Ein Besuch im Hamburg Dungeon
Das Grauen vor Augen, den Atem der Geschichte im Nacken – das Hamburg Dungeon lässt düstere Zeiten wieder lebendig werden: Zum Greifen nah breitet die Pest ihre schwarzen Schatten über Hamburg aus und lodern die Flammen des großen Feuers von 1842 über den Köpfen der Besucher hinweg. Und wer selbst nach der Begegnung mit dem unheimlichen Piraten Klaus Störtebeker nicht den Kopf verliert, kann mit dem Freifallturm "Drop Dead" den Sturz in die Hölle wagen. Augen auf – und durch.
Mit dem Fahrstuhl in die historischen Tiefen der Hansestadt
Gebannt starren die Gäste in die Dunkelheit, bis plötzlich wie aus dem Nichts eine Stimme erklingt, die einem den Atem stocken lässt: "Sie befinden sich in einem Fahrstuhl, jedoch in keinem gewöhnlichen, denn unsere Fahrt endet in Ihrem Verderben!". Ächzend fällt die Tür zu und es geht in die Tiefe – tief hinab in die dunklen Kapitel der grausamen Vergangenheit der Hansestadt Hamburg.
Was klingt wie die Szene aus einem echten Gruselschocker, ist der Auftakt zu einer Zeitreise der besonderen Art: In den Katakomben der Speicherstadt breitet die Pest ihre schwarzen Schatten über Hamburg aus. Zum Greifen nah tosen Flammen an den Besuchern vorbei: "1842 – Hamburg brennt!" - Ein dichtes Flammenmeer frisst sich durch die Gassen Hamburgs, Menschen versuchen verzweifelt, der glühenden Hitze und dem beißenden Qualm zu entkommen. Doch die Fluchtwege sind versperrt. Hinzu kommen Plünderer, die Angst und Schrecken verbreiten. Wer schafft es, dem Flammeninferno zu entfliehen?
Geschichte zum Anfassen und Miterleben
Die Besucher des Hamburg Dungeon erwartet mit dem Eintritt in die Katakomben von Hamburgs Speicherstadt Geschichte hautnah. Während des 90-minütigen Rundgangs werden die Besucher Schritt für Schritt mit in den Lauf der geschichtlichen Ereignisse einbezogen und damit selbst zu Akteuren der Historie. Professionelle Schauspieler – an denen die dunklen Zeiten offensichtlich ihre Spuren hinterlassen haben – nehmen die Besucher mit auf eine etwas andere Zeitreise. Starke Nerven sind dabei unabdingbar.
Die mutigen Geschichtsfans erfahren am eigenen Leib den Schrecken der finsteren Jahre der Pest oder müssen den grausamen Foltermethoden des 18. Jahrhunderts entkommen. Mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humors bringen die Schauspieler die Zeitreisenden zwischendurch auch immer wieder zum Lachen. Den perfekten Rahmen für die Reise durch Hamburgs Geschichte bieten filmreife Kulissen, überraschende Effekte und aufregende Fahrattraktionen. Bei "Drop Dead – Sturz in die Hölle" erleben die abenteuerlustigen Gäste zum Beispiel den freien Fall aus acht Metern Höhe – in Anlehnung an das öffentliche Erhängen in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.