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Hauptverkehrsstraßen unter der Lupe Die zwölf Magistralen

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Für den Masterplan wurden zwölf Magistralen in Hamburg ausgewählt, die aus gesamtstädtischer Perspektive entwickelt werden. Dazu zählen elf zum Stadtrand führende Radialen sowie der „Ring 2“. Die Entwicklung dieser Magistralen steht in der Tradition des bewährten Hamburger Achsenmodells. Bereits vor über 100 Jahren zeigte der Achsenplan von Fritz Schumacher, wie sich die Hamburger Siedlungssachsen entlang der Hauptverkehrstrassen fächerartig vom Stadtzentrum bis ins Umland entwickeln sollen.

Die zwölf Magistralen

Interaktive Magistralen-Karte

Diese Karte gibt einen Überblick aller Magistralen in Hamburg. Klicken Sie das Navigationsmenü (oben rechts) für weitere Informationen an.

Hamburgs Magistralen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Bautypologien, Dichten und Nutzungsstrukturen. Ihr städtebauliches Erscheinungsbild wirkt an manchen Stellen noch unvollständig, die Räume erscheinen an vielen Stellen „zerfasert" und baulich kaum gefasst.

Facettenreiches Erscheinungsbild

Die Straßenbreite variiert von zweispurig mit kleinstädtisch wirkender Bebauung bis hin zu sechsspurig ausgebauten, autobahnähnlichen Abschnitten mit Lärmschutzwänden. Tendenziell nimmt die Bebauungsdichte vom Zentrum zum Stadtrand hin ab – dazwischen liegen Stadtteilzentren, Großwohnsiedlungen, Gewerbegebiete oder alte Dorfkerne.

Auch in Hinblick auf den Wohnungsbau weisen die Magistralen verschiedenste Typologien auf. Die (inner)städtischen Straßenabschnitte sind vor allem von Blockrandstrukturen aus den 1920er Jahren und Zeilenbauten der 1950er und 60er geprägt. Weiter entfernt vom Zentrum hingegen gibt es häufig Mehrfamilienhäuser, in Kombination mit Läden im Erdgeschoss sowie Einfamilienhäuser, Bauernhöfe und Kleingartenanlagen.

Was die anderen Nutzungen angeht, sind die Hauptstraßen vor allem nahe der Innenstadt und im Umfeld der Stadtteilzentren Standorte für Einzelhandel, Büros, Hotels und Gewerbe. Neben Supermarkt- und Fast-Foodketten sind hier häufig aber auch noch inhabergeführte Geschäfte und Gaststätten zu finden. Mit zunehmender Entfernung vom Zentrum bestimmt Gewerbe das Bild, teilweise Großbetriebe, meist aber kleinere und mittlere Betriebe in eingeschossigen Bauten.

Jeder Magistralenabschnitt verfügt über seine eigene städtebaulichen und freiräumlichen Logiken, die weiterzuentwickeln sind. Wichtig ist dabei, den Charakter der angrenzenden Quartiere zu berücksichtigen.

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