Atelier der Schlumper
Die Schlumper sind eine 1980 von dem Hamburger Künstler Rolf Laute (1940 – 2013) gegründete Ateliergemeinschaft. Der Ursprung der Schlumper liegt in der Idee Rolf Lautes, an einem Wandbild im Wilfried-Borck-Haus in Hamburg-Alsterdorf künstlerisch begabte Bewohner*innen zu beteiligen. Heute ist die Ateliergemeinschaft von Künstler*innen mit unterschiedlichen Behinderungen und künstlerisch individuellen Positionen weit über Hamburg hinaus bekannt. Die selbstbestimmte und freie künstlerische Tätigkeit ist das Grundprinzip. Der Name „Die Schlumper“ geht auf die Straße „Beim Schlump“ in Hamburg zurück, in der sich das erste Atelier der Künstlerinnen und Künstler befand.
Mit Hilfe des 1985 gegründeten Trägervereins „Freunde der Schlumper“ und der Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales entstand 1993 das Arbeitsprojekt „Schlumper von Beruf“. Durch das Zusammengehen des Vereins mit dem Bereich „alsterarbeit gGmbH“ der Evangelischen Stiftung Alsterdorf seit 2002 haben zur Zeit 30 Künstler*innen im Atelier in der Alten Rinderschlachthalle einen festen Arbeitsplatz.
Im Atelier sind neben den Arbeitsplätzen der Künstler*innen auch immer aktuelle Arbeiten ausgestellt, diese können am Sonntag, oder nach Voranmeldung besichtigt und gekauft werden.