Erster Parkteil – ein Ort für die Erholung
Am 1.09.1914 erfolgte der erste Spatenstich, der den Baubeginn des Altonaer Volksparks markierte. Der 44 Hektar große Hauptteil nördlich des Haupteinganges wurde unter massivem Arbeitskräfteeinsatz von 1.000 Mann durchgeforstet und eine Fläche für die zentrale Spiel- und Liegewiese freigeschlagen, die mit 200 Linden umpflanzt wurde. Ein Ort für die Erholung inmitten der Natur und unter freiem Himmel entstand, den die industriegeschundene Altonaer Bevölkerung so lange ersehnte.
Zweiter Parkteil – ein Ort für die Volksbildung
Östlich des Hauptteils entstand ab 1918 der aufwendig gestaltete und lehrreiche Schulgarten mit angegliederten Kleingartenlehrstätten und einem Dahlienversuchsfeld. Alle Altonaer Schulen waren eingeladen, ihren Naturkunde- und Zeichenunterricht in natürlicher Umgebung und unter Verwendung von Anschauungsmaterial zu praktizieren.
Dritter Parkteil – ein Ort für Freizeit und Kultur
1920 wurde das topographisch abwechslungsreichste Gelände ganz im Osten des Altonaer Volksparks erschlossen. Vom höchsten Punkt, der Birkenhöhe, sowie vom terrassierten Tutenberg genossen Parkbesucher den weiten Blick bis zum Michel und sogar bis zum fernen Hamburger Stadtpark. Eine Freilichtbühne, Spielwiesen und sogar eine Gaststätte im traditionellen Bauernhaus boten vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Vierter Parkteil – ein Ort für Sport und Bewegung
Nördlich der heutigen Max-Schmeling-Straße entstand ab 1921 ein Sportpark mit einem Licht- und Luftbad, einem Stadion mit 40.000 Steh- und Sitzflächen, einer Sportwiese sowie Fußball- und Hockeyfeldern. Durch den Bau von einem grundwassergespeisten Planschbecken, Paddelsee und Schwimmbad mit Sprungturm wurde das Sportareal ideal durch das Thema Wassersport ergänzt.