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Oberbillwerder Hamburgs schöne neue Welt

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Mit Oberbillwerder wurde Hamburgs 105. Stadtteil beschlossen, der nördlich der S-Bahnstation Allermöhe angesiedelt sein wird. Auf 118 Hektar Fläche entsteht ein lebendiger Stadtteil, in dem innovative Mobilitätskonzepte und moderne Wohn- und Arbeitsformen verwirklicht werden.

Oberbillwerder Hamburg

Baubeginnvoraussichtlich 2024
Fläche118 Hektar
Einwohnerca. 15.000
Wohnungen6.000 bis 7.000
Arbeitsplätze4.000 bis 5.000
BezirkBergedorf

Allgemeines zum Bauvorhaben

Im Bezirk Bergedorf entsteht mit Oberbillwerder ein neuer Stadtteil, der modernes Leben in der Großstadt im 21. Jahrhundert verspricht. Schon gleich zu Beginn wurden hohe Ansprüche an das Bauvorhaben gestellt. Es sollen innovative, moderne und vollumfängliche Konzepte entwickelt werden, die den Menschen ins Zentrum des Geschehens rücken. Unter dem Konzept „Connected City“ soll Oberbillwerder von Grund auf zu einem gut angebundenen, vielfältigen und in der Nutzung gemischten Stadtteil werden, der sich nahtlos in die Umgebung einbettet.

Eine wesentliche Besonderheit in der Entwicklung und Konzeption war der direkte Kontakt zu den Menschen. Während der gesamten Planungsphase wurde der offene Dialog mit den Bürger und Bürgerinnen gesucht und stets aufrecht erhalten. Der konstante Austausch, in dem Fragen und Bedenken, jedoch vor allem auch Vorschläge und Ideen geäußert wurden, nahm somit großen Einfluss auf die voranschreitende Planung von Hamburgs 105. Stadtteil.

Nachhaltige Energiekonzepte

Es entstehen moderne Wohnungen, nachhaltige Energie- und Wasserkonzepte, eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr sowie kurze Wege zu Freizeit- und Erholungsräumen. Vierzehn Kindertagesstätten, zwei Grundschulen, ein Bildungs- und Begegnungszentrum mit Stadtteilschule, zahlreiche soziale sowie kulturelle und religiöse Einrichtungen bilden die gesellschaftliche Infrastruktur.

Die innovative sowie effiziente Herangehensweise der Mehrfachnutzung zahlreicher Flächen und Gebäude, ermöglicht einen insgesamt geringeren Flächenverbrauch. So überlagern sich öffentliche Grünflächen wie Freiräume und Sportangebote sowie Rad- und Fußwege mit der Funktion der Regenrückhaltung, ohne die gegenseitige Beeinträchtigung. Außerhalb der Schulzeiten sind zudem die Außenflächen der Schulen für die freizeitliche Nutzung öffentlich zugänglich.

Ab 2024 sollen die ersten Erschließungsarbeiten durchgeführt werden und circa zwei Jahre später wird die Erstbebauung anvisiert.

Wohnen und Leben in Oberbillwerder

In Oberbillwerder wird der Mensch wieder ins Zentrum des Geschehens gerückt. Sämtliche Planungen und Konzepte richten sich an den Bedürfnissen und Anforderungen aus, die die Bürgerinnen und Bürgern Hamburgs heute an ein urbanes und gleichsam entspanntes Leben in der Großstadt haben. In Oberbillwerder entsteht Wohnraum für circa 15.000 Hamburgerinnen und Hamburger und damit einhergehend rund 4.000 bis 5.000 neue Arbeitsplätze. Besonders attraktiv sind die verschiedenen Wohnangebote für Menschen unterschiedlicher Einkommens-, Alters- oder Lebenssituationen, die fester Bestandteil der Planung sind. Ziel ist es, einen in die Umgebung integrierten Stadtteil mit lebendigen Nachbarschaften und vielseitigen Angeboten für Wohnen, Arbeit, Bildung, Kultur, Freizeit, Sport und Erholung zu schaffen. Besonders herausragend ist das vorgesehene Mobilitätskonzept und die Gestaltung der öffentlichen Freiräume, die zahlreiche Möglichkeiten der freizeitlichen Nutzung bieten.

Quartiere mit Charakter

Oberbillwerder besticht durch den grünen Loop und seinen fünf Quartieren, die jeweils einen besonderen Charakter haben. Der Grüne Loop wird zum Herzstück, der die fünf Quartiere miteinander verbindet. Er schafft autofreie Wege und dient als großes Speicherbecken für Starkregenereignisse. Jedes Quartier ist um mehrere kleinräumliche Plätze organisiert, die überschaubare, lokale Nachbarschaften entstehen lassen. An den Plätzen finden sich multifunktionale Mobility Hubs, die spezifisch für den jeweiligen Standort Raum für unterschiedliche Nutzungen wie soziale oder kulturelle Einrichtungen, Dienstleistungsangebote, kleine Gewerbeeinheiten, Coworking-Spaces und öffentliche sowie private Pkw-Stellplätze bieten.

Die höchste Nutzungs- und Bebauungsdichte findet sich in zentraler Lage im BahnQuartier. An einem attraktiven Platz werden Kerngebietsnutzungen mit Nahversorgungs- und Dienstleistungsangeboten geschaffen. Im Westen ist das Blaue Quartier verortet, das das Leben an und mit dem Wasser in den Mittelpunkt stellt. Im Norden bildet das GartenQuartier den Abschluss zur landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft. Östlich des BahnQuartiers schließt sich das Grüne Quartier an. Dort entsteht ein großzügiger Aktivitätspark mit einer Vielzahl von sportlichen Angeboten. Nochmals östlicher grenzt das ParkQuartier mit Kleingärten und neu interpretierten städtebaulichen Formen an Bergedorf-West an. In der Summe wächst Oberbillwerder so zu einem urbanen, gemischt genutzten Stadtteil heran.

Sport und Bewegung in der Active City

Oberbillwerder, die „Connected City“, die alles miteinander verbinden soll, wird gleichzeitig auch zur „Active City“, die zur Bewegung und sportlichen Aktivitäten anregt. Erstmals werden Bewegung und Gesundheit bei den Planungen von der ersten Minute an mitgedacht und lassen den neuen Stadtteil modellhaft für das ganzheitliche Konzept der Active City erstrahlen. Der Sport soll zu einem wegweisenden Identitätsmerkmal werden, der den Charakter Oberbillwerders maßgeblich prägt und so entscheidend zur Lebensqualität der Einwohner beitragen kann. Über die Sportflächen und -angebote im Grünen Loop und dem vier Hektar großen Aktivitätspark im Osten hinaus sollen auch viele andere Freiräume so gestaltet werden, dass sie zu Spiel, Sport und Bewegung im Alltag motivieren.

Mobilität neu gedacht

In Punkto Mobilität und Straßenverkehr wurden in der Entwicklung von Oberbillwerder ganz neue Wege eingeschlagen. Das angestrebte Mobilitätskonzept sieht die Reduzierung des Autoverkehrs vor und baut verstärkt auf komfortable Angebote im ÖPNV sowie auf attraktive Fuß- und Radwege. Der öffentliche Raum soll weitgehend frei von parkenden Autos sein. Im Stadtteil werden rund 5.000 Parkplätze entstehen, die in elf Mobility Hubs konzentriert werden, von denen aus die letzten Meter nach Hause mit alternativen Verkehrsmitteln wie zum Beispiel Leihfahrrädern zurückgelegt werden können. Die damit einhergehende Eindämmung des Verkehrs schafft somit ruhige, öffentliche Bewegungs- und Freiräume, die die Lebensqualität steigern.

Weitere Informationen: Oberbillwerder


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