denk.mal Hannoverscher Bahnhof
Der Hannoversche Bahnhof in Hamburg war von 1940 bis 1945 ein zentraler Ausgangspunkt für Deportationen in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager im deutsch besetzten östlichen Europa. Auf dem einstigen Bahnhofsgelände erstreckt sich heute der Lohsepark. Dort erinnert ein Gedenkort an die mehr als 8000 Jüdinnen und Juden, Sinti*ze und Rom*nja, die von Hamburg aus verschleppt wurden. Am historischen Bahnsteig 2 werden ihre Namen auf 20 Tafeln genannt. Ein Info-Pavillon zeigt eine Überblicksausstellung. In unmittelbarer Nachbarschaft entwickelt die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte derzeit das Dokumentationszentrum denk.mal Hannoverscher Bahnhof.