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Grüne Oasen in der Stadt Kleingärten in Hamburg und ihre Bedeutung

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Hamburgs rund 34.500 Kleingärten tragen wesentlich dazu bei, dass Hamburg sich eine grüne Stadt nennen kann. Mit einer Gesamtfläche von rund 1.900 Hektar prägen sie das Bild vieler Stadtteile entscheidend mit. Genau wie die vielen Parks und Grünflächen, Spielplätze und Friedhöfe gehören die Kleingartenanlagen zum städtischen Grün und sind für die Öffentlichkeit zugänglich.

Kleingarten Naturnahe Gartengestaltung

Kleingärten in Hamburg und ihre Bedeutung

Für ein besseres Miteinander

Kleingärten haben vielfältige Funktionen. So fördern sie  das Miteinander in einer internationalen Stadtgesellschaft, indem sie Raum für Gemeinschaftsleben bieten und damit zur Integration von Bürgerinnen und Bürgern mit ausländischen Wurzeln beitragen. Das Gärtnern von Menschen unterschiedlicher Nationalitäten liefert neue Impulse und fördert eine größere Vielfalt im Erscheinungsbild der Kleingärten.

Für ein besseres Klima

Außerdem übernehmen Kleingärten wichtige Funktionen im stadtökologischen Gefüge. Sie verbessern das Kleinklima und sind Bausteine zur Biotopvernetzung. In den Kleingärten sind viele Vögel, Insekten und Amphibien beheimatet. Ihr Wert für die Artenvielfalt ist durch jüngere Untersuchungen belegt. Zusätzlich ergänzen Kleingärten das städtische Erholungsangebot.

Ein eigener Garten inmitten der Großstadt

Für viele Hamburgerinnen und Hamburger ersetzen Kleingärten den fehlenden Hausgarten. Sie sollen daher möglichst nah an den mehrgeschossigen Wohngebäuden im inneren der Stadt liegen.

Kleingärten im Spannungsfeld von Stadtentwicklung

Trotz aller Bemühungen, die Zahl der städtischen Kleingärten zu erhalten, mussten in den vergangenen Jahren zahlreiche Gärten für andere, gesamtstädtisch ebenfalls wichtige Nutzungen, z.B. für den Wohnungsbau und Gewerbeflächen, in Anspruch genommen werden. Damit der Bestand nicht schmilzt, ist die Stadt ständig auf der Suche nach geeigneten Ersatzstandorten, auf denen sie neue Kleingärten baut. Vorrangiges Ziel ist es, Kleingärten zentrums- und wohnungsnah und damit nutzerfreundlich zu erhalten. Dann sind sie schnell zu Fuß oder mit dem Fahrrad umweltfreundlich zu erreichen.

In diesem Sinne wird der Ersatz von verlagerten Kleingärten zunehmend durch Verdichtung im innerstädtischen Altbestand anstelle von Neubau in Stadtrandlage realisiert.

Kleingärten im Wandel der Zeit

Im Spannungsfeld zwischen der mehr als 100jährigen Tradition der Kleingärten in Hamburg und der sich wandelnden „Stadtgesellschaft“ bewegt die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt nicht nur die Frage wie viele, sondern auch welche Form von Kleingärten eine lebenswerte Stadt zukünftig braucht. Hierbei spielen die veränderten Bedürfnisse an die Freizeitgestaltung, die Integration von Stadtbewohnern mit Migrationshintergrund sowie die demographische Entwicklung eine große Rolle.

Die Kleingartenkultur ist nicht homogen. Nicht nur im internationalen, sondern auch im nationalen Vergleich gibt es große Unterschiede. Hier werden die Spielräume, die das Kleingartenrecht bietet, bereits unterschiedlich genutzt. Das Spektrum für eine Modernisierung der Kleingartenkultur erstreckt sich von der Laubenausstattung, der Definition der kleingärtnerischen Nutzung über eine Aktualisierung der sozialen Funktion des Kleingartenwesens bis hin zur verstärkten Einbindung der Kleingartenanlagen in das öffentliche Grünflächen- und Freiraumsystem der Städte.

Sie haben Interesse an einem Kleingarten?

Wenn auch Sie Lust auf einen Kleingarten haben, so finden Sie die richtigen Ansprechpartner im Kapitel „Ansprechpartner“

Kontakt

Andrea Müller

Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Amt für Naturschutz, Grünplanung und Bodenschutz
Neuenfelder Straße 19
21109 Hamburg
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