Das Museum wird zum Lernraum
Die von Georg Diez und Nicolaus Schafhausen zusammen mit den Deichtorhallen entwickelte Ausstellung berücksichtigt die elementaren Fragen der Ökologie, Technologie oder Spiritualität. Die "School of Survival" macht das Museum zu einem Lernraum für die Zukunft.
Die Grundfragen menschlicher Existenz und ihre Bedrohung
In der Ausstellung werden die Grundfragen der menschlichen Existenz in den Mittelpunkt gestellt und die radikalen Brüche reflektiert, mit denen sich die Gesellschaft auseinandersetzen muss – sei es der Klimawandel, die digitale Revolution, die wachsende globale und nationale Ungerechtigkeit oder die Krise der Demokratie. Zahlreiche multimedialen Installationen und die vom Büro Bundschuh Architekten entworfene Ausstellungsarchitektur vermitteln, wie unser kulturelles Überleben abhängig ist von innovativen Herangehensweisen und Lösungen.
In einer komplexen Welt stellen sich grundlegende Fragen anders und neu: Wie können wir anders wirtschaften, bauen und wohnen, anders essen, wie Technologien sinnvoller einsetzen, was können wir möglicherweise von nicht-westlichen oder prähistorischen Gesellschaften lernen, wie können demokratische Prozesse und Institutionen transparenter, direkter, demokratischer werden?
Die Ausstellung ist ein gesellschaftliches Angebot
Die Ausstellung will Weltentwürfe zugänglich machen. Sie ist ein gesellschaftliches Angebot, gemeinsam und voneinander zu lernen, – in Workshops, Lectures und durch das seminarhafte Bildungsangebot der "School of Survival". So wird das Museum zu einer Art Schule für das neue Jahrhundert. Kunst ist das Medium, Überleben ist das Ziel.
Mit Exponaten von Christoph Schlingensief, James Bridle und vielen anderen.
Weitere Informationen zur Ausstellung: Survival in the 21st Century