Aktuelles
- Informationen zur Arbeit der Enquete-Kommission "Kinderschutz und Kinderrechte weiter stärken: Überprüfung, Weiterentwicklung, Umsetzung und Einhaltung gesetzlicher Grundlagen, fachlicher Standards und Regeln in der Kinder- und Jugendhilfe - Verbesserung der Interaktion der verschiedenen Systeme und Akteurinnen und Akteure"
Fortlaufende Maßnahmen zur Verstärkung des Kinderschutzes
Zur stetigen Weiterqualifizierung der jugendamtlichen Fachkräfte im Kinderschutz werden Fallreflexionen, Supervisionen und Fortbildungsangebote im Kinderschutz laufend weiter entwickelt und angeboten.
Neue Fachkräfte erhalten eine vertiefende, 18 Monate andauernde Einarbeitung. Einen wesentlichen Beitrag zur Qualifizierung des Erkennens, Beurteilens und Handelns im Kinderschutz leistet das Qualitätsmanagementsystem (QMS). Es basiert auf den Vorgaben des Anlagenbandes zur Fachanweisung ASD und ergänzt die fachlichen Vorgaben um eine differenzierte Beschreibung der mit der Aufgabenwahrnehmung verbundenen Geschäftsprozesse.
Auf der Grundlage der QM-Prozesse wurde im Jahr 2015 der Personalbedarf für den Hamburger ASD ermittelt, ein Personalbemessungssystem eingeführt und der Hamburger ASD um rund 74 Stellen verstärkt.
Arbeitshilfen
Fachkräfte des ASD
Fachkräfte des ASD finden alle Arbeitsrichtlinien, Arbeitshilfen und Beschreibungen der dazugehörigen Qualitätsmanagementprozesse zur Ausübung ihrer Aufgaben auf dem FHH-internen Sharepoint Arbeitsbereich Jugendhilfe (ABJH) (Zugriff nur für berechtigte Beschäftige der FHH).
Andere Fachkräfte
- Der Mitteilungsbogen Kindeswohlgefährdung kann von Fachkräften aus Kindertageseinrichtungen, Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe sowie von Ärzten und anderen Geheimnisträgern für Mitteilungen an das Jugendamt genutzt werden.
- Informationen zur Beantragung eines erweiterten Führungszeugnisses
Für die Beschäftigung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie eine sonstige berufliche oder ehrenamtliche Beaufsichtigung, Betreuung, Erziehung oder Ausbildung Minderjähriger ist die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses notwendig.
Arbeitgeber oder Behörden, die das erweiterte Führungszeugnis für eine angestrebte Beschäftigung verlangen, stellen dem Antragsteller eine Bescheinigung (PDF, barrierefrei, 100 KB) aus, welche bestätigt, dass die Voraussetzungen des Paragrafen 30a Bundeszentralregistergesetz (BZRG) vorliegen. Fehlt diese Erklärung, darf kein erweitertes Führungszeugnis beantragt werden.
Im Behördenfinder Hamburg finden Sie alle Informationen zur Beantragung eines Führungszeugnisses. - Datenschutz: Arbeitshilfe des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen zu Datenschutz bei Frühen Hilfen
Informationen für spezielle Berufsgruppen
Schule
- Beratungsstelle Gewaltprävention - Alle Informationen für Fachkräfte in Schulen
- Kampagne "Kein Raum für Missbrauch"
Gesundheitswesen
- Informationen des Bundes zum Thema Vertrauliche Geburt
- Leitfaden Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Dieser Leitfaden soll Ärztinnen und Ärzten helfen, Kindesmisshandlungen, Vernachlässigungen und sexuellen Missbrauch zu diagnostizieren und sich in einem gemeinsamen Fallmanagement mit anderen psychosozialen Berufsgruppen einzubinden. Hamburger Handlungsleitfaden für eine gelingende Kooperation zwischen Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie (PDF, 300 KB)
Weitere Arbeitshilfen
- Schutzkonzepte in Einrichtungen
- Gewalt, Menschenhandel, Zwangsverheiratung...
- Das Childhood-Haus Hamburg - Kompetenzzentrum für Kinderschutz! am UKE informiert mit einem Faltblatt über seine Arbeit (zu finden auf der Homepage). Das Childhood-Haus Hamburg führt in Hamburg die Untersuchung von Kindern und Jugendlichen durch, bei denen der Verdacht auf Misshandlung, sexuelle Gewalt oder Vernachlässigung besteht. Die Fachkräfte stehen Ihnen ebenfalls zur Beratung zur Verfügung.
- Kinderschutz bei häuslicher Gewalt: Diese Arbeitshilfe für den ASD gibt einen Einblick in die Dynamiken von häuslicher Gewalt und die Auswirkung auf Kinder. Sie enthält Hinweise zum fachlichen Vorgehen und der Kooperation in diesen Fällen.
- Arbeitshilfe zur Intervention bei Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen aus traditionell-patriarchalischen Familien
- Weibliche Genitalverstümmelung: Handreichung für Fachkräfte und Schutzbrief für Betroffene
- Intervention bei Zwangsverheiratung (PDF) - Möglichkeiten der interdisziplinärer Zusammenarbeit / Fachveröffentlichung der überbehördlichen Arbeitsgruppe "Zwangsheirat"
- Leitfaden für angemessene Sprache - Praktische Hilfestellung für eine angemessene Sprache, die weder betroffene Kinder stigmatisiert noch sexualisierte Gewalt verharmlost.
- Bundeskooperationskonzept Schutz und Hilfen bei Handel mit und Ausbeutung von Kindern (PDF) Handlungsorientierung für eine vernetzte und abgestimmte Zusammenarbeit von Jugendamt, Polizei, Fachberatungsstellen und weiteren Akteuren zur Identifizierung und zum Schutz von Kindern als Opfer von Menschenhandel.
- Abschlussbericht Runder Tisch sexueller Kindesmissbrauch
- Sucht, Schwangerschaft...
- Lina-net Portal mit Ressourcen und Hilfen für Fachkräfte aus den Hilfesystemen rund um Schwangerschaft, Geburt, junge Familie und Sucht.
Hamburger Kooperationsvereinbarungen zum Kinderschutz
- Rahmenvereinbarung zum Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe - Das 2012 in Kraft getretene Bundeskinderschutzgesetz fordert den öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe auf, mit den freien Trägern Vereinbarungen zum Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe umzusetzen. In Hamburg gibt es keine Einzelvereinbarungen sondern eine Rahmenvereinbarung. Ohne einen Beitritt zu dieser Rahmenvereinbarung ist eine Arbeit mit Minderjährigen für freie Träger nicht möglich.
- Kooperationsvereinbarung über die Zusammenarbeit im „Childhood-Haus Hamburg - Kompetenzzentrum für Kinderschutz! am UKE“ (PDF, 300 KB)
- Verbindliche Regelungen für die Zusammenarbeit des ASD mit Kindertageseinrichtungen und freien Trägern – in Bezug auf Familien mit Kindern im Alter von 0-6 Jahren mit jugendamtlichem Unterstützungsbedarf (Mai 2018; PDF, 465 KB)
- "Verbesserung des Hamburger Kinderschutzes in gemeinsamer Verantwortung der Bereiche Jugendhilfe, Gesundheit, Justiz und Polizei" (August 2014, PDF, 250 KB)
- Kooperationsvereinbarung zur Förderung der Erziehungsfähigkeit von substituierten drogenabhängigen Menschen mit regelmäßigem Umgang mit minderjährigen Kindern sowie der Stärkung des Kinderschutzes (Juni 2012; PDF 490 KB)
- Kooperationsvereinbarung zwischen den Trägern der Suchthilfe und dem ASD Hamburg (2. Auflage, November 2015)
Fortbildungen
Das Sozialpädagogische Fortbildungszentrum Hamburg (SPFZ) bietet Fachkräften regelmäßig Fortbildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen an. Das aktuelle Programm finden Sie unter www.hamburg.de/spfz. Ergänzt wird das Angebot durch individuell zugeschnittene Fortbildungen für bestimmte Zielgruppen.
Publikationen
- "Kinder brauchen Sicherheit" - Eine hamburgische Jugendamtsmitarbeiterin berichtet aus ihrem Arbeitsalltag.
- Kinderschutz - Jugendhilfeinspektion legt Prüfbericht im Fall D. vor (Pressemitteilung vom 18.01.2017)