Legendärer Rock- und Indieclub auf dem Kiez
Seit über 30 Jahren gilt das Molotow als die mittelgroße Konzertlocation für Underground Musik in Hamburg. Bands wie The White Stripes, Mando Diao oder The Hives spielten im Kellerclub im Esso-Häuser-Komplex ihre ersten Gigs und bestätigten das trendsetzende Konzept.
Neue Anschrift ab 2025
2014 musste der Club seine Räumlichkeiten in den ehemaligen Esso-Häusern räumen und fand nach mehreren Umzügen ein neues Zuhause am Nobistor. Fast zehn Jahre später, im Dezember 2023, folgte jedoch auch hier die Kündigung.
Jetzt wurde ein neues Zuhause für den Kultclub gefunden: Reeperbahn 136 wird die neue Anschrift des Molotows. Ab Anfang 2025 finden hier in gewohnter Molotow-Manier mitreißende Clubkonzerte bekannter Acts und Newcomer, Partys und Poetry Slams statt.
Das pittoreske Fachwerkhaus beherbergt seit 2008 das moondoo, das zu Ende des Jahres seine Pforten schließt. Das Molotow wird dann Anfang 2025 als Untermieter der Hamburg Kreativ Gesellschaft in die Räumlichkeiten einziehen. Damit wird ein besonderer Ort das neue Zuhause des Molotows: Hier standen schon Musiklegenden wie die Beatles oder die Kinks auf der Bühne.
Rückblick: Der Molotow Club im Exil
Ende 2014 musste das Molotow aufgrund der Evakuierung der Esso-Häuser seine Pforten am Spielbudenplatz schließen. Als vorübergehendes Exil bezog es das ehemalige Möbel-Brandes-Gebäude in der Holstenstraße - diese Location diente von Beginn an nur als Provisorium. Auf Dauer sollte eine größere Location gefunden werden.
Diese fand man zunächst am Nobistor. Im September 2014 öffneten sich die Türen des "neuen" Molotows unter der Anschrift: Nobistor 14, in den Räumlichkeiten der ehemaligen "The China Lounge". Die Location war wesentlich größer als die vorherige: Mit drei Räumen (Club, SkyBar und Karatekeller) hat das Molotow nun eine Gesamtkapazität von bis zu 530 Personen. Am Nobistor kann der Club bis Ende 2024 bleiben, bevor dann der Umzug in die Reeperbahn 136 folgt.
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