Das Herz Hamburgs liegt in seiner Altstadt! Auf nur 1,3 Quadratkilometern gibt es das Kontorhausviertel, drei der fünf Hamburger Hauptkirchen, die historische Deichstraße sowie renommierte Kunstmuseen zu entdecken. Im prächtigen Rathaus wird Hamburgs Politik gemacht. Und rund um den Domplatz, wo einst die Hammaburg stand, befinden sich die beliebtesten Shoppingmeilen.
Zwischen dem Alsterfleet, dem Zollkanal und den Bahngleisen im Norden und Osten erlebt man die an Kultur und einzigartiger Architektur so reiche Hamburger Altstadt. Nur knapp 2.000 Menschen wohnen dort zwischen prächtigen Kontorhäusern, Ladenpassagen und lebendigen Geschäftsstraßen.
Altstadt
1. Rathaus
Das Hamburger Rathaus ist der Regierungssitz der Hansestadt, dort macht der Oberbürgermeister Politik, dort tagt der Hamburgische Senat. Das Gebäude ist ein gutes Beispiel für das Selbstverständnis der alten Hanseaten und mutet wie ein Schloss an. Sehenswert ist nicht nur die Fassade, sondern auch das Innere. Die imposante Eingangshalle ist frei zugänglich, um weitere der insgesamt 647 Zimmer zu sehen, lohnt sich eine Führung.
Thilo Hopert
2. Chilehaus
In der Hamburger Altstadt erhebt sich ein riesiger Schiffsbug in den Straßen – ein Schiffsbug aus Backstein. Zumindest ist die Front des Chilehauses einem solchen nachempfunden. Das von Fritz Höger entworfene Gebäude ist das wohl berühmteste Beispiel des Backsteinexpressionismus und eines der schönsten Gebäude Hamburgs. Seit 2015 gehört das Chilehaus zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Weitere Infos: Chilehaus
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
3. Deichstraße
Die Deichstraße gibt einen Einblick in die Historie Hamburgs und ist die letzte noch erhaltene Straße der Hansestadt von vor 1842. Damals brach in eben dieser Gasse der Große Brand aus, der weite Teile der Altstadt zerstörte. Das kleine Ensemble von althamburgischen Bürgerhäusern blieb jedoch erhalten und ist heute eine beliebte und für die Stadtgeschichte bedeutende Sehenswürdigkeit inmitten der Altstadt.
Weitere Infos: Deichstraße
Andres Lehmann
4. Mönckebergstraße
Wer Hamburg für einen ausgedehnten Shoppingtrip besucht, der wird sich auf der Mönckbergstraße pudelwohl fühlen. Bereits seit 1909 ist die Straße die bekannteste Flaniermeile der Stadt. Doch neben den zahlreichen Einkaufmöglichkeiten gibt es auch einige bedeutende Bauwerke zu sehen, wie die ehemalige Volksbücherhalle an der Einmündung der Spitalerstraße.
Weitere Infos: Mönckbergstraße
Hans-Raimund Kinkel, fotoarchiv-kinkel.de
5. Binnenalster
Ganz streng genommen gehört die Binnenalster gar nicht zur Altstadt, sondern befindet sich in der benachbarten Neustadt. Die Altstadt trägt aber ihren Teil zu einem der schönsten Panoramen der Hansestadt bei, wenn man von der Lombardsbrücke aus über die Wasserfläche, vorbei an den Alsterschiffen und der großen Fontäne, auf die andere Seite schaut, wo sich das Rathaus, das Mahnmal St. Nikolai und weitere bedeutende Gebäude der Altstadt erheben.
Weitere Infos: Binnenalster
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
6. Katharinenkirche
Vor allem an sonnigen Tagen bietet der dunkle Kupferturm der Katharinenkirche einen wunderschönen Kontrast zum leuchtend blauen Hamburger Himmel. Die Kirche wurde erstmals im Jahr 1256 erwähnt, musste in ihrer langen Geschichte aber mehrmals saniert, restauriert und wiederaufgebaut werden. Die Katharinenkirche birgt zudem eine alte Legende in sich: Die goldenen Ornamente am Turm sollen aus dem Piratenschatz von Klaus Störtebeker stammen.
Weitere Infos: Katharinenkirche
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
7. Mahnmal St. Nikolai
Der geschwärzte Turm der ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai ragt 147 Meter in die Höhe und ist ein Blickfang in der Silhouette der Hansestadt. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, nur einige Außenmauern und der Turm blieben erhalten. Seitdem dienen die Ruinen als Mahnmal gegen den Krieg. In der Krypta der Kirche befindet sich eine Ausstellung, die einen Einblick in die Stadtgeschichte gibt.
Weitere Infos: Mahnmal St. Nikolai
Andres Lehmann
8. Hamburger Kunsthalle
Die Hamburger Kunsthalle widmet sich der Kunst vom Mittelalter bis zur Moderne, mit einem Schwerpunkt auf der norddeutschen Malerei des Mittelalters, der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts und der deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts. Der Gebäudekomplex der Kunsthalle besteht aus dem Altbau von 1896, dem Neubau von 1921 und der Galerie der Gegenwart (1996), die sich ganz der zeitgenössischen Kunst widmet, zusammen. Die Kunsthalle ist eines der wenigen Häuser, das einen Überblick über sieben Jahrhunderte Kunstgeschichte zeigt.
Hamburger Kunsthalle / Ralf Suerbaum
9. Kontorhausviertel
Zwischen Steinstraße, Meßberg, Klosterwall und Brandstwiete befindet sich in der Hamburger Altstadt das Kontorhausviertel, in dem einige der bedeutendsten Häuser des Backsteinexpressionismus aus dem frühen 20. Jahrhundert stehen. Die Backsteinfassaden der Gebäude weisen viele Details und die typisch langen Fensterreihen auf. Das Kontorhausviertel gehört seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
10. Domplatz
Der Domplatz ist ein geschichtsträchtiger Ort. An dieser Stelle zwischen Domstraße, Speersort und Shopenstehl wurden bei Ausgrabungen die Überreste von gleich zwei für die Stadtgeschichte relevanten Orten gefunden. Wo sich heute eine grüne Ruheoase befindet, stand einst der Hamburger Mariendom. Noch bedeutender sind allerdings die Funde der Hammaburg, die den Ursprung Hamburgs darstellt.
Weitere Infos: Domplatz
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
11. Alsterschwäne
Sie gehören zu Hamburg wie der Michel oder die Landungsbrücken – die Alsterschwäne. Ein besonderes Schauspiel ist es, wenn die majestätischen Wasservögel im März aus ihrem Winterquartier zurück auf die Alster dürfen. Für die Hamburger bedeutet dies alljährlich: der Frühling kommt.
Weitere Infos: Alsterschwäne
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
12. Deichtorhallen
Die Deichtorhallen sind Europas größtes Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst und Fotografie. Am Standort am Deichtorplatz befinden sich das Haus für aktuelle Kunst, das sich zeitgenössischen Werken widmet, sowie das Haus für Photographie. Dort sind wechselnde Ausstellungen bedeutender sowie junger Fotografen zu sehen. Zu den Deichtorhallen gehört auch die Sammlung Falckenberg, die sich in Harburg befindet.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
13. Trostbrücke
Die Trostbrücke hat eine besondere historische Bedeutung, denn wer sie früher überquerte, ging von der Altstadt in die Neustadt oder andersherum. Heute liegen die Stadtteilgrenzen anders, doch die Statuen auf der Brücke zeugen noch immer von den alten Strukturen. Auf der einen Seite wacht der Heilige St. Ansgar, der erste Erzbischof Hamburgs, der für die bischöfliche Altstadt steht, ihm gegenüber steht Graf Adolf III., der die Neustadt gründete.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
14. Hygieia Brunnen
Wer das Rathaus besucht, sollte unbedingt einen Blick in den Innenhof werfen. Dort steht der Hygieia Brunnen, der bei einem Rundgang durch Hamburg aufgrund seiner Lage oft übersehen wird. Der schön gestaltete Brunnen, der 1896 erbaut wurde, zeigt Hygieia, die Göttin der Gesundheit, die einen Drachen besiegt. Dieser steht für die Cholera-Epidemie, die 1892 in Hamburg ausgebrochen war.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
15. Levantehaus
Am Anfang der Mönckebergstraße befindet sich mit dem Levantehaus eines der schönsten Einkaufszentren Hamburgs. Überall gibt es Details, Kunst und Wandmalereien zu entdecken, dazu kommt ein exklusives Shopping-Erlebnis. Besonders schön anzusehen ist das von Ada Isensee entworfene Fensterbild „Lebensbilder“ in der Deckenöffnung des Levantehauses.
imago stock & people
16. Nikolaifleet
Die Deichstraße ist nicht nur von vorne schon anzusehen, sondern verzückt auch mit ihrer Rückansicht. Die historischen Bürgerhäuser spiegeln sich im Wasser des Nikolaifleets, auf dem früher die Waren, die in der Deichstraße gelagert wurden, verschifft wurden. Heute eignen sich die Plätze am Wasser bestens für einen Kaffee in der Sonne und für einen besonderen Blick auf die Historie der Hansestadt.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
17. Petrikirche
Die Sankt Petri Kirche ist eine der fünf Hamburger Hauptkirchen und steht in direkter Nachbarschaft zur Jacobikirche. Seit Anfang des 11. Jahrhunderts befindet sich an dieser Stelle eine Kirche. Das aktuelle Gotteshaus besteht seit 1878, nachdem der Vorgängerbau dem Großen Brand zum Opfer fiel. In der Kirche befinden sich einige bedeutende Gemälde und Kunstwerke aus dem 15. Jahrhundert.
Weitere Infos: Petrikirche
Hans-Raimund Kinkel, fotoarchiv-kinkel.de
18. Thalia Theater
Das Thalia Theater ist eine der etabliertesten Spielstätten Hamburgs. Der große Saal des Theaters bietet Platz für 1.000 Gäste, die sich rund 20 Produktionen im Jahr angucken können. Von Goethes „Iphigenie auf Tauris“ bis hin zu Studio Brauns „Fraktus“ bietet das Theater eine große Bandbreite an Aufführungen.
Weitere Infos: Thalia Theater
Armin Smailovic
19. Arp Schnitger-Orgel in St. Jacobi
Die Jacobikirche an der Steinstraße wurde erstmals 1255 erwähnt und beherbergt wertvolle Kunstschätze sowie ein Pilgerzentrum. Sehenswert ist vor allem die Orgel, die zwischen 1689 und 1693 von Arp Schnitger, einem der berühmtesten Orgelbauer des 17. Jahrhunderts, gebaut wurde und eine der imposantesten noch erhaltenen Barockorgeln ist.
Hauptkirche St. Jacobi
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1. Rathaus
Das Hamburger Rathaus ist der Regierungssitz der Hansestadt, dort macht der Oberbürgermeister Politik, dort tagt der Hamburgische Senat. Das Gebäude ist ein gutes Beispiel für das Selbstverständnis der alten Hanseaten und mutet wie ein Schloss an. Sehenswert ist nicht nur die Fassade, sondern auch das Innere. Die imposante Eingangshalle ist frei zugänglich, um weitere der insgesamt 647 Zimmer zu sehen, lohnt sich eine Führung.
1. Rathaus
Das Hamburger Rathaus ist der Regierungssitz der Hansestadt, dort macht der Oberbürgermeister Politik, dort tagt der Hamburgische Senat. Das Gebäude ist ein gutes Beispiel für das Selbstverständnis der alten Hanseaten und mutet wie ein Schloss an. Sehenswert ist nicht nur die Fassade, sondern auch das Innere. Die imposante Eingangshalle ist frei zugänglich, um weitere der insgesamt 647 Zimmer zu sehen, lohnt sich eine Führung.
Thilo Hopert
2. Chilehaus
In der Hamburger Altstadt erhebt sich ein riesiger Schiffsbug in den Straßen – ein Schiffsbug aus Backstein. Zumindest ist die Front des Chilehauses einem solchen nachempfunden. Das von Fritz Höger entworfene Gebäude ist das wohl berühmteste Beispiel des Backsteinexpressionismus und eines der schönsten Gebäude Hamburgs. Seit 2015 gehört das Chilehaus zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Weitere Infos: Chilehaus
2. Chilehaus
In der Hamburger Altstadt erhebt sich ein riesiger Schiffsbug in den Straßen – ein Schiffsbug aus Backstein. Zumindest ist die Front des Chilehauses einem solchen nachempfunden. Das von Fritz Höger entworfene Gebäude ist das wohl berühmteste Beispiel des Backsteinexpressionismus und eines der schönsten Gebäude Hamburgs. Seit 2015 gehört das Chilehaus zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Weitere Infos: Chilehaus
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
3. Deichstraße
Die Deichstraße gibt einen Einblick in die Historie Hamburgs und ist die letzte noch erhaltene Straße der Hansestadt von vor 1842. Damals brach in eben dieser Gasse der Große Brand aus, der weite Teile der Altstadt zerstörte. Das kleine Ensemble von althamburgischen Bürgerhäusern blieb jedoch erhalten und ist heute eine beliebte und für die Stadtgeschichte bedeutende Sehenswürdigkeit inmitten der Altstadt.
Weitere Infos: Deichstraße
3. Deichstraße
Die Deichstraße gibt einen Einblick in die Historie Hamburgs und ist die letzte noch erhaltene Straße der Hansestadt von vor 1842. Damals brach in eben dieser Gasse der Große Brand aus, der weite Teile der Altstadt zerstörte. Das kleine Ensemble von althamburgischen Bürgerhäusern blieb jedoch erhalten und ist heute eine beliebte und für die Stadtgeschichte bedeutende Sehenswürdigkeit inmitten der Altstadt.
Weitere Infos: Deichstraße
Andres Lehmann
4. Mönckebergstraße
Wer Hamburg für einen ausgedehnten Shoppingtrip besucht, der wird sich auf der Mönckbergstraße pudelwohl fühlen. Bereits seit 1909 ist die Straße die bekannteste Flaniermeile der Stadt. Doch neben den zahlreichen Einkaufmöglichkeiten gibt es auch einige bedeutende Bauwerke zu sehen, wie die ehemalige Volksbücherhalle an der Einmündung der Spitalerstraße.
Weitere Infos: Mönckbergstraße
4. Mönckebergstraße
Wer Hamburg für einen ausgedehnten Shoppingtrip besucht, der wird sich auf der Mönckbergstraße pudelwohl fühlen. Bereits seit 1909 ist die Straße die bekannteste Flaniermeile der Stadt. Doch neben den zahlreichen Einkaufmöglichkeiten gibt es auch einige bedeutende Bauwerke zu sehen, wie die ehemalige Volksbücherhalle an der Einmündung der Spitalerstraße.
Weitere Infos: Mönckbergstraße
Hans-Raimund Kinkel, fotoarchiv-kinkel.de
5. Binnenalster
Ganz streng genommen gehört die Binnenalster gar nicht zur Altstadt, sondern befindet sich in der benachbarten Neustadt. Die Altstadt trägt aber ihren Teil zu einem der schönsten Panoramen der Hansestadt bei, wenn man von der Lombardsbrücke aus über die Wasserfläche, vorbei an den Alsterschiffen und der großen Fontäne, auf die andere Seite schaut, wo sich das Rathaus, das Mahnmal St. Nikolai und weitere bedeutende Gebäude der Altstadt erheben.
Weitere Infos: Binnenalster
5. Binnenalster
Ganz streng genommen gehört die Binnenalster gar nicht zur Altstadt, sondern befindet sich in der benachbarten Neustadt. Die Altstadt trägt aber ihren Teil zu einem der schönsten Panoramen der Hansestadt bei, wenn man von der Lombardsbrücke aus über die Wasserfläche, vorbei an den Alsterschiffen und der großen Fontäne, auf die andere Seite schaut, wo sich das Rathaus, das Mahnmal St. Nikolai und weitere bedeutende Gebäude der Altstadt erheben.
Weitere Infos: Binnenalster
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
6. Katharinenkirche
Vor allem an sonnigen Tagen bietet der dunkle Kupferturm der Katharinenkirche einen wunderschönen Kontrast zum leuchtend blauen Hamburger Himmel. Die Kirche wurde erstmals im Jahr 1256 erwähnt, musste in ihrer langen Geschichte aber mehrmals saniert, restauriert und wiederaufgebaut werden. Die Katharinenkirche birgt zudem eine alte Legende in sich: Die goldenen Ornamente am Turm sollen aus dem Piratenschatz von Klaus Störtebeker stammen.
Weitere Infos: Katharinenkirche
6. Katharinenkirche
Vor allem an sonnigen Tagen bietet der dunkle Kupferturm der Katharinenkirche einen wunderschönen Kontrast zum leuchtend blauen Hamburger Himmel. Die Kirche wurde erstmals im Jahr 1256 erwähnt, musste in ihrer langen Geschichte aber mehrmals saniert, restauriert und wiederaufgebaut werden. Die Katharinenkirche birgt zudem eine alte Legende in sich: Die goldenen Ornamente am Turm sollen aus dem Piratenschatz von Klaus Störtebeker stammen.
Weitere Infos: Katharinenkirche
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
7. Mahnmal St. Nikolai
Der geschwärzte Turm der ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai ragt 147 Meter in die Höhe und ist ein Blickfang in der Silhouette der Hansestadt. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, nur einige Außenmauern und der Turm blieben erhalten. Seitdem dienen die Ruinen als Mahnmal gegen den Krieg. In der Krypta der Kirche befindet sich eine Ausstellung, die einen Einblick in die Stadtgeschichte gibt.
Weitere Infos: Mahnmal St. Nikolai
7. Mahnmal St. Nikolai
Der geschwärzte Turm der ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai ragt 147 Meter in die Höhe und ist ein Blickfang in der Silhouette der Hansestadt. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, nur einige Außenmauern und der Turm blieben erhalten. Seitdem dienen die Ruinen als Mahnmal gegen den Krieg. In der Krypta der Kirche befindet sich eine Ausstellung, die einen Einblick in die Stadtgeschichte gibt.
Weitere Infos: Mahnmal St. Nikolai
Andres Lehmann
8. Hamburger Kunsthalle
Die Hamburger Kunsthalle widmet sich der Kunst vom Mittelalter bis zur Moderne, mit einem Schwerpunkt auf der norddeutschen Malerei des Mittelalters, der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts und der deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts. Der Gebäudekomplex der Kunsthalle besteht aus dem Altbau von 1896, dem Neubau von 1921 und der Galerie der Gegenwart (1996), die sich ganz der zeitgenössischen Kunst widmet, zusammen. Die Kunsthalle ist eines der wenigen Häuser, das einen Überblick über sieben Jahrhunderte Kunstgeschichte zeigt.
8. Hamburger Kunsthalle
Die Hamburger Kunsthalle widmet sich der Kunst vom Mittelalter bis zur Moderne, mit einem Schwerpunkt auf der norddeutschen Malerei des Mittelalters, der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts und der deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts. Der Gebäudekomplex der Kunsthalle besteht aus dem Altbau von 1896, dem Neubau von 1921 und der Galerie der Gegenwart (1996), die sich ganz der zeitgenössischen Kunst widmet, zusammen. Die Kunsthalle ist eines der wenigen Häuser, das einen Überblick über sieben Jahrhunderte Kunstgeschichte zeigt.
Hamburger Kunsthalle / Ralf Suerbaum
9. Kontorhausviertel
Zwischen Steinstraße, Meßberg, Klosterwall und Brandstwiete befindet sich in der Hamburger Altstadt das Kontorhausviertel, in dem einige der bedeutendsten Häuser des Backsteinexpressionismus aus dem frühen 20. Jahrhundert stehen. Die Backsteinfassaden der Gebäude weisen viele Details und die typisch langen Fensterreihen auf. Das Kontorhausviertel gehört seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
9. Kontorhausviertel
Zwischen Steinstraße, Meßberg, Klosterwall und Brandstwiete befindet sich in der Hamburger Altstadt das Kontorhausviertel, in dem einige der bedeutendsten Häuser des Backsteinexpressionismus aus dem frühen 20. Jahrhundert stehen. Die Backsteinfassaden der Gebäude weisen viele Details und die typisch langen Fensterreihen auf. Das Kontorhausviertel gehört seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
10. Domplatz
Der Domplatz ist ein geschichtsträchtiger Ort. An dieser Stelle zwischen Domstraße, Speersort und Shopenstehl wurden bei Ausgrabungen die Überreste von gleich zwei für die Stadtgeschichte relevanten Orten gefunden. Wo sich heute eine grüne Ruheoase befindet, stand einst der Hamburger Mariendom. Noch bedeutender sind allerdings die Funde der Hammaburg, die den Ursprung Hamburgs darstellt.
Weitere Infos: Domplatz
10. Domplatz
Der Domplatz ist ein geschichtsträchtiger Ort. An dieser Stelle zwischen Domstraße, Speersort und Shopenstehl wurden bei Ausgrabungen die Überreste von gleich zwei für die Stadtgeschichte relevanten Orten gefunden. Wo sich heute eine grüne Ruheoase befindet, stand einst der Hamburger Mariendom. Noch bedeutender sind allerdings die Funde der Hammaburg, die den Ursprung Hamburgs darstellt.
Weitere Infos: Domplatz
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
11. Alsterschwäne
Sie gehören zu Hamburg wie der Michel oder die Landungsbrücken – die Alsterschwäne. Ein besonderes Schauspiel ist es, wenn die majestätischen Wasservögel im März aus ihrem Winterquartier zurück auf die Alster dürfen. Für die Hamburger bedeutet dies alljährlich: der Frühling kommt.
Weitere Infos: Alsterschwäne
11. Alsterschwäne
Sie gehören zu Hamburg wie der Michel oder die Landungsbrücken – die Alsterschwäne. Ein besonderes Schauspiel ist es, wenn die majestätischen Wasservögel im März aus ihrem Winterquartier zurück auf die Alster dürfen. Für die Hamburger bedeutet dies alljährlich: der Frühling kommt.
Weitere Infos: Alsterschwäne
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
12. Deichtorhallen
Die Deichtorhallen sind Europas größtes Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst und Fotografie. Am Standort am Deichtorplatz befinden sich das Haus für aktuelle Kunst, das sich zeitgenössischen Werken widmet, sowie das Haus für Photographie. Dort sind wechselnde Ausstellungen bedeutender sowie junger Fotografen zu sehen. Zu den Deichtorhallen gehört auch die Sammlung Falckenberg, die sich in Harburg befindet.
12. Deichtorhallen
Die Deichtorhallen sind Europas größtes Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst und Fotografie. Am Standort am Deichtorplatz befinden sich das Haus für aktuelle Kunst, das sich zeitgenössischen Werken widmet, sowie das Haus für Photographie. Dort sind wechselnde Ausstellungen bedeutender sowie junger Fotografen zu sehen. Zu den Deichtorhallen gehört auch die Sammlung Falckenberg, die sich in Harburg befindet.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
13. Trostbrücke
Die Trostbrücke hat eine besondere historische Bedeutung, denn wer sie früher überquerte, ging von der Altstadt in die Neustadt oder andersherum. Heute liegen die Stadtteilgrenzen anders, doch die Statuen auf der Brücke zeugen noch immer von den alten Strukturen. Auf der einen Seite wacht der Heilige St. Ansgar, der erste Erzbischof Hamburgs, der für die bischöfliche Altstadt steht, ihm gegenüber steht Graf Adolf III., der die Neustadt gründete.
13. Trostbrücke
Die Trostbrücke hat eine besondere historische Bedeutung, denn wer sie früher überquerte, ging von der Altstadt in die Neustadt oder andersherum. Heute liegen die Stadtteilgrenzen anders, doch die Statuen auf der Brücke zeugen noch immer von den alten Strukturen. Auf der einen Seite wacht der Heilige St. Ansgar, der erste Erzbischof Hamburgs, der für die bischöfliche Altstadt steht, ihm gegenüber steht Graf Adolf III., der die Neustadt gründete.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
14. Hygieia Brunnen
Wer das Rathaus besucht, sollte unbedingt einen Blick in den Innenhof werfen. Dort steht der Hygieia Brunnen, der bei einem Rundgang durch Hamburg aufgrund seiner Lage oft übersehen wird. Der schön gestaltete Brunnen, der 1896 erbaut wurde, zeigt Hygieia, die Göttin der Gesundheit, die einen Drachen besiegt. Dieser steht für die Cholera-Epidemie, die 1892 in Hamburg ausgebrochen war.
14. Hygieia Brunnen
Wer das Rathaus besucht, sollte unbedingt einen Blick in den Innenhof werfen. Dort steht der Hygieia Brunnen, der bei einem Rundgang durch Hamburg aufgrund seiner Lage oft übersehen wird. Der schön gestaltete Brunnen, der 1896 erbaut wurde, zeigt Hygieia, die Göttin der Gesundheit, die einen Drachen besiegt. Dieser steht für die Cholera-Epidemie, die 1892 in Hamburg ausgebrochen war.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
15. Levantehaus
Am Anfang der Mönckebergstraße befindet sich mit dem Levantehaus eines der schönsten Einkaufszentren Hamburgs. Überall gibt es Details, Kunst und Wandmalereien zu entdecken, dazu kommt ein exklusives Shopping-Erlebnis. Besonders schön anzusehen ist das von Ada Isensee entworfene Fensterbild „Lebensbilder“ in der Deckenöffnung des Levantehauses.
15. Levantehaus
Am Anfang der Mönckebergstraße befindet sich mit dem Levantehaus eines der schönsten Einkaufszentren Hamburgs. Überall gibt es Details, Kunst und Wandmalereien zu entdecken, dazu kommt ein exklusives Shopping-Erlebnis. Besonders schön anzusehen ist das von Ada Isensee entworfene Fensterbild „Lebensbilder“ in der Deckenöffnung des Levantehauses.
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16. Nikolaifleet
Die Deichstraße ist nicht nur von vorne schon anzusehen, sondern verzückt auch mit ihrer Rückansicht. Die historischen Bürgerhäuser spiegeln sich im Wasser des Nikolaifleets, auf dem früher die Waren, die in der Deichstraße gelagert wurden, verschifft wurden. Heute eignen sich die Plätze am Wasser bestens für einen Kaffee in der Sonne und für einen besonderen Blick auf die Historie der Hansestadt.
16. Nikolaifleet
Die Deichstraße ist nicht nur von vorne schon anzusehen, sondern verzückt auch mit ihrer Rückansicht. Die historischen Bürgerhäuser spiegeln sich im Wasser des Nikolaifleets, auf dem früher die Waren, die in der Deichstraße gelagert wurden, verschifft wurden. Heute eignen sich die Plätze am Wasser bestens für einen Kaffee in der Sonne und für einen besonderen Blick auf die Historie der Hansestadt.
Christoph Bellin / bildarchiv-hamburg.de
17. Petrikirche
Die Sankt Petri Kirche ist eine der fünf Hamburger Hauptkirchen und steht in direkter Nachbarschaft zur Jacobikirche. Seit Anfang des 11. Jahrhunderts befindet sich an dieser Stelle eine Kirche. Das aktuelle Gotteshaus besteht seit 1878, nachdem der Vorgängerbau dem Großen Brand zum Opfer fiel. In der Kirche befinden sich einige bedeutende Gemälde und Kunstwerke aus dem 15. Jahrhundert.
Weitere Infos: Petrikirche
17. Petrikirche
Die Sankt Petri Kirche ist eine der fünf Hamburger Hauptkirchen und steht in direkter Nachbarschaft zur Jacobikirche. Seit Anfang des 11. Jahrhunderts befindet sich an dieser Stelle eine Kirche. Das aktuelle Gotteshaus besteht seit 1878, nachdem der Vorgängerbau dem Großen Brand zum Opfer fiel. In der Kirche befinden sich einige bedeutende Gemälde und Kunstwerke aus dem 15. Jahrhundert.
Weitere Infos: Petrikirche
Hans-Raimund Kinkel, fotoarchiv-kinkel.de
18. Thalia Theater
Das Thalia Theater ist eine der etabliertesten Spielstätten Hamburgs. Der große Saal des Theaters bietet Platz für 1.000 Gäste, die sich rund 20 Produktionen im Jahr angucken können. Von Goethes „Iphigenie auf Tauris“ bis hin zu Studio Brauns „Fraktus“ bietet das Theater eine große Bandbreite an Aufführungen.
Weitere Infos: Thalia Theater
18. Thalia Theater
Das Thalia Theater ist eine der etabliertesten Spielstätten Hamburgs. Der große Saal des Theaters bietet Platz für 1.000 Gäste, die sich rund 20 Produktionen im Jahr angucken können. Von Goethes „Iphigenie auf Tauris“ bis hin zu Studio Brauns „Fraktus“ bietet das Theater eine große Bandbreite an Aufführungen.
Weitere Infos: Thalia Theater
Armin Smailovic
19. Arp Schnitger-Orgel in St. Jacobi
Die Jacobikirche an der Steinstraße wurde erstmals 1255 erwähnt und beherbergt wertvolle Kunstschätze sowie ein Pilgerzentrum. Sehenswert ist vor allem die Orgel, die zwischen 1689 und 1693 von Arp Schnitger, einem der berühmtesten Orgelbauer des 17. Jahrhunderts, gebaut wurde und eine der imposantesten noch erhaltenen Barockorgeln ist.
19. Arp Schnitger-Orgel in St. Jacobi
Die Jacobikirche an der Steinstraße wurde erstmals 1255 erwähnt und beherbergt wertvolle Kunstschätze sowie ein Pilgerzentrum. Sehenswert ist vor allem die Orgel, die zwischen 1689 und 1693 von Arp Schnitger, einem der berühmtesten Orgelbauer des 17. Jahrhunderts, gebaut wurde und eine der imposantesten noch erhaltenen Barockorgeln ist.
Hauptkirche St. Jacobi
Kontorhausviertel
Vom Hauptbahnhof gelangt man in wenigen Minuten ins Kontorhausviertel, das wohl berühmteste Bürohausviertel der 1920er-Jahre. Im Jahr 2015 nahm die UNESCO das Ensemble aus fünf Kontorhäusern zwischen Steinstraße und Meßberg zusammen mit der Speicherstadt als Weltkulturerbe auf. Mit ihren dunkelroten, gerundeten Klinkerfassaden und prägnanten Fensterfronten sind die Gebäude des Viertels imposante Zeugnisse des Backsteinexpressionismus und der Neuen Sachlichkeit.
4,8 Millionen Backsteine und 2.800 identische Fenster verbaute Architekt Fritz Höger beim Chilehaus, einem Meisterwerk aus Rotklinker. Schaut man vom Johanniswall auf das spitzwinklige Chilehaus, erkennt man, dass das zehnstöckige Gebäude die Form eines riesigen Schiffsbugs hat.
Gegenüber liegt der Sprinkenhof mit dem charakteristischen Rautenmuster und den Pompon-Ornamenten. Das von den Brüdern Hans und Oskar Gerson sowie Fritz Höger geplante neunstöckige Bürogebäude galt bei seiner Entstehung als das größte der Welt. Betritt man die Straße Pumpen, schlägt einen das monumentale Ballinhaus – von den Nazis in Meßberghof umbenannt – mit seinen Fabelwesen-Statuen in den Bann.
Etwas abseits am Burchardplatz besticht der Montanhof durch Keramik-Ornamente und dreieckige Erker, die dem Gebäude etwas Dreidimensionales verleihen. Wenn Sie bei Ihrem Rundgang durchs Kontorhausviertel einen Blick in die Mahagoni getäfelten Treppenhäuser werfen, erhalten Sie einen Eindruck von der eleganten Inneneinrichtung. Am Burchardplatz findet zudem ein sehr schöner Wochenmarkt in beeindruckender Kulisse statt.
Drei Kirchen
Von weitem schon ist die imposante Ruine der Nikolaikirche und die Türme der St. Petri-, St. Jacobi- und St. Katharinenkirche zu sehen. 1943 fiel St. Nikolai im Zweiten Weltkrieg den Bomben zum Opfer, der rußgeschwärzte Turm der Nikolaikirche blieb als Mahnmal erhalten. Besucher gelangen mit einem gläsernen Aufzug auf die 76 Meter hohe Aussichtsplattform und genießen einen spektakulären Blick. Nach der Fertigstellung 1874 hielt die Nikolaikirche einige Jahre den Rekord als höchstes Gebäude der Welt.
Nicht weit entfernt liegt Hamburgs älteste, und wie manche finden, auch schönste Kirche – die Katharinenkirche aus dem Jahr 1256 am beschaulichen Katharinenhof. Das barocke Kirchturmdach leuchtet im matten Grün. Zwischen Steinstraße und der Mönckebergstraße ragen die Petrikirche und die Jacobikirche in den Himmel. Die Arp-Schnitger-Orgel von 1693 in der Jacobikirche gilt als größte Barockorgel Nordeuropas. In der Petrikirche finden regelmäßig hochkarätige Kirchenkonzerte statt.
Kunst und Kultur
Die Altstadt ist ein wahres Paradies für Kulturfans. Kulturliebhaber wandeln durch die Neue und Alte Kunsthalle, sehen sich moderne Kunst und Fotografie in den Deichtorhallen und im Kunstverein am Hauptbahnhof an und statten dem Bucerius Kunst Forum am Rathaus einen Besuch ab. Zwischen Kontorhausviertel und Rathaus haben renommierte Galerien ihre Türen geöffnet. Abends lohnt sich eine Theateraufführung im preisgekrönten Thalia Theater.
Shoppingzentrale
Von der Kunsthalle geht’s in fünf Minuten zu Hamburgs Shoppingmeile Nr. 1. In der Spitalerstraße und der Mönckebergstraße locken die gängigen Markenläden vor allem das jüngere Publikum an. In der Europapassage, Hamburgs größter Einkaufspassage, reiht sich eine bekannte Filiale an die andere. Der Jungfernstieg gilt als die attraktivste Einkaufszone Hamburgs, den Ruf als schönste Einkaufspassage genießt zu Recht das Levantehaus mit seiner Jugendstilfassade und dem wunderschönen Innen-Dekor.
Traditionsgeschäfte wie der Mützenmacher Eisenberg und das Tropenbekleidungsgeschäft Brendler in der Steinstraße, der Vintage und Rags Second Hand Shop in der Straße Kurze Mühren oder das Manufactum am Chilehaus verstecken sich zumeist abseits der wuseligen Einkaufsstraßen. Mehr als einen Hauch Luxus verströmt der Neue Wall, in dem Haute Couture-Läden edelste Kleidungsstücke präsentieren.
Prachtvolles Rathaus
Im prunkvollen Rathaus in Alsternähe bestimmen Bürgermeister und Senat seit 1897 die Geschicke der Stadt. Mit 11 Millionen Goldmark kostete das Rathaus 1897 fast doppelt so viel wie geplant, doch mit 647 Räumen und einer 111 Meter breiten Fassade im Neo-Renaissance-Stil manifestierte es den Bürgerstolz in idealtypischer Form. In den Fensternischen des symmetrisch erbauten Rathauses thronen zwanzig deutsche Herrscher, darüber verkörpern 28 Statuen bürgerliche Berufe wie den Schlachter, Fischer, Bierbrauer, Schlosser oder Fondmakler.
Wer bei einer Führung durch den Bürgermeistersaal, das Turmzimmer, den Festsaal und die Sitzungsräume wandelt, sieht kolossale Wandgemälde, mit Statuen verzierte Durchgänge, marmorne Wände und gigantische Kristallleuchter. Das Rathaus gleicht einem Schloss des Hochadels, dem sich die Hanseaten durchaus ebenbürtig fühlten. Genau das wollten sie mit diesem prunkvollen Rathaus zum Ausdruck bringen! Vom Rathaus lohnt sich ein Abstecher zum klassizistischen Börsengebäude auf der Rückseite.
Historische Deichstraße
Ein schmaler Straßenzug mit historischem Flair! In der Deichstraße entdecken Sie die Reste des alten Hamburgs, das ansonsten im Großen Brand von 1842 unterging. Die kopfsteinpflasterne Straße wird von den letzten althamburgischen, mehrstöckigen Bürgerhäusern gerahmt, in denen Kaufleute wohnten und arbeiteten. Auf dem Dach lagerten sie ihre Waren und verschifften diese über das rückwärtige Fleet. In den historischen Häusern bieten Restaurants mit Lokalkolorit – zum Beispiel das TI BREIZH und der Deichgraf – ihre Speisen an.
Tolle Alsterkulisse
Die Aussicht auf die Binnenalster, die Lombardsbrücke und die repräsentativen Fassaden der Geschäftshäuser wie das Alsterhaus ist beeindruckend. Von einem Lokal oder den Treppenstufen am Alsterufer kann man die Dampfer und Schwäne beobachten, während die Alsterfontäne fast 60 Meter in den Hamburger Himmel schießt.
Hammaburg und Großer Brand
Die ältesten Zeugnisse der Hansestadt verstecken sich im Keller der Bäckerei Dat Backhus am Speersort. Dort entdeckten Archäologen Fundamente eines steingemauerten Turmes aus dem zwölften Jahrhundert. Der Ort Hammaburg im Gebiet um den Speersort ist allerdings viel älter. Um 810 ließ der Sohn Karls des Großen die Hammaburg errichten, die das Reich gegen die Heiden im Norden schützen sollte. 845 wurde Hammaburg tatsächlich von Wikingern überfallen und gebrandschatzt.
Ein dichtes Geflecht von Fleeten durchzog die Altstadt, über die Bauern und Kaufleute ihre Waren verschifften. Manche wurden zugeschüttet wie das Gröningerstraßen-, Steckelhörn- und Katharinenfleet; das Nikolaifleet und Alsterfleet blieben bis heute erhalten. Beim Großen Brand von 1842 verschlang das Feuer fast die gesamte Altstadt. Die letzten alten Stadthäuser und Straßen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen, als die moderne Innenstadt mit Einkaufshäusern und Kontorhäusern entstand.
Stimmungsvolle Lokale
Wunderliche Straßennamen wie Kattrepel, Schopenstehl, Raboisen und Pumpen und viele Brücken erinnern an das alte Hamburg. Früher befanden sich am Zollkanal die Marschinseln Grimm und Cremon. Bei einem Spaziergang durch die Reichenstraße und den Schopenstehl kann man das Sudanhaus, das Afrikahaus und einige der ältesten Hamburger Häuser bewundern. Im ehrwürdigen Gebäude der Patriotischen Gesellschaft an der Trostbrücke bietet das Alte Rathaus seine Speisen an. In diesem Lokal oder in einem der vielen anderen Restaurants und Cafés in der wunderschönen Altstadt kann den Tag stilecht ausklingen lassen.
*Quelle: Hamburger Stadtteilprofile, Statistikamt Nord (Stand: Nov 2021)