
Der Bezirk Hamburg-Mitte ist mittendrin. Nicht nur in der Stadt, sondern auch im Thema Klima. Seit März 2021 wird zusammen mit externer Unterstützung nun ein integriertes Klimaschutzkonzept für den Bezirk erstellt. Ziel dieses Konzeptes ist, die nationalen sowie Hamburger Klimaziele zu erreichen, das 1,5°-Ziel einzuhalten sowie Klimafolgen abzumildern und Klimaanpassung voranzutreiben. Im Zuge dieses Prozesses sollen Wünsche, Bedürfnisse sowie Ideen und Visionen für eine klima-freundliche Entwicklung des Bezirks ermittelt werden. Dies soll zusammen mit Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik, von Initiativen und Ehrenamt sowie allen Bewohnerinnen und Bewohner entwickelt, diskutiert und gestaltet werden.
Hintergrund: Klimawandel und Klimaziele
Nicht erst durch die in diesem Jahr aktuellen Hitzewellen, Trockenperioden oder Überflutungen oder die neuen Erkenntnisse des Weltklimarates innerhalb des aktualisierten IPCC-Berichts (2021) werden konkrete Handlungsperspektiven für eine klimafreundliche Entwicklung benötigt. Deutschland hat daher seine nationalen Klimaziele 2021 aktualisiert. Ziel ist es, bis 2030 den CO2-Ausstoß um 65 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren und bis 2045 klimaneutral zu werden. Auch Hamburg möchte diese Ziele mit Hilfe des Hamburger Klimaplans erreichen und sich hin zu einer wachsenden und klimaangepassten Stadt, einer „Climate Smart City“, entwickeln. Die CO2-Reduktion soll durch Maßnahmen in den sogenannten Transformationspfaden aus dem Hamburger Klimaplan ermöglicht werden: Wärmewende inklusive Gebäudeeffizienz, Mobilitätswende, Wirtschaft, und Klimaanpassung.
Die Finanzierung
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit genehmigte die Mittel für das bezirkliche Klimaschutzkonzept auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Das Klimaschutzkonzept wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung (Förderkennzeichen: 03K13155) sowie der Leitstelle Klimaschutz der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft finanziert. Träger des Projektes ist der Projektträger Jülich (PTJ). Zahlreiche Fördermöglichkeiten und -programme für die Umsetzung von Maßnahmen, die aus dem Klimaschutzkonzept erwachsen stehen derzeit zur Verfügung.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Logos Förderer
Die Macherinnen und Macher des Klimaschutzkonzeptes
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte erstellt zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft aus ZEBAU – Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt GmbH und der Averdung Ingenieure und Berater GmbH das integrierte Klimaschutzkonzept für den Bezirk. Für Rückfragen wenden Sie sich an klimaschutz@hamburg-mitte.hamburg.de.
Auftraggeber:
Bezirksamt Hamburg-Mitte
Kontakt Projektleitung:
ZEBAU - Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt GmbH
Große Elbstraße 146
22767 Hamburg
Mail: klima-mitte@zebau.de