Die neue Sportanlage wird unter anderem zwei Großspielfelder mit Kunststoffrasen-Oberfläche erhalten. Anders als die bestehenden Tennenplätze auf der Sportanlage Wendenstraße 478 können die zukünftigen Spielfelder ganzjährig genutzt und maximal belastet werden. Zudem werden sie mit einer modernen LED-Flutlichtanlage ausgestattet.
Außerdem erhält der hauptnutzende Verein SC Hamm 02 die erforderlichen Sportfunktionsräume im künftigen Quartiersportzentrum ebenso wie die weiteren Räumlichkeiten des Vereins und des ebenfalls zu verlagernden Jugendtreffs Hamm. Da das Quartierssportzentrum erst nach den Sportplätzen fertiggestellt wird, werden in der Übergangszeit provisorische Modulbauten bereitgestellt, damit die soziale Arbeit der Vereine ohne größere Abstriche fortgesetzt werden kann.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Im engen Schulterschluss mit allen Beteiligten haben wir eine gute Lösung für den Sport und die Quartiersentwicklung in Hamm gefunden. Ich freue mich, dass wir über unseren Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen einen substantiellen Beitrag für die neue Heimat des SC Hamm 02 leisten können und damit gleichzeitig auch dem Projekt ‚Osterbrookhöfe‘ Anschub geben.“
Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte Ralf Neubauer: „Mit der neuen Sportanlage auf dem Gelände des ehemaligen Aschbergbads geht für viele Hammerinnen und Hammer, vor allem aber für den SC Hamm 02, ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Neben modernen Kunstrasenplätzen und Sportfunktionsräumen erhält der Stadtteil mit dem ebenfalls geplanten Quartierssportzentrum Aschberg unter anderem auch ein neues, ganzjährig nutzbares Schwimmbad. Das ist gut für den Sport im Hammer Süden und für das neue entstehende Quartier Osterbrookhöfe.
Der herausfordernde Baugrund muss vor dem Neubau des Sportplatzes vorbereitet werden. Hierfür muss zunächst eine Last aufgebracht werden, die sechs bis sieben Monate vor Ort verbleiben muss. Gleichzeitig müssen die Flächen drainiert werden.
Die vorbereitenden Maßnahmen werden von der Hamburg Team GmbH und der SAGA Unternehmensgruppe durchgeführt. Die Baureifmachung startet im September und ist voraussichtlich im April 2024 abgeschlossen.
Der nachfolgende Sportplatzbau wird durch den Bezirklichen Sportstättenbau des Bezirksamts Hamburg-Mitte realisiert. Der Baubeginn ist für Mai 2024 eingeplant.
Die Kosten für die Baureifmachung des Grundstücks betragen rd. 3,4 Millionen Euro und werden vom Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG, 3 Mio. €) sowie der BUKEA (0,4 Mio. €) getragen. Der LIG stellt zudem Mittel in Höhe von rd. 2,4 Mio. € für den Sportplatzneubau sowie die Errichtung des temporär notwendigen Hochbau-Provisoriums zur Verfügung.