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Worum es geht Fünf Themenfelder für ein gutes Klima

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Das Klimaschutzkonzept besteht aus fünf strategischen Themenfeldern, die maßgebend für die Entwicklung des Fahrplans sowie der Maßnahmen sind.

Aufnahme von Hochhäusern an einem Fluss.

Klima

Klimaschutz integriert betrachten!

Um die Klimaziele zu erreichen, benötigt es einen ganzheitlichen und multilateralen Ansatz – nur gemeinsam kann effektiver Klimaschutz gelingen. Das Klimaschutzkonzept wird daher integriert betrachtet und umfasst viele verschiedene Handlungsfelder, nutzt Synergien und ermöglicht Vorteile durch die Betrachtung des gesamten Systems.

  • „Hochbau und Stadtentwicklung“
    Bei neuen Bauprojekten werden die Rahmenbedingungen für eine klimafreundliche Stadtentwicklung von Anfang an mitgedacht und durch konkrete Vorgaben und Richtlinien umgesetzt. Ebenso soll in bestehenden Quartieren der Kohlendioxidausstoß verringert werden, das gelingt z. B. mit Hilfe von Nahwärmenetzen mit erneuerbaren Energien und durch klimafreundliche Mobilitätsangebote. Der Erhalt der bestehenden Bausubstanz, um Ressourcen zu schonen, und Maßnahmen zur Klimaanpassung sind dabei auch wichtige Schwerpunkte. Hierzu werden bewährte Instrumente auf die lokale Anwendung geprüft und gegebenenfalls angepasst und weiterentwickelt. 
  • „Klimakultur – Klimapositive Kultur und Gesellschaft“
    Um den Wandel zu einer klimapositiven Kultur und Gesellschaft zu fördern, unterstützt das Bezirksamt die Bürgerinnen und Bürger, die Unternehmen und Betriebe sowie weitere Institutionen und Initiativen bei eigenen Klimaschutzmaßnahmen. Dies erfolgt durch Information, Beratung und Vernetzung der verschiedenen Akteurinnen und Akteuren. Ein Fokus soll hierbei auf Veranstaltungen und Gemeinschaftsprojekten z.B. in den Bereichen Urban Gardening und Klimabildung liegen. Besonders in diesem Bereich kann der Bezirk auf die bestehenden Hamburger Strukturen, Angebote und finanziellen Förderungen zurückgreifen und diese lokal adaptieren und vermitteln.
  • „Klimaschutz in der Industrie & Wirtschaft“
    Mit der Vermittlung von Information und Beratung sowie der Bildung von Netzwerken unterstützt das Bezirksamt große und kleine Wirtschaftsunternehmen als Teil der Gesellschaft bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Themen sind u. a. die solare Nutzung von Dachflächen auf Firmengebäuden, die Steigerung der Energieeffizienz, die Kreislaufwirtschaft sowie das Nutzen von lokalen Synergien und regionaler Wertschöpfung. Auch in diesem Bereich kann der Bezirk die bestehenden Strukturen, Netzwerke, Beratungsangebote und Förderprogramme nutzen. Gleichzeitig findet eine enge Verzahnung mit dem Klimaschutzteilkonzept für das Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort statt.
  • „Gewässer, Grün und Straße“
    Nicht erst durch die diesjährigen Hitzewellen, Trockenperioden oder Überflutungen wird deutlich, dass Handlungsperspektiven zur Klimaanpassung benötigt werden. Vor allem in öffentlichen Freiräumen ist ein „Low-Impact“ Ansatz maßgebend, wo es darum geht die natürlichen Eigenschaften vor Ort zu erhalten und zu nutzen und die Wasserqualität zu schützen, um die Widerstandsfähigkeit der Stadt zu fördern. Hierzu zählen zum Beispiel Gebäudebegrünungen, Regenwasserrückhaltung und -management, Entsiegelung und Grünanlagen sowie eine wassersensitive Planung. Diese, im Idealfall replizierbare, Maßnahmen sind besonders wichtig in hochverdichteten Stadtbereichen, in denen die Folgen des Klimawandels besonders gravierende Auswirkungen haben.
  • „Bezirksamt als Vorbild“
    Es werden Maßnahmen entwickelt, die einen ressourcenschonenden Gebäudebetrieb und eine umweltgerechte Beschaffung ermöglichen sowie Prozesse im Berufsalltag, die Mobilität der Angestellten als auch der Kundschaft des Bezirksamtes verbessern. Außerdem soll verantwortungsbewusstes Verhalten gefördert und für das Thema Klimaschutz sensibilisiert werden. Das Bezirksamt und dessen Mitarbeitenden leisten so direkt und konkret einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz und erfüllen zugleich eine Vorbildfunktion.

Aufgrund der Vielseitigkeit des Bezirks Hamburg-Mitte ergeben sich sehr unterschiedliche Herausforderungen und Bedürfnisse, die innerhalb des integrierten Klimaschutzkonzeptes in den Prozess einfließen sollen. So unterscheidet sich einerseits das Stadtgefüge zwischen urbanen innenstädtischen Bereichen, reinen Wohnvierteln der 1930er und 1960er Jahre, dem innovativen jungen Stadtteil HafenCity und ländlicheren Randlagen. Andererseits unterscheiden sich auch die Milieus der Bewohnerinnen und Bewohner deutlich in den einzelnen Stadtteilen entlang der Elbe von Finkenwerder über Wilhelmsburg, HafenCity, St. Pauli über die Innenstadt bis nach Rothenburgsort, Hamm, Horn, Billstedt und Mümmelmannsberg. Diese verschiedenen Ausgangslagen erfordern differenzierte Betrachtungen sowie aufmerksame Analysen.


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