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Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel

Die Gedenkstätte erinnert an die Zerstörung des jüdischen Lebens in Hamburg und die Verfolgung von Frauen im Nationalsozialismus.

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KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Archiv

Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel

Vom September 1944 bis Mai 1945 bestand in Hamburg-Sasel ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. 500 Frauen, neben politisch Verfolgten und Sintizze, zumeist Jüdinnen aus dem Ghetto Litzmannstadt, die über das KZ Auschwitz nach Sasel kamen, wurden hier zu Aufräumungsarbeiten in der Hamburger Innenstadt und beim Bau einer Plattenhaussiedlung in Poppenbüttel eingesetzt. Die geschwächten und hungernden Frauen mussten Schwerstarbeit leisten.

Die Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel erinnert an die Zerstörung des jüdischen Lebens in Hamburg und die Verfolgung von Frauen im Nationalsozialismus. Das Frauenaußenlager des KZ Neuengamme in Sasel sowie weitere sieben Außenlager in Hamburg und Wedel werden dokumentiert. Im Mittelpunkt stehen einzelne Biografien.  Die Zeit nach Kriegsende und der Umgang mit den Orten der Verfolgung sind weitere Ausstellungsthemen. 

Die Gedenkstätte befindet sich in dem letzten Plattenhaus der ehemaligen Siedlung aus Behelfsheimwohnungen in Poppenbüttel. Zu deren Errichtung wurden die Frauen des Hamburger KZ-Außenlagers Sasel eingesetzt. In einem Teil des Hauses befindet sich die Ausstellung, in einem anderen Teil kann eine Behelfsheimwohnung des Jahres 1944 besichtigt werden.

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