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Workshop Der Maritime Umgang mit LNG im internationalen Vergleich

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„Learning from international best practise“ - am 06.04.2016 in der BUE

Der Maritime Umgang mit LNG im internationalen Vergleich

LNG (Liquified Natural Gas) ist kälteverflüssigtes Erdgas und kann für den Antrieb von Schiffen genutzt werden. Es stellt eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen dar. Aufgrund verschärfter Umweltschutzvorschriften in der Schifffahrt wird diese Alternative  in zunehmendem Maße eine Rolle in der Schifffahrt spielen, wobei insbesondere Schiffsneubauten im Mittelpunkt stehen.

Der Einsatz von LNG in der Schifffahrt führt zu einer Reduzierung der Kohlendioxid-, der Schwefeldioxid-, der Feinstaub- und der Stickoxidemissionen. Es ist damit zu rechnen, dass LNG, das bis dato nur wenig eingesetzt worden ist, eine große Bedeutung in Zukunft haben wird.

So wurde in Hamburg zur Versorgung von Kreuzfahrtschiffen eine mit LNG betriebene LNG Hybrid Barge (ein mit LNG betriebenes schwimmendes Blockheizkraftwerk) als Pilotprojekt in 2015 in Betrieb genommen, das in der HafenCity Kreuzfahrtschiffe mit Strom versorgen kann.

Auf Grund der physikalischen Eigenschaften von LNG ergeben sich in der Folge neue Fragestellungen und Anforderungen für die Feuerwehr und die für die Sicherheit im Hafen verantwortlichen Behörden.

Die BUE und die Deutsche Maritime LNG Plattform haben am 06.04.2016 in der BUE einen eintägigen gemeinsamen Workshop „Der maritime Umgang mit LNG im internationalen Vergleich („Learning from international best practise“)“ durchgeführt.

Ziele des Workshops waren  von den Erfahrungen der anderen Häfen zu lernen und die Vorgehensweisen in den anderen Häfen zu diskutieren, um diese Erkenntnisse in die eigenen Bewertungen bei der Festlegung von  Anforderungen für den  Umgang mit LNG in Hamburg einfließen zu lassen.

Experten von den europäischen Häfen Rotterdam, Oslo und Stockholm, aus Deutschland und Vertreter von Hamburger Behörden aus unterschiedlichen Aufgabebereichen (Hamburg Port Authority, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Behörde für Sport und Inneres, Hamburger Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und der Behörde für Umwelt und Energie)  nahmen an dem Workshop teil und tauschten sich praxisnah und konkret über den  Umgang mit LNG und die Anforderungen an den Umgang mit LNG aus.

In seinem Grußwort ging Herr Senator Kerstan auf die Bedeutung des Einsatzes von LNG für die Kreuzfahrtschiffe als Maßnahme zur Reduzierung der Stickstoffdioxidimmission und somit als Maßnahme  des Hamburger Luftreinhalteplans  ein. Herr Senator Kerstan unterstrich auch die Notwendigkeit des sicheren Umgangs mit LNG.

Den Impulsreferaten von einzelnen Experten folgten Round Table Diskussionen, bei denen  engagierte Fachdiskussionen geführt wurden.

Besonders positiv und nützlich aufgenommen wurde bei dem Workshop der Austausch mit den anderen LNG Experten der andern europäischen Häfen, der Weg des Austauschs mit den anderen Kollegen von europäischen Häfen wird weiter fortgesetzt.

So ist der Workshop der Start zu einer intensiveren Zusammenarbeit mit anderen europäischen Häfen und bildet einen wichtigen Beitrag bei der Ausarbeitung einer  Hamburger Konzeption für den Umgang mit LNG.

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