MOVE Jahresveranstaltung 2018 - Mobilitätsmarktplatz
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Mit gutem Beispiel voran Die Beiersdorf AG

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Beiersdorf setzt auf vielfältige Mobilitätsoptionen

Beiersdorf AG

Die Beiersdorf AG

Für einen großen Teil der Beschäftigten von Beiersdorf hat die innerstädtische Lage in Hamburg-Eimsbüttel den Vorteil eines relativ kurzen Arbeitsweges. Laut einer Befragung aus dem Jahr 2015 erreichen 8% der Beschäftigten ihren Arbeitsplatz zu Fuß, 17% kommen ganzjährig mit dem Rad und im Sommer sind es 25%. Rund 1.000 der rund 3.600 Beschäftigten am Hamburger Standort beziehen eine HVV-Proficard über die Firma, die Anbindung an den ÖPNV ist gut.

Gerade wegen dieser Rahmenbedingungen macht sich die Beiersdorf AG für die Nutzung nachhaltiger Mobilitätsoptionen stark. Einen Zuschuss zur Proficard gibt es bereits seit 1994. Heute bietet Beiersdorf seinen Beschäftigten ein ganzes Bündel an Mobilitätsoptionen an: Carsharing und Bikesharing-Angebote können dienstlich und privat genutzt werden. 2014 wurde eine StadtRAD-Station quasi vor der Haustür eröffnet, DriveNow und Car2go wurden kostenfreie öffentlich zugängliche Stellplätze auf dem Werksgelände zur Verfügung gestellt, die allerdings im Zuge der Baumaßnahmen vorübergehend nicht zur Verfügung stehen. Ganz neu ist die Kooperation mit dem E-Roller-Vermieter Emmy. Ebenfalls in diesem Jahr gestartet ist das Angebot Beiersdorf Bike: Das Unternehmen hat ein eigenes Dienstrad-Leasing-Modell für die Beschäftigten entwickelt, bei dem die Räder für drei Jahre gemietet und nach Ablauf zurückgegeben werden. Mäßig erfolgreich ist die Mitfahrplattform des Unternehmens. Da drei Viertel der Beschäftigten flexibel arbeiten, gibt es wohl auch einfach zu wenig Potenzial.

Neue Mobilitätsangebote werden bei Beiersdorf gerne getestet: Beschäftigte erhalten zur Nutzung einen sogenannten Promotioncode, mit dem sie sich beim Anbieter anmelden. Nach einem Jahr wird die Akzeptanz evaluiert. Angebote, die nicht genutzt werden, werden auch wieder eingestellt.

Die beachtliche Radfahr-Quote von 25% im Sommer kommt nicht von ungefähr, denn Fahrradförderung findet bei Beiersdorf umfassend statt: Es gibt hochwertige und sichere Fahrradabstellplätze auf dem Firmengelände; beispielsweise ist eine Ebene der Tiefgarage in der Konzernzentrale an der Unnastraße für Räder reserviert und in der Regel komplett belegt. Außerdem gibt es Luftpumpen und Flickzeug, Akkuladeschränke für Pedelecs und selbstverständlich Duschen und Spinde für die Radlerinnen und Radler. Zusätzlich bietet Beiersdorf den Mitarbeitern regelmäßig die Möglichkeit zum Rad-Check durch eine Fachfirma.

Rund 40% der Beschäftigten kommen dennoch mit dem Auto zur Arbeit. Die Mitarbeiterparkplätze auf dem Werksgelände werden nach festen Regeln vergeben. Die Entfernung zum Werk und die Qualität der ÖV-Anbindung spielen dabei eine Rolle, aber auch die persönliche Situation der Beschäftigten. Zur Entlastung der Anwohner stellt Beiersdorf einen Teil seiner Parkplätze Externen zur Verfügung: Time-Sharing heißt das Modell, nach dem Parkplätze in den Firmenparkhäusern in der Zeit von 16 Uhr bis 6 Uhr von Anwohnerinnen und Anwohnern genutzt werden können.

Seit langem im Unternehmen verankert ist Mobilität bei Beiersdorf immer ein Thema. Im Lauf der Zeit gewannen, neben der Notwendigkeit mit dem knappen Parkraum umzugehen, weitere Motive an Raum: Nachhaltig zu agieren im Sinne von Generationenverantwortung ist ein Unternehmensziel, die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern ebenso. Seit einiger Zeit gewinnt zudem die Qualität von Mobilitätsangeboten auch bei der Mitarbeitergewinnung an Bedeutung, berichtet Claudia Westphal, Head of Corporate Standards bei Beiersdorf, und verantwortlich für betriebliches Mobilitätsmanagement

„Dass unsere Angebote so gut angenommen werden, hat auch mit der begleitenden Kommunikation zu tun“, sagt Westphal. „Regelmäßige Informationen über das Intranet, Aktionstage und persönliche Beratungsangebote sind uns wichtig.“ Und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten mit dem Arbeitsvertrag ein Infopaket, das sie über alle Mobilitätsangebote informiert und damit ein klares Zeichen setzt.

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