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NaWaSPro Naturwaldstrukturprojekt (NaWaSPro)

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Naturwaldstrukturprojekt (NaWaSPro)

Mit dem Naturwaldstrukturprojekt werden 10% der Waldflächen im Eigentum der FHH aus der Bewirtschaftung herausgenommen, wodurch der Totholzanteil gesteigert wird. Zudem leistet die FHH hierdurch für den Wald ihren wichtigen Beitrag zur „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ (Biodiversitätsstrategie).

Das NaWaSPro unterscheidet drei Flächenkategorien von Naturwaldentwicklungsflächen, die sich hinsichtlich der Zielsetzungen, Flächengröße, Waldpflege und des Schutzstatus unterscheiden. Die Bannwälder als wesentlicher Teil werden einer durch aktive Maßnahmen ungestörten Entwicklung überlassen. Lediglich die Jagd und die Verkehrssicherungspflicht an den Randbereichen sind hier zugelassen. Die Kleinod-Flächen (Größe zwischen 1 und 15 Hektar) werden je nach Einzelfall ebenfalls langfristig nicht mehr bewirtschaftet oder gemäß den Entwicklungszielen unter besonderer Berücksichtigung des Naturschutzes gepflegt und die Altholzinseln (Größe bis 1 Hektar) werden erst nach dem Durchlaufen der natürlichen Alters- und Zerfallsphase wieder waldbaulich weiterentwickelt. Eine Karte der Bannwaldflächen ist im FHH-Atlas einsehbar (derzeit noch in Vorbereitung).

Die Erhöhung des Totholzanteils in den Hamburger Wäldern ist ein langfristiger Prozess, da insbesondere das ökologisch wertvolle stehende Totholz gefördert werden soll. Durch die Ausweisung der Naturwaldentwicklungsflächen erfolgt mit der Ermöglichung der natürlichen Alters- und Zerfallsphase eine zusätzliche Totholz-Akkumulation.

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