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Bundeswehrkrankenhaus Neubau eines Bettenhauses

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Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ist mit seinen 15 medizinischen Fachdisziplinen die größte militärische Behandlungseinrichtung in Norddeutschland und fest in das zivile Gesundheitsnetz der Freien und Hansestadt Hamburg eingebunden. Die ambulanten, stationären und rehabilitativen Einrichtungen des Hauses stehen militärischen und zivilen Patienten gleichermaßen zur Verfügung.

Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Neubau eines Bettenhauses

Auf Grundlage der Entwicklungsplanung für die Liegenschaft wurde im Jahr 2005 ein Architekturwettbewerb für den Neubau des Bettenhauses ausgelobt, den das Architekturbüro tönies schroeter jansen (tsj) gewann. Das Gebäude wurde 2013 feierlich eingeweiht und nimmt neben 285 Betten, die Notaufnahme, eine Intensivpflege-/ und Intermediatecarestation sowie die zentrale Patientenadministration und die Cafeteria auf.

Der bis zu 5-geschossige Neubau liegt nahe der Lesserstraße und bildet zusammen mit dem gegenüberliegenden, denkmalgeschützten Altbau eine großzügige Platzsituation mit unmittelbarer Anbindung an den öffentlichen Raum, die den Patienten und dem Besucherverkehr vorbehalten ist.
Das Bettenhaus ist als zweibündige Anlage geplant, um alle Räume mit Tageslicht zu versorgen. Die Patientenzimmer liegen zum Außenraum, die Funktions- und Nebenräume orientieren sich zu den Innenhöfen. Diese wurden als „gestaltete Höfe“ mit Bepflanzungen und Themenfeldern ausgeführt.
Die Gestaltung der Fassaden nimmt Bezug auf die umgebenden Baukörper und spiegelt die unterschiedlichen Funktionen in der Materialwahl wieder: Die Pflegegeschosse sind mit Verblendziegel, der Innenhof mit Putzoberflächen und die zurückgesetzte Erdgeschosszone als Metall-Kassetten-Fassade ausgeführt. Die Fassadenstruktur wird durch Fensterbänder und Farbakzente gegliedert.
Das eigens für die Innenraumgestaltung entworfene Material- und Farbkonzept der Künstlerin Lee Kozlik schafft eine klare Zonierung und Orientierung für Besucher und Patienten und vermittelt eine warme und geborgene Atmosphäre.

Der Haupteingang ist durch einen verglasten Fassadeneinschnitt und eine beleuchtete Leitwand, die den Besucher in das Gebäudeinnere führt, markiert. Über einen Kunst am Bau-Wettbewerb wurden die über ihm liegenden Tagesräume durch den Frankfurter Künstler Tobias Rehberger in Form einer Fensterskulptur gestaltet. Die Installation von in Farbe und Form unterschiedlichen Glaselementen stellt sowohl eine Verbindung der Etagen miteinander als auch des Innen- mit dem Außenbereich dar. Bei Dunkelheit wird die Fassade zu einem leuchtenden Bild. 

 

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