In eine neue Wohnung einziehen
Die Wände sind frisch gestrichen. Die Böden neu verlegt und blank geputzt. Überall riecht es unverbraucht. In einen Neubau einzuziehen ist etwas ganz besonderes: es gibt keine Mängel, keine Vorschäden, alles ist in sehr gutem Zustand. Sie sind der erste, der die Küchenzeile benutzt und unter der Dusche hat auch noch niemand gestanden. Alles ist sauber, ordentlich und entspricht dank der deutschen Wohnungsbaubestimmungen den aktuellen Energie-Standards. Doch wie auf dem angespannten Hamburger Wohnungsmarkt an diesen Wohnkomfort kommen?
In die Zukunft des Wohnens investieren
Mit dem Neubau von insgesamt 10.000 Wohnungen im Jahr haben sich der Senat und seine Kooperationspartner aus der Wohnungswirtschaft für die neue Legislaturperiode (2015–2021) viel für den Wohnungsneubau in der Hansestadt vorgenommen. Davon profitieren sollen nicht nur die Besserverdienenden und Betuchten: für Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen sollen 3000 geförderte Mietwohnungen entstehen, 1000 Wohnungen mehr als das "Bündnis für das Wohnen in Hamburg" 2011 anvisiert hat. Für andere Wohnungen hatte das Bündnis aus Stadt und Wohnungswirtschaft damals 6000 Wohnungen im Blick. Mit 10000 Wohnungen haben sich alle Beteiligten jetzt besonders ehrgeizige Ziele gesetzt, die so manchen Wohnungssuchenden werden aufatmen lassen.
In den kommenden Jahren wird besonders viel im Hamburger Norden gebaut, darunter an der Tarpenbek in Groß Borstel, an der Steilshooper Straße in Barmbek-Nord, am Greta-Zabe-Weg und an der Beethovenstraße in Barmbek-Süd und am Rand der City Nord. Auf dem ehemaligen Klinikgeländes des Krankenhauses Ochsenzoll in Langenhorn wird neben dem Neubau von Wohnungen auch Wohnbestand saniert.
Bauträger sind unter anderem die Otto Wolff Gmbh, der Bauverein der Elbgemeinden, die Behrendt Wohnungsbau, die SAGA, die Baugenossenschaft FLUWOG-NORDMARK eG, die Patrizia AG, die Borgwardt Immobilien GmbH und die JGI Hamburger Immobilien Projekt Gesellschaft für Immobilienberatung,
Bei einem Bauvolumen von rund 3700 Wohnungen, die bis 2019 bezugsbereit sein sollen, werden um die 850 geförderte Mietwohnungen für Familien, Senioren und Alleinstehende entstehen. Informieren Sie sich am besten frühzeitig bei den Bauträgern und bewerben Sie sich, wenn Sie ein Projekt interessiert!
Hier stellt die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Informationen über Wohnungsbauprojekte in anderen Bezirken und Stadtteilen zur Verfügung. Wenn Sie wissen möchten, wo in der Zukunft mit öffentlicher Förderung gebaut werden könnte, kann Ihnen diese interaktive Karte weiterhelfen:
Auf die Suche machen
Wer den Hamburger Wohnungsmarkt ein wenig kennt, weiß, dass viele Wege in die eigenen vier Wände führen und ein Quäntchen Glück mitunter auch dabei ist.
Wenn Sie ein wenig Zeit im Gepäck haben, können Sie sich mit dieser interaktiven Karte einen Überblick über die Bebauungspläne der Stadt und Bauvorhaben verschaffen. Finden Sie im öffentlichen Wohnungsbau nicht, was Sie suchen oder möchten Sie eine Neubauwohnung erwerben, sind privatwirtschaftliche Portale und Immobilienplattformen hilfreich. Häufig kann Ihnen auch ein Makler bei der Suche weiterhelfen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Wohnungssuche!