Transformationsziel
Nach Verursacherbilanz 2017 entfallen derzeit rund 50 Prozent der Hamburger CO2-Emissionen auf die Hamburger Wirtschaft. 1990 lag der Anteil mit 48 Prozent ähnlich hoch.1 Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Hamburger Wirtschaft und insbesondere die hier ansässige Industrie geltende Umweltstandards einhält und daher im weltweiten Vergleich sehr viel umweltfreundlicher produziert. Das Ziel Hamburgs ist, die Hamburger Wirtschaft bei ihrem innovativen Transformationsprozess zu unterstützen und auch in Zukunft für gute Wettbewerbsbedingungen zu sorgen.
Insgesamt sind im Vergleich zur Verursacherbilanz des Jahres 2017 über Maßnahmen rund 4,1 Mio. t CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Sektoren GHD und Industrie sollen vorrangig im Transformationspfad Wirtschaft ca. 3,7 Mio. t CO2-Emissionen mindern. Davon werden ca. 1,8 Mio. t durch Hamburger Maßnahmen erbracht, das meiste davon im Transformationspfad Wirtschaft. Ein wichtiger Beitrag im Bereich Nichtwohngebäude des Sektors GHD wird aber auch durch Maßnahmen des Transformationspfads Wärmewende erbracht, die dort bilanziert werden. Eine weitere Reduktion von rund 1,8 Mio. t wird durch einen verbesserten Bundesstrommix infolge eines höheren Anteils an erneuerbaren Energien und eine verbesserte Fernwärme erwartet (siehe Tabelle 16). Die erforderlichen Maßnahmen bei Gebäuden im Sektor GHD werden nicht im Maßnahmenprogramm des Transformationspfads Wirtschaft erfasst, sondern im Transformationspfad Wärmewende inkl. Gebäudeeffizienz.

Bild: © Statistikamt Nord; ausgehend vom Szenario 2030, Wuppertal Institut, 2017; Koalitionsvertrag Bund
Um die Klimaschutzziele für 2030 zu erfüllen, sind im Transformationspfad Wirtschaft im Vergleich zu 1990 insgesamt rund 5,5 Mio. t CO2-Emissionen einzusparen, bezogen auf 2017 verbleibt noch ein Minderungsbedarf von ca. 3,7 Mio. t CO2-Emissionen. Diese verteilen sich wie folgt:

Bild: © Statistikamt Nord; ausgehend vom Szenario 2030, Wuppertal Institut, 2017; Koalitionsvertrag Bund
Grundsätzliche Annahmen und Stellschrauben für die Zielerreichung
Für den Sektor Industrie wurden Annahmen zur industriellen Produktion im Klimaschutzszenario 95 des Bundes zugrunde gelegt. Hierzu wurde die Verwendung einzelner Energieträger prognostiziert.
Für den Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen wurden darüber hinaus Annahmen zur Entwicklung verschiedener Anwendungen getroffen, wie z. B. Raumwärme, Prozesswärme, Kühlen/Lüften/Haustechnik und Beleuchtung, basierend auf der Energiereferenzprognose von Prognos 2014.
Vor allem die Qualität des Bundesstrommix hat erhebliche Auswirkungen auf den Transformationspfad Wirtschaft, hier vor allem auf die Hamburger Industrie aufgrund ihres hohen Anteils an energieintensiver Grundstoffindustrie. Für die Wirtschaft ist es daher eine wichtige Voraussetzung, dass der im Koalitionsvertrag des Bundes vereinbarte Anteil von 65 Prozent erneuerbaren Energien im Bundesstrommix mindestens erreicht wird.
Bundesweite politische Weichenstellungen sind erforderlich, damit vor allem die Industrie frühzeitig in emissionsarme bzw. -freie Technologien, wie z. B. grünen Wasserstoff, investiert. Eine höchstmögliche Investitionssicherheit muss gegeben sein.
Darüber hinaus hat gerade die energieintensive Grundstoffindustrie in Bezug auf Energieeffizienz große Hebel zur Reduzierung des Energieverbrauchs sowie zur Steigerung der Energieeffizienz. Entsprechende Maßnahmen sollten durch finanzielle Förderung seitens des Bundes und des Landes gesteuert werden.
Rahmenbedingungen
Hamburg ist geprägt durch den hohen Anteil an energieintensiver Grundstoffindustrie, durch den Hafen sowie eine Vielzahl von Unternehmen im Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen.
Der Hamburger Hafen ist der führende deutsche Logistikstandort und eine der größten zusammenhängenden Industrieflächen in Deutschland und Nordeuropa. Als großer Energieverbraucher kann das Hafengebiet mit den ansässigen Industrieunternehmen wesentlich zur Energiewende beitragen.2
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Sektor Gewerbe, Handel, Dienstleistungen sind oft schwer zu erreichen. Energieeffizienz und Klimaschutz als Ganzes haben bei ihnen im Gegensatz zu Industrieunternehmen in vielen Fällen einen geringeren Stellenwert oder es mangelt an technischen und finanziellen Kapazitäten. Daher müssen insbesondere für diese Unternehmen zusätzliche Beratungs- und Fördermöglichkeiten zur Verfügung gestellt und zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um die Betriebe auf eine klimafreundlichere Produktion und Arbeitsweise auszurichten.
Maßnahmenprogramm
Das Maßnahmenprogramm zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Transformationspfad Wirtschaft (siehe Anlage 4) beinhaltet Großprojekte, die zur Dekarbonisierung der Industrie beitragen sollen, und Vorhaben, die darauf abzielen, die Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Hamburger Wirtschaft zu verbessern. Zudem werden einige Maßnahmen zur Wärmewende in der Wirtschaft im Transformationspfad Wärmewende inkl. Gebäudeeffizienz erfasst (Förderprogramme für Nichtwohngebäude und Erneuerbare Wärme).
Nach den bisher vorliegenden Angaben und Prognosen können mit dem Maßnahmenprogramm des Transformationspfades Wirtschaft CO2-Emissionen in Höhe von ca. 1,6 Mio. t gemindert werden (0,6 Mio. t Sektor GHD und 1 Mio. t Sektor Industrie). Die prognostizierte Wirksamkeit der Maßnahmen in Hinblick auf die dadurch erwarteten Emissionsminderungen bedarf teilweise einer gutachterlichen Betrachtung. Darüber hinaus sind bei einer Reihe von Maßnahmen noch keine CO2-Reduktionen hinterlegt – für das Einschätzen dieser Potenziale sind ebenfalls gutachterliche Betrachtungen notwendig.
Aufgrund der Rahmenbedingungen für die Energiewende in Hamburg als Industrie- und Gewerbestandort ergeben sich für den Transformationspfad der Wirtschaft spezifische Schwerpunktthemen, die vorrangig verfolgt werden. Dazu zählen u.a. der Aufbau von Netzwerken, die Beratung und Weiterbildung, die Weiterentwicklung von Hamburger Förderprogrammen und die Sektorenkopplung, d.h. eine flexible Anpassung der Energieverbräuche und der Energieeigenerzeugung in den Unternehmen. Dabei setzt der Senat auch weiterhin vorrangig auf freiwillige Maßnahmen der Wirtschaftsunternehmen.
Bündnisse / Netzwerke / Masterpläne
Die Netzwerkarbeit soll zusätzliche freiwillige Investitionsmaßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz in den Zielgruppen Industrie und Gewerbe, Handel, Dienstleistungen anstoßen. Die Instrumente dafür sind Beratungen, Unterstützung des Erfahrungsaustausches zwischen den Unternehmen oder Wissensaustausch über Technologien, auch über die verstärkte Einbindung von Hochschulen sowie die Gewährung finanzieller Förderungen. Entsprechende Maßnahmen sind freiwillige Selbstverpflichtungen wie die Energieeffizienz-Netzwerke, der Ausbau des gemeinsamen Verbunds aktiver Unternehmen im Rahmen der UmweltPartnerschaft Hamburg (UPHH) oder der Zusammenschluss im Cluster Erneuerbare Energien.
Beispielhafte und wesentliche Maßnahmen in diesem Bereich:
- Aufbau eines Netzwerks Wasserstoffwirtschaft
- Übertragung des erfolgreichen Modells der Energieeffizienz-Netzwerke (EEN) auf weitere Sektoren der Hamburger Industrie
- Öffentliche Unternehmen als Klima-Partner – Abschluss neuer Vereinbarungen ab 2021
- Förderung des Engagements von Unternehmen im Rahmen der UmweltPartnerschaft Hamburg (UPHH). Es sollen verstärkt Branchen angesprochen werden, die ein großes Potenzial für Umwelt- und Effizienzmaßnahmen aufweisen (u.a. Wohnungs- und Bauwirtschaft, Handel, Tourismusgewerbe, Logistikbranche)
- Verstetigung und Förderung des Energieforschungsverbundes Hamburg (EFH)
- Ausbau der Kooperation mit Industrie und Handwerk (u.a. Landesprogramm Qualifizierung im Handwerk; Umweltberatungsangebote der HWK)
- Sichtbarmachung von CO2-Reduzierungen von Unternehmen über „Clean:tech inside“
- Aufbau eines Demonstrationszentrums Sektorenkopplung am Energiecampus Bergedorf
Beratung / Information / Weiterbildung
Der Einsatz von Klimaschutzmanagerinnen und -managern ermöglicht es, die Firmen direkt vor Ort zu erreichen.
Beispielhafte und wesentliche Maßnahmen in diesem Bereich:
- Einstellung von Klimaschutzmanagerinnen und -managern in jedem Bezirk
- Flächendeckende Bewerbung von Umwelt-, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen in KMU
Weiterentwicklung und Bewerbung von Förderprogrammen
Vor dem Hintergrund der zu erreichenden CO2-Minderungsziele erfährt die Förderlandschaft in Deutschland derzeit einen permanenten Wandel mit einem erheblichen Ausbau der Förderangebote des Bundes. Um die Minderungsziele möglichst schnell zu erreichen, werden die Hamburger Förderprogramme so fortgeschrieben, dass sie entweder zusätzliche Ziele verfolgen oder neue Kooperationsformen mit der Bundesförderung eingehen, um zusätzliche Mittel für Hamburger Projekte einwerben zu können. Mit Förderangeboten für die Projektplanungen können insbesondere größere Investitionsvorhaben initiiert und präzisiert werden, sodass Anzahl und Qualität der Förderanträge aus Hamburg erhöht werden. Eine ergänzende Investitionsförderung und Projektbegleitung bei großen Vorhaben durch den Senat trägt zu einer Verbesserung der Chancen auf den Erhalt von Bundesfördermitteln bei.
Fördermittel der Europäischen Union sollen verstärkt für Hamburger Klimaschutzprojekte eingeworben werden.
Beispielhafte und wesentliche Maßnahmen in diesem Bereich:
Erweiterung der Förderziele und der Projektförderung im Programm Unternehmen für Ressourcenschutz (UfR), bspw. für
- Individuelle Vor-Ort-Beratung für Unternehmen sowie Machbarkeitsstudien
- ergänzende Förderung zu Bundesförderung von Großprojekten zur Dekarbonisierung von Produktionsprozessen
- Förderung von CO2-effizientem Materialeinsatz in Produktionsverfahren.
- „Effizienzchecks“ (Entwurfsplanung) zur Vorbereitung der Beantragung von Bundesförderung für Großprojekte
Flexibilisierung von Energiebedarf u. -eigenerzeugung in Industrie und GHD:
- Nutzbarmachung industrieller Abwärme für Wärmenetze
- „Multifunktionale Netze“: Sektorenkopplung, z. B. Wasserstoff als Rohstoff und Energieträger, Energiespeicher
Sektorenkopplung
Für die zunehmende Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen in Hamburg muss der Energiebedarf an das volatile Angebot von Strom aus Windenergieanlagen – insbesondere aus Schleswig-Holstein – angepasst werden. Der Senat unterstützt und fördert daher die flexible Anpassung der Energieverbräuche und der Energie-Eigenerzeugung in den Unternehmen, um so den Nutzungsgrad von erneuerbarem Strom im Versorgungsnetz zu erhöhen und die CO2-Emissionen zu senken. In Industrie- und Gewerbebetrieben bestehen diverse Potenziale dafür, Strom in den Produktionsprozessen flexibel zu nutzen. Eine Speicherung volatiler Energie (Power-to-X) ist möglich in den Produkten selbst, in Stromspeichern, in Wärmespeichern oder in erneuerbaren Gasen (z. B. Wasserstoff), die auch als Rohstoffe dienen. Grundvoraussetzung für eine faktische CO2-Einsparung im Bereich Sektorenkopplung ist dabei die Verfügbarkeit von ausreichender Windenergie. Hierfür ist ein Netzausbau unerlässlich.
Hierzu bedarf es neben regulatorischer Rahmenbedingungen des Energiemarktes auch der Überwindung zahlreicher Hemmnisse technischer Art.
Im Rahmen des Norddeutschen Reallabors soll daher Erforschung und Erprobung der ganzheitlichen Transformation des Energiesystems hin zu einer schnellen Dekarbonisierung demonstriert werden, dazu werden u.a. die Erkenntnisse aus dem Projekt NEW 4.0 ( Ziel ist das Aufzeigen möglicher Wege für die Versorgung der Region Hamburg/Schleswig-Holstein mit 100 Prozent regenerativer Energie bis 2035) übertragen.
Beispielhafte und wesentliche Maßnahmen in diesem Bereich:
- Norddeutsches Reallabor – Erforschung und Erprobung der ganzheitlichen Transformation des Energiesystems, um Wege zu schneller Dekarbonisierung zu demonstrieren
- Geothermie-Reallabor: Mit Bohrungen in 3500 Meter Tiefe soll geothermische Hitze ohne Wärmepumpe direkt genutzt werden und ggf. mit einem Aquiferspeicher gekoppelt werden
Sonstige Maßnahmen
Weitere Möglichkeiten zur Dekarbonisierung bestehen darin, Industrie- und Gewerbebetriebe dabei zu unterstützen, CO2-Minderung und Umweltschutz im weiteren Sinne bereits bei der Produktherstellung mitzudenken, beispielsweise beim Produktdesign oder beim effizienten Materialeinsatz. Durch verfahrenstechnische Veränderungen der Produktionsprozesse kann der Material- und Rohstoffeinsatz verringert, die Abfallmenge reduziert und damit der spezifische Energieeinsatz für den Prozess gesenkt werden.
Beispielhafte und wesentliche Maßnahmen in diesem Bereich:
- Einhaltung des Goldstandards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) (oder vergleichbarer Standards) als Mindestvorgabe bei der Vergabe von städtischen Flächen für Kerngebietsnutzungen und möglichst auch für Mischgebietsnutzungen
- Anhebung der Gewichtung von Nachhaltigkeits- und Klimaaspekten im Rahmen der Wirtschaftsförderungskriterien auf 10%
- HAMBURGER DOM und Hafengeburtstag Hamburg: Berücksichtigung von Kriterien für Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit bei der Bewertung von Schaustellern und Subveranstaltern
- Klimaschutz als ein Schwerpunkt bei der Fortschreibung des Agrarpolitischen Konzeptes (Drs. 21/18512) mit folgenden Ansätzen: Ausweitung des ökologischen Landbaus, Reduktion von Stickstoffüberschüssen im Bereich der Düngung, Grünlanderhalt und Anpassung der Förderpolitik
Forderungen an den Bund
Erneuerbare Energien-Ausbauziel
Die rasche und stetige Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Strommix ist eine wesentliche Voraussetzung für das Erreichen der Hamburger Klimaziele. Die Bundesregierung bekräftigt im Klimaschutzprogramm das Ausbauziel von 65 Prozent EE-Anteil bis 2030. Das Auktionssystem, über das der Neubau von EE-Anlagen geregelt wird, ist dabei jedoch weitgehend dysfunktional: Der Ausbau von Solaranlagen stockt, der von Windenergieanlagen ist fast komplett zum Erliegen gekommen. Notwendig ist das Festlegen eines Zeit- und Mengengerüstes bis 2030, das auch die zusätzlich notwendigen EE-Strommengen für die Sektorenkopplung berücksichtigt. Stromspeicheranlagen brauchen einheitliche Regelungen, die sie von Letztverbraucherabgaben befreien und Mehrfachbelastungen beenden, davon würden alle Projekte der Sektorenkopplung stark profitieren. Netzausbau und Netzverstärkung müssen an den Ausbau der EE-Erzeugung angepasst werden.
Windenergie
Ein Netto-Zubau von jährlich 6 bis 7 GW Windenergie Onshore und das Erreichen der Offshore-Ausbauziele von 20 GW im Jahr 2030 und 30 GW im Jahr 2035 sind erforderlich; der Zubau muss unabhängig vom Netzausbau ermöglicht und frühzeitig mit der Errichtung von „Power-to-X“ synchronisiert werden. Das Abschalten von Erzeugungsanlagen, die aus der EEG-Förderung laufen, muss verhindert werden. Starre Abstandsregelungen (1.000 Meter oder 10H) engen aus Hamburger Sicht aber den Windenergieausbau stark ein, ohne ihr Ziel, die Akzeptanz zu erhöhen, zu erreichen.
Wasserstoff
Der Einsatz von Wasserstoff leistet einen maximalen Beitrag zum Klimaschutz, wenn der Wasserstoff systemdienlich ist und mit erneuerbar erzeugtem Überschussstrom hergestellt wird. Notwendig sind daher regulatorische Rahmenbedingungen, die grünem gegenüber grauem Wasserstoff zur Wettbewerbsfähigkeit verhelfen. Die Versorgung mit ausreichendem grünen Wasserstoff von Seiten des Bundes ist sicherzustellen.
Ausblick und Fazit
Die Hamburger Wirtschaft hat sich bereits auf den Weg hin zu einer „Green Economy“ gemacht. Hierbei sind die Entwicklung „grüner“ Dienstleistungen zu nennen und die Vielzahl von Unternehmen aus dem Bereich der Windindustrie. Das Wasserstoffnetzwerk oder das Cluster Erneuerbare Energien spielen dabei eine wichtige Rolle. In der Forschung und Entwicklung grüner Technologien werden Unternehmen u.a. durch das Förderprogramm PROFI Umwelt der Investitions- und Förderbank (IFB) unterstützt, welches weiter ausgeweitet werden soll.
Mit den jetzigen Maßnahmenpaketen (vgl. Anlage 4) erreicht die Wirtschaft vor diesem Hintergrund bereits einen Großteil ihrer nötigen CO2-Emissionsminderung. Allerdings müssen gemeinsam mit den Kammern und Verbänden Wege gefunden werden, um auch kleine und mittlere Unternehmen stärker für den Klimaschutz zu mobilisieren und bei den erforderlichen Maßnahmen zu unterstützen.
1. Statistikamt Nord, Verursacherbilanz 2017.
2. Die Verursacherbilanz erfasst methodisch nicht alle Bereiche. Die CO2-Emissionen der Seeschifffahrt werden nicht abgebildet..
Weiterentwicklung der Hamburger Klimastrategie
Strategische Schwerpunkte - Transformationspfade bis 2030