Grundstücke. Von keiner Straße oder keinem öffentlichem Gehweg voll einsehbar, führt tatsächlich nur der Weg über das Wasser zu diesem Ort. Das macht den Rondeelteich so einzigartig. 

Leinpfadkanal

Vom Rondeelteich aus gelangt man über einen schmalen, kurzen Kanal auf den Leinpfadkanal. Hinter der Brücke der Maria-Louisen-Straßen gabelt sich der Kanal, hier rechts halten, um auf dem Leinpfadkanal zu bleiben. Wer links abbiegt, erreicht sonst rasch den Alsterlauf. Entlang des ca. 10 Meter breiten Kanals wird das Auge des Betrachters mit sattem Grün verwöhnt: rankende Weiden, Eschen, Rotbuchen, Rhododendren, Buschwerk. Romantische Gärten alter hanseatischer Villen fassen den Kanal beidseitig ein und gewähren Einblicke in den Lebensstil der gehobenen Hamburger Gesellschaft. Die ruhige Atmosphäre lädt hier zum gemütlichen Paddeln ein. 

Weitere Tipps

Alsterlauf

Paddelt man den Leinpfadkanal bis zum Ende gelangt man direkt auf die Alster (Fluss). Nun links halten: Bis zur Außenalster sind es noch etwa 1,5 Kilometer. Die Alster ist an diesem Abschnitt deutlich breiter als der Leinpfadkanal und wird auch von Alsterdampfern für Rundtouren genutzt. Zur linken erheben sich die Villen des Leinpfads, die man zuvor von ihrer Rückseite mit ihren Gärten bestaunen durfte. Die rechte Uferseite ist geprägt vom Wechselspiel alter Prachtbauten, schicker Neubauten und Grünflächen. Auch eines der wenigen Kloster in Hamburg liegt an der Alster. St. Johannis ist heute als Evangelisches Damenstift eine Wohnanlage für alleinstehende Frauen älter als 60 Jahre. Charakteristisch für das 1912 errichtete Gebäude-Ensemble ist die Anlehnung an den englischen Landhausstil. Die Verwendung von Backsteinen, zahlreicher Giebel und weißen Sprossenfenster bestimmen das Erscheinungsbild.
Doch der Alsterlauf bis hin zur Außenalster hat noch weitere Highlights zu bieten: Gleich drei wunderschöne Parkanlagen liegen hier: Seelemannpark, Heilwigpark und Eichenpark. Das Ufer des Eichenparks fällt flach in die Alster ab, so dass man leicht mit dem Boot anlegen kann, um sich auf einer Parkbank oder den schattigen Grünflächen für eine Pause niederzulassen. 

Außenalster

Hinter der Krugkoppelbrücke am Eichbaumpark öffnet sich die Außenalster, wo der Kanufahrer kann seinen Blick über das weite Wasser schweifen lassen kann. Rechts sind repräsentative Villen des Stadtteils Harvestehude wie z.B. der Sitz des Anglo-German Clubs e.V. zu sehen, auf der gegenüberliegenden Seite hübsche Jugendstil-Villen des Stadtteils Uhlenhorst. In Harvestehude laden mehrere kleine Stege zum Anbanden ein. Wer möchte, kann sich auf den Wiesen des Alsterparks ausruhen bevor es über den Langen Zug in den Osterbekkanal geht. 

Osterbekkanal

Der Lange Zug ist die Mündung des Osterbekkanals in die Außenalster.
Links auf der Uhlenhorster Alsterseite halten und vorbei am Ruderclub in den Langen Zug einbiegen! Hinter dem Mühlenkamp beginnt der Osterbekkanal. Zeichnet sich die Strecke am Langen Zug durch idyllische Gärten und Villen aus, dominieren am Osterbekkanal steil am Wasser gebaute mehrstöckige Wohnhäuser, Bürogebäude und teils alte Fabrikgebäude wie das heute als Kulturstätte für Tanz, Theater und Performance genutzte Kampnagel-Gelände. Bevor man den Ausgangspunkt der Strecke erreicht, fährt man rechtsseitig am Johannes-Prassek-Park vorbei, der auf dem Gelände eines ehemaligen Gaswerkes entstanden ist. 

Kürzere und längere Alternativrouten

Kürzer

  • Biegen Sie vom Goldbekkanal links in den Rondeelkanal ab. So kommen Sie direkt auf die Außenalster und von dort aus wieder zum Osterbekkanal.

Länger

  • Alsterlauf: Wer Gefallen am Alsterlauf gefunden hat, kann vom Leinpfadkanal die Alster auf- und abwärts fahren, um dann die beschriebene Route wieder aufzunehmen.
  • Isebekkanal: Wo die Alster auf den Heilwigpark trifft, gibt es eine Abzweigung in den Isebekkanal, der sich durch den schönen Stadtteil Eppendorf windet. Einmal auf und ab gefahren, kann man zurück am Heilwigpark die oben beschriebene Route wieder aufnehmen. 

Tipps und Regeln, die es auf der Alster zu beachten gilt, sind hier zur finden: Auf der Alster unterwegs



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