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Wohnungssuche in Hamburg Mit der großen Liebe zusammenziehen

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Für viele Paare ist das Zusammenziehen ein konsequenter und wichtiger Schritt. Im gemeinsamen Heim findet die Zweisamkeit ihren endgültigen Ausdruck und der Familienplanung scheint auch nichts mehr im Weg zu stehen. Allerdings gibt es auch Fallen, in die junge Paare nicht tappen sollten. Lesen Sie hier Tipps für Ihr gemeinsames Zuhause!

Wohnungssuche Paar Hamburg

Sollen wir zusammenziehen?

„Zusammen sein“ heißt nicht immer gleich „Zusammen wohnen“. Für viele Paare ist die Frage nach der ersten gemeinsamen Wohnung eine Entscheidung aus Liebe, ganz klar. Aber das ist nicht der einzige Grund. Viele junge Leute könnten sich nach eigenem Bekunden eine große Wohnung „alleine nie leisten“ und sind der Meinung, dass man „zu zweit viel mehr sparen“ kann und es das Zusammenleben praktischer macht. Die erste gemeinsame Wohnung stellt in jedem Fall die Fähigkeit eines Paares zusammenzuleben auf die Probe!

Die gemeinsame Wohnungssuche

Bevor Sie sich mit Ihrem Partner oder mit Ihrer Partnerin auf die Immobiliensuche begeben, sollten Sie klare Vorstellungen von Ihrer neuen Wohnung entwickeln. Sie will unbedingt einen Balkon, seine Priorität ist eine Badewanne. Für ihn muss es Altbau sein, sie bevorzugt moderne Gebäude? Reden Sie darüber, finden Sie Kompromisse. Klar ist: Man muss auch Abstriche machen. Alle Wünsche können in den seltensten Fällen erfüllt werden. 

TIPP: Wichtig ist ein Gleichgewicht bei der Berücksichtigung der Wünsche, sodass sich beide Partner verantwortlich und zuhause in der Wohnung fühlen und nicht nur als Gast beim anderen. Ziehen Sie in seine oder ihre bisherige Wohnung? Renovieren Sie zusammen neu! Verteilen Sie auch die Kompetenzen klar in gegenseitigem Einvernehmen um Streit zu vermeiden.

Der Klassiker bei den Suchkriterien vieler junge Leute: rund 80 Quadratmeter Wohnfläche, Balkon, Parkett, Badewanne, drei Zimmer, ca. 700 Euro Miete und am Besten in direkter Nähe zur Uni oder zur Innenstadt. Allerdings muss mit dem Anstieg der Mieten und der hohen Nachfrage in den einschlägigen Stadtvierteln auch niedrigerer Komfort oder das Ausweichen auf weniger zentrale Stadtviertel in Betracht gezogen werden. Schauen Sie doch zum Beispiel schon einmal online nach Wohnungen: www.immowelt.de

TIPP: gemeinsamer Mietvertrag: Paare sollten nicht nur gemeinsam zur Immobilienbesichtigung gehen, sondern auch den ersten Mietvertrag gemeinsam unterschreiben. Im schlimmsten Fall – bei einer Trennung – kann dann keiner den anderen vor die Tür setzen. Ein zusätzlicher Vertrag untereinander ist sinnvoll – dieser regelt, wie hoch der Anteil an Miete, Nebenkosten und Anschaffungen ist.

Finanzielle Vorteile des Zusammenziehens 

Die finanziellen Vorteile, die sich aus einem gemeinsamen Haushalt ergeben, sind ein vernünftiges Argument, das zur Liebesraserei dazukommt: Es fällt bei zwei Personen nur noch einmal Miete an. Die Nebenkosten sind zu zweit deutlich geringer, als wenn beide Partner für sich alleine zahlen. So können Sie beispielsweise die Gebühren für GEZ, Hausratsversicherung, Kabelanschluss, Telefonanschluss, Strom und Kaution mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin teilen. Haushaltsgegenstände können reduziert und verkauft werden- das spült Geld in die gemeinsame Urlaubskasse! 

Eine Gefahr für die Liebe?

Sicher - romantischer geht es auf den ersten Blick kaum: Endlich ist zusammen, was immer zusammengehörte! Immer kann man sich sehen, die Zeiten der Trennung durch die Wohnsituation gehören der Vergangenheit an und endlich darf man alles teilen! Zusammenwohnen spart Zeit und vereinfacht vieles. Nehmen wir die rosa-rote Brille aber einmal ab. Hand aufs Herz: Wollen Sie den Schritt wagen? Als Entscheidungshilfe für zögerliche Liebende hier eine Liste mit Gefahren des Zusammenlebens und Tipps, wie es funktionieren kann, den Traum von Verbindlichkeit und gemeinsamer Zukunft in Liebe und Freundschaft zu verwirklichen:

Intimität: Sind Sie wirklich bereit für mehr Nähe? Das Zusammenleben ist etwas sehr Schönes und Wertvolles. Seien Sie sich aber im Klaren, dass Sie den Anderen ungefiltert mit allen seinen Schwächen ertragen müssen. Dazu ist viel Duldsamkeit notwendig und man sollte ähnliche Vorstellungen von Hygiene und Ordnung haben. Gefahr: Es gibt keinen Zauber mehr, man findet sich nicht mehr sexy. 

TIPP: Überraschen Sie sich immer wieder, seien Sie kreativ, sorgen Sie für genügend Privatsphäre trotz räumlicher Nähe. Achten Sie aktiv darauf, sich Zeit füreinander zu nehmen. Machen Sie Dates wie früher, damit die Enge nicht zur Distanz wird!

Abstimmung und Rhythmus: Rücksichtnahme ist beim Zusammenwohnen unverzichtbar. Ein ähnlicher Tagesrhythmus kann zu mehr Harmonie führen (gemeinsames Frühstück und Verabschiedung, gegenseitiges Verständnis), aber es kann auch Vorteile haben, wenn man zu unterschiedlichen Zeiten aufsteht, denn man muss sich zum Beispiel das Bad nicht teilen.
Gefahr: Man geht sich auf die Nerven und lebt sich auseinander.

TIPP: Finden Sie gemeinsam Regelungen, um auf die Schlafzeiten des anderen Rücksicht zu nehmen mit gegenseitigem Respekt, halten Sie Abmachungen ein, zum Beispiel verzichtet er morgens auf den Snooze-Effekt, der sie immer wieder aufwachen lässt, wenn sie mal ausschlafen darf.

Persönliche Freiheit: Jedem sein eigener Raum: Jeder will auch mal für sich „rumwurschteln“. Er will die Demos für seine neue Platte aufnehmen und sie macht Lärm? Sie will ungestört Yoga machen und er sucht etwas in ihrem Zimmer? Gefahr: Nie hat man wirklich seine Ruhe! Der Wunsch auszubrechen wächst stetig. 

TIPP: Nehmen Sie die Interessen des Partners ernst und halten bei Bedarf streng Abstand, damit die individuelle Entfaltung möglich ist. Sprechen Sie miteinander, Kommunikation, ist das A&O!

Ordnung und Hygiene: Sie lässt das Geschirr immer zu lange herumstehen und das macht ihn „fuchsig“? In seinem Zimmer liegen ständig Platten und Bücher verstreut und das ärgert sie einfach? Wie lange schon hat sie das Klo nicht geputzt? Gefahr: Im Idealfall ist dieser Bereich eine Nebensächlichkeit, aber er kann bei Uneinigkeit schnell zu schließlich unüberwindbaren Spannungen führen oder bei anderen Problemen die Schlinge mit zuziehen. 

TIPP: Gehen Sie aufeinander zu und seien Sie geduldig. Wenn die Bereitschaft beim Anderen zu erkennen ist, gehen Sie auf ihn zu und seien nachsichtig. Sprechen Sie Ihre Unzufriedenheit offen an, aber eskalieren Sie nicht. Auch hier ist Offenheit und Kommunikation entscheidend. Lassen Sie dem Partner seinen eigenen Ordnungsbereich, und finden Sie Übereinkunft im gemeinsamen Bereich. Abmachungen wie ein Putzplan können helfen. Letztendlich ist es ein großer Vorteil, dass man sich alle Aufgaben im Haushalt jetzt teilen kann!

Besinnen Sie sich auf die wunderbaren Seiten! Endlich können Sie im selbst gestalteten Esszimmer zusammen Abendessen, Ihre Lieblingsplatten gemeinsam hören, sich individuell beschäftigen und doch zusammen sein. Und mit dem gemeinsamen Doppelbett steht der Liebe nichts mehr im Weg!

Eine Wohnung, doppelter Spaß – für viele junge Paare ist dieser Traum bereits Wirklichkeit.

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