Industriedenkmal und Naturpark
Es ist nicht weit von der Hamburger City bis zur grünen Perle in der Norderelbe, der Wasserkunst auf Kaltehofe im Stadtteil Rothenburgsort. Von hier aus wurde Hamburg ab 1893 fast 100 Jahre lang mit sauberem und keimfreiem Trinkwasser versorgt. Seit 2011 laden Industriedenkmal und Naturpark dazu ein, ein Stück moderner Stadtgeschichte ebenso zu erleben wie die vielfältige Natur der Elbinsel.
Der Besuch des Geländes und des Infozentrums „Altes Labor“ ist zu den Öffnungszeiten kostenfrei.
Von den ehemals 22 etwa fußballfeldgroßen Filterbecken sind heute noch 20 sichtbar. Fünf dieser Becken gehören zum Gelände der Wasserkunst. Charakteristisch sind die 36 sogenannten Schieberhäuschen, zwei an jedem Becken. Von hier aus regelten die Arbeiter den Zu- und Ablauf der Wassermengen.
Flora und Fauna auf dem Naturerlebnispfad
Entlang der ehemaligen Filterbecken führt der Naturerlebnispfad durch den Landschaftspark der Wasserkunst. Der kostenfrei zugängliche Pfad besteht aus verschiedenen Elementen, die gemeinsam eine umfassende Sinneserfahrung ermöglichen. Dazu gehören der 30 Meter lange Barfußpfad, die Vogelbeobachtungsplattform und interaktive Informationstafeln zum Industriedenkmal und der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt Kaltehofes. Abgerundet wird das Angebot mit dem Spielplatz „Sandspiel Kaltehofe“, hier kann die Arbeit auf der Anlage spielerisch kennengelernt werden.
An den Wochenenden finden offene Führungen über das Industriedenkmal und durch die Ausstellung „Stadt.Wasser.Kunst“ statt und das Informationszentrum „Altes Labor“ bietet einen Spieleverleih an. Gruppen können auch unter der Woche spannende Führungen aus dem Programm buchen. Das Café Kaltehofe lädt zum Verweilen ein.