1. Kunststation: S-Bahnhof Allermöhe. Von September 07 bis April 08 wurden auf dem Bahnsteig und direkt am Eingang drei Kunstprojekte eingeweiht. „Die Allermöher Wand von Matthias Berthold und Andreas Schön, 2 wartende Fahrgäste von Frank Voigt und ein begehbares Kaleidoskop von Ole Henrik Hagen. Von hier aus führt der Weg direkt auf dem Fleetplatz, das Allermöher Einkaufszentrum, mit überdachter Ladenzeile, Galerie-Passage und Parkplatz. Dort steht mitten auf dem Marktplatz das größte realisierte Kunstprojekt von Kokus: „die Zuckerstangen“ von Michael Dörner und Christoph Fischer. Von hier aus geht es zu den anderen 11 Kunstprojekten, die in den letzten 10 Jahren realisiert wurden.
Die KIÖR-Projekte von KOKUS e.V. verfolgen einen integrativen Ansatz. Die Kunstwerke wurden für den ausgeschriebenen Ort geschaffen. Die einzelnen Projekte setzten sich somit auf unterschiedliche Art und Weise mit der Situation und den Standort auseinander. Zudem soll der künstlerische Ansatz für sich selbst sprechen sowie institutionell und Orts unabhängig funktionieren.
Neuallermöhe West ist mit 12 Jahren einer der jüngsten Stadtteile Hamburgs. Es ist ein multikultureller Stadtteil mit hohem Ausländeranteil. 1998 wurde Kokus - Kommunikations- und Kunstverein Allermöhe e.V. von einem Großteil der Bauträger des Stadtteils Neuallermöhe West, eigens für die gemeinsame Realisierung und Finanzierung von „Kunst im öffentlichen Raum“ in Neuallermöhe West gegründet.