Hinweis: Wegen einer geplanten Modernisierung ist das Museum für Hamburgische Geschichte seit dem 8. Januar 2024 geschlossen.
Lust auf Geschichte?
Das Museum für Hamburgische Geschichte, vom bedeutenden Hamburger Architekten Fritz Schumacher erbaut und 1922 eröffnet, verfügt heute über die größte stadtgeschichtliche Schausammlung Deutschlands. Hier erlebt man Hamburgs Geschichte von den Anfängen um 800 bis zur Gegenwart und erfährt, wie aus dem Missionskastell Hammaburg eine der größten und wichtigsten Hafenstädte Europas wurde.
Umfassende Modernisierung
Bis voraussichtlich 2027 wird das Museum für Hamburgische Geschichte einer umfassenden Modernisierung unterzogen. Geplant sind bauliche Veränderungen, etwa zum Ausbau der Barrierefreiheit und zur Optimierung der musealen Infrastruktur. Das beinhaltet auch die Öffnung des Hauses zur angrenzenden Parkanlage „Planten un Blomen“ mit einer neuen Museumsgastronomie. Außerdem soll die Dauerausstellung eine inhaltliche Neugestaltung durchlaufen, um auf aktuelle Perspektiven zu reagieren.
1200 Jahre im Überblick
Der bisherige historische Rundgang des Museum für Hamburgische Geschichte führte von der Mittelalter-Abteilung "Hamme, Burg und Hansestadt" bis hin zur jüngst eröffneten Abteilung "Taktgeber Hafen". Zahlreiche Exponate zu den Leitthemen Schifffahrt, Hafen und Auswanderung über Hamburg, bürgerliche Wohnkultur verschiedener Epochen, Mode der Jahrhunderte, Musik- und Theatergeschichte sowie die Ausstellung "Juden in Hamburg" stellten die Geschichte Hamburgs umfassend dar.
Zum Museum für Hamburgische Geschichte gehört die in unmittelbarer Nähe der Großen Michaeliskirche gelegene Kramer-Witwen-Wohnung aus dem 17. Jahrhundert.
Aktuelle Veranstaltungen
Auch während der modernisierungsbedingten Schließzeit des Museums soll es regelmäßig Vortrags- und Gesprächsabende sowie Führungen geben, in denen über den Stand der Modernisierung informiert wird. Auch Stadtrundgänge zu verschiedenen Themen wird es weiterhin geben. Aktuelle Informationen zu Veranstaltungen finden Sie hier: Programm
Außerdem schafft die App "Auf der Spur der verschwundenen Stadt. Eine digitale Reise durch Raum und Zeit" auch in der Schließzeit Berührungspunkte mit dem Museum. An der Außenfassade des Museums für Hamburgische Geschichte befinden sich zahlreiche Objekte historischer Gebäude, die in der ursprünglichen Sammlung des Museums als Erinnerung an nicht mehr erhaltene Baudenkmäler aufbewahrt wurden – sogenannte Spolien. Mit Hilfe von 3D- und Augmented Reality-Technologie werden diese historischen Objekte digital mit ihren ursprünglichen Bauwerken zusammengeführt und erlebbar gemacht.
Weitere Informationen: Museum für Hamburgische Geschichte