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Radverkehr Ausbau der Veloroute 11

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Im Verlauf der Veloroute 11 sind Straßen­bau­maßnahmen im Bereich Wilhelmsburg geplant, um ein durchgängiges und hochwertiges Radverkehrsangebot zu schaffen. Zwei Abschnitte wurden bereits anforderungsgerecht umgestaltet (Veringstraße Nord und Fährstraße). Der Umbau weiterer zwei Abschnitte ist in Planung.

Ausbau der Veloroute 11 in Hamburg-Wilhelmsburg

Die Veloroute 11 verläuft vom Rathausmarkt durch den alten Elbtunnel, den Hafen und durch Wilhelmsburg bis über Harburg, wo sie Anschluss an das zukünftige Radschnellwegenetz der Metropolregion haben wird.

Veringstraße Nord

Die nördliche Veringstraße wurde bereits im Jahr 2016 zu einem Verkehrsberuhigten Geschäftsbereich umgebaut. Seitdem sind viele Abstellmöglichkeiten für Fahrräder verfügbar, Kfz-Park- und Lieferbereiche für die zahlreichen Geschäfte eingerichtet und breite Gehwegflächen abgetrennt. Der am Knotenpunkt Veringstraße/Fährstraße neu gebaute Kreisverkehr sowie die seit dem Umbau hier angeordnete Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h ermöglicht Radfahrenden ein zügiges, störungsarmes und sicheres Vorankommen auf der Veloroute.

Veringstraße Süd

Die Veringstraße ist im überplanten Abschnitt eine Vorfahrtsstraße mit Tempo 50. Die zweistreifige Fahrbahn mit einem Fahrstreifen je Richtung weist einen Querschnitt von rund 6,80 Meter auf. Die Veringstraße wird von der Neuhöfer Straße gekreuzt. Der Kreuzungsbereich wird durch eine Lichtsignalanlage geregelt. Im nördlichen Bereich mündet die Straße Veringhof über eine Gehwegüberfahrt in die Veringstraße. Im südlichen Bereich kreuzt der LOOP untergeordnet die Veringstraße. Auf der Veringstraße verläuft die Metrobuslinie 13. Kennzeichnend für die Straße ist der absolut geradlinige Verlauf auf der gesamten Länge von rund 900 Meter mit einer alleeartigen Baumbepflanzung im Abstand von zirka 10 Meter. Die vorhandene Bebauung besteht aus Mehrfamilienhäusern und wenigen Gewerbebetrieben, Restaurants und Nahversorgungsbetrieben. Der südliche Bereich der Veringstraße liegt im Bereich des IBA-Projektes Weltquartier, ein Modellprojekt für interkulturelles Wohnen. Die ehemalige Arbeitersiedlung wurde modernisiert, umgebaut und durch Neubauten ergänzt. Die Arbeiten am Weltquartier wurden 2015 abgeschlossen.

Bisher sind keine regelkonformen Radverkehrsanlagen vorhanden. Radfahrende sollen auf der Fahrbahn im Mischverkehr bei Tempo 50 fahren und fühlen sich dabei unsicher, wie auch die Befragung bei der Vor-Ort-Beteiligung ergeben hat. Durch die Geradlinigkeit und Übersichtlichkeit des Straßenverlaufs ist der Autoverkehr mit hohem Tempo unterwegs. Daher nutzt der Radverkehr häufig widerrechtlich die Nebenflächen und behindert die Zufußgehenden. Die Führung des Radverkehrs auf der Veloroute 11 soll in Zukunft sicher, zügig und komfortabel gestaltet werden.

Nach intensiven Vorabstimmungen insbesondere mit der Polizei und der Hochbahn, wurde die Einführung einer Tempo-30-Zone mit Ausnahme des Knotens Neuhöfer Straße beschlossen. Hierfür ist die Straße so umzugestalten, dass einerseits für den Autofahrer die Tempo-30-Zone deutlich zu erkennen ist, aber gleichzeitig der Busverkehr durchgängig mit Tempo 30 fahren kann.

Die Lichtsignalanlage am Knotenpunkt Neuhöfer Straße bleibt erhalten und wird umgestaltet. Die ursprünglich im Knoten vorgesehenen Mittelinseln entfallen. Die Anlage erhält eine Busanforderung sowie eine Anforderungsschaltung für Fahrzeuge und Radfahrer.

In den Abschnitten nördlich und südlich des Knotenpunktes Neuhöfer Straße werden zur Verkehrsberuhigung zwei Verschwenke und Mittelinseln so hergestellt, dass der Busverkehr diese mit 30 km/h durchfahren kann. Die Einengung im Übergang zum verkehrsberuhigten Geschäftsbereich im nördlichen Anschluss wird durch einen gepflasterten Fahrbahnbereich ohne Höhenunterschied ersetzt. Im Kreuzungsbereich des LOOP wird ebenfalls ein gepflasterter Bereich ohne Höhenunterschied vorgesehen.

Der Radverkehr wird weiterhin auf der Fahrbahn im Mischverkehr geführt. Durch die Einrichtung der Tempo-30-Zone und der beschriebenen verkehrsberuhigenden Maßnahmen für den Straßenverlauf wird das Radfahren im Mischverkehr sicherer. Hierdurch wird die Fahrbahn auch für unsichere Radfahrer attraktiv und verringert die illegale Befahrung der Gehwege.

Die Haltestellen werden zu Haltestellen am Fahrbahnrand umgestaltet. Hierdurch kann der Bus von der Haltestelle schneller abfahren. Durch die Entfernung zum Knoten ist ein Stau der hinter dem Bus folgenden Fahrzeuge bis in den Knotenbereich unwahrscheinlich.

Der vorhandene Querschnitt bleibt weitgehend erhalten, um so wenig wie möglich in den Baumbestand einzugreifen. Die Fahrbahnbreite wird auf 6,50 Meter reduziert, hierdurch werden die Parkstreifen leicht verbreitert. Die Reste der alten Radwegpflasterung werden zurückgebaut und der Gehweg in barrierefreier Breite (mindestens 2,50 Meter) neu hergestellt.

Die Schlußverschickung erfolgte im Juni 2020. Der Baubeginn ist im Sommer 2021 vorgesehen.

Fährstraße

Die Fährstraße wurde im Jahr 2019 umgebaut und ist nun durch einige bauliche Maßnahmen für Radfahrende besser befahrbar. Im Zuge des Umbaus wurden die vorhandenen Parkstände neu geordnet, die Straßenoberfläche saniert und es wurden zahleiche Fahrradbügel eingebaut. Auch Zu-Fuß-Gehende und Nutzer des Öffentlichen Nahverkehrs sowie die anliegende Schule profitieren von den Umbaumaßnahmen. So sind sämtliche Querungsstellen sowie die Bushaltestelle vor der Schule nun barrierefrei ausgebaut und die Gehwege abschnittsweise breiter und störungsfrei zu begehen.

Reiherstieg Hauptdeich

Der Anschluss von der Fährstraße bis zur Ernst-August-Schleuse kann in Kooperation mit der geplanten Deicherhöhung des Ernst-August-Deiches voraussichtlich 2024 veloroutengerecht umgebaut werden.

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